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Frag dich bitte, ob das euer Leben in Zukunft sein soll. Still sitzen und nur nicht bewegen, weil sonst der Hund wieder aufwacht? Wollt ihr euch wirklich so total das Leben vorgeben lassen von eurem Hund? Ist es nicht wichtiger dem Hund beizubringen, dass Ruhe ist auch wenn ihr euch bewegt und das normale Leben weiter geht?
Nein, das kann nicht unser Leben in Zukunft sein, das habe ich mir definitiv anders vorgestellt.
Roadster: ja ich gehe heute mit ihm.
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Ich finde das schon einen guten Anfang - aber ich würde an deiner Stelle diese Ruhezeiten für den Zwerg mehr in meinen eigenen Alltag integrieren. Er soll ja lernen, sich an euch anzupassen, nicht umgekehrt. Hast du nicht zum Beispiel ein Buch, das du schon immer mal in Ruhe lesen wolltest/ eine Schreibarbeit oder irgendwas, bei dem du selbst auch runterkommen mußt?
Wir haben's etwa so hingekriegt: Ich konnte und wollte wegen des Achtwochen-Welpen nicht aufhören zu arbeiten, also habe ich meinen Schreibtisch schön mit Hundedecken umpackt, Körbchen danebengestellt, reichlich Kaukram dazu, und dann nach dem Rausgehen einfach normal weitergearbeitet.
Die Kleine, die in dem Alter ja noch das Bedürfnis hatte, eng in meiner Nähe zu bleiben, konnte tun und lassen, was sie wollte, wurde also nicht eingesperrt. Nur eins gab's unter keinen Umständen: Action. Sobald sie sich an meinem Knie aufgerichtet, an meinen Socken gezerrt hat oder sonstwas, habe ich sie mit einem ruhigen, freundlichen "Jetzt nicht!" weggeschoben und ihr notfalls was Kaubares ins Maul gesteckt. Ruhig & freundlich ist da wichtig- du willst den Zwerg ja weder bestrafen (er macht ja nichts falsch, wenn er dich "anspricht") noch durch Aufregung hochfahren. Allzuviel Ausdauer haben sie ja in diesem jungen Alter noch nicht, also gab sie irgendwann auf und pennte oder kaute. Etwa alle 1-2 Stunden sind wir dabei am Anfang zu einer kurzen Runde Spielen/Entsorgen in den Garten, dann zurück an den Schreibtisch - und so weiter. Einen längeren Spaziergang täglich gab's außerdem.
Der Welpe hat enorm fix kapiert, daß da zwar Ruhe angesagt war, aber eben nicht endlose, eingesperrte Langeweile - einfach Pausen, die sich prima zu einem Schläfchen nutzen ließen. Und da sie mit neun Wochen ja noch sehr ruhebedürftig sind, war dann die Aussicht vom Schreibtisch runter dann meist so:
Als sie dann kräftiger und lebhafter wurde, hatte sie das Ritual - Mensch läßt sich nieder heißt null Action für den Hund - schon verstanden und konnte dann richtig gut runterkommen. Bei diesem Raketentemperament wirklich enorm wichtig.
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Das verstehe ich jetzt nicht...warum setzt ihr euch neben ihn hin? Wenn er nicht auf seinem Platz bleibt ohne das ihr dort bleibt dann bindet ihn doch einfach an..
Stellt euch vor das Hündchen pennt nur wenn ihr ganz Still seit und neben ihm sitzt? Ganz ehrlich? Das ist immernoch ein Hund...und der kann auch ohne euch sein...ausser ihr gewöhnt ihn weiterhin daran das immer wer bei ihm ist, dann wird er das auch in Zukunft einfordern. Lasst ihn doch einfach mal in ruhe! Bindet ihn an und lasst ihn einfach, auch wenn er jammert!...irgendwann schläft er ein, irgendwann wird er wissen oh die binden mich an ich darf schlafen und iiiirgendwann geht das auch ohne Leine, weil schlafen normal wird.
Und wenn er aufwacht weil ihr euch bewegt, ignoriert ihn einfach und tut weiterhin was ihr grad am machen seit...der schafft auch ne Stunde ohne Pipi machen. Mit der Box wirds noch einfacher, weil der sich dort drin richtig wohl fühlen wird. Auch so ein Welpe will mal ungestört sein! -
...und warum der Umweg über "irgendwann" und das für einen lebhaften Welpen dieses Alters ja nicht gerade ungefährliche Anbinden oder Alleine-Einsperren? Also erst dick Streß, der sich iirgendwann wieder verliert?
Wäre mir viel zu umständlich. Warum nicht der minimale Zusatz-Aufwand an Geduld, den Kleinen zwanglos ein selbstverständliches und von Anfang an alltagstaugliches Fürsichsein lernen zu lassen? Länger als eine Woche hat hier noch kein Quirl dazu gebraucht - allerdings ist es mir auch erstmal völlig latte, wo der Welpe sich nun genau hinlegt und was er in seiner Ruhephase tun möchte. Hauptsache, er entspannt sich.
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...und warum der Umweg über "irgendwann" und das für einen lebhaften Welpen dieses Alters ja nicht gerade ungefährliche Anbinden oder Alleine-Einsperren? Also erst dick Streß, der sich iirgendwann wieder verliert?
Wäre mir viel zu umständlich. Warum nicht der minimale Zusatz-Aufwand an Geduld, den Kleinen zwanglos ein selbstverständliches und von Anfang an alltagstaugliches Fürsichsein lernen zu lassen? Länger als eine Woche hat hier noch kein Quirl dazu gebraucht - allerdings ist es mir auch erstmal völlig latte, wo der Welpe sich nun genau hinlegt und was er in seiner Ruhephase tun möchte. Hauptsache, er entspannt sich.
perfekt!
Mir schmeckt der Gedanke Kennel hier nicht sooooo ganz, da ich hier die Gefahr sehe, dass der Kennel als Allheilmittel angesehen wird, auch trotz der mehrfachen Hinweise, den Welpen erst daran zu gewöhnen.
Aber es ist schwierig -für mich zumindest- gut gemeinte Tipps via Forum so rüberzubringen, dass sie in der Umsetzung gut funktioniert.
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Irgendwann weil nicht jeder Welpe gleich ist, bei meinem gings 2 Wochen, bei nem anderen vielleicht eine oder drei. Sein Welpe entspannt sich nicht! Und wenn er selbst nicht zuschauen will wie sein Welpe die Tischbeine anbeisst dann muss er ihn eben anbinden. Anbinden weil noch keine Box da ist. Ich selbst hab auch einen quirligen Hund und ich habs auch mit "zusätzlichem Aufwand" wie Geduld versucht (Obwohl man die ja eh haben muss, egal bei welchem Weg)
Wenn mein Welpe zum TV Kabel konnte dann hat er es auch getan, dass war so ein Reiz das es einfach nicht anders ging! Als er dank Box nicht mehr ran kommen konnte war das für ihn ok und er konnte sich entspannen, einfach weil er nichts anderes tun musste. Heute reicht ein "nein" falls der Zwerg doch mal wider auf die Idee kommt dort rein zu beissen.
Was wenn der Welpe sich das Sofa aussucht? lässt du ihn dann? Es ist für ihn denk ich einleuchtener das dieser Platz Tabu ist und er dort einfach nichts verloren hat. -
Ich mag die Box auch nicht.
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Du sagst es richtig, er KANN sich nicht entspannen. Egal was er sieht, er MUSS hin. Ob das nun ein Kabel ist, eine Steckdose, oder die Metallbeine meiner Stühle. Gestern hat er sich selbst den Platz im Schlafzimmer ausgesucht, also kann er da auch gerne hin. Gestern legte er sich da hin nach dem er sich 2 Stunden völlig ausgepowert hat, heute geh ich ins Schlafzimmer, sag "komm" und er folgt mir ins Körbchen. Dort zerrt er erstmal an seiner Decke rum und an meiner Hose. Fasse ich ihn dann nicht an und beweg mich nicht mehr ist das einfach der ideale Ort um ihn sich zur Ruhe kommen zu lassen. ( da dauert es nur 10-15 Minuten in der Regel) Gehe halt erst raus, wenn er schläft, weil er mir sonst sofort folgen will. ( Da könnte ich es jetzt so machen, dass ich ihn im Schlafzimmer anbinde, aber vielleicht versteht er in ein paar Tagen auch so schon, dass wenn er im Schlafzimmer ist, er schlafen soll )
Würde ich ihn ins Büro stellen hätte er lauter Sachen und Geräusche um sich herum und könnte nicht zur Ruhe kommen.
Jetzt könnte ich ihn dort anbinden bis er zur Ruhe kommt, aber erst einmal wäre er wieder eine ganze Zeit lang unentspannt. Und da ich im Moment ja schnell feststellen will, ob er sich beruhigen kann und wie er dann vom Wesen ist, wenn er entspannter wär, ist die Schlafzimmermethode die schnellere. -
wer sich mal live ein Bild machen will ist herzlich eingeladen
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