Der Welpen-Tratsch-Thread

Hallo,

dann will ich mich auch mal einreihen:

Bei uns ist vor 4 Wochen unser nun 14 Wochen alter Cocker Spaniel Kalle eingezogen. Er ist unser Zweithund, wir haben noch einen 8-jährigen Golden Retriever namens Balou.

Es läuft soweit alles gut, er versteht sich gut mit Balou, auch wenn sie wohl keine besten Freunde werden. Aber das war uns vorher klar, Balou ist nicht so für Nähe.
Stubenreinheit ist bei uns noch so ein Thema. Eigentlich weiß Kalle, dass man das draußen erledigen muß, aber er kann noch nicht Bescheid geben. Wenn ich also nicht sofort reagiere, wenn der kleine Mann erwacht (was bei zwei kleinen Kindern schonmal passieren kann), dann macht er einfach hin. Aber das wird schon noch. Balou hat damals bis 6 Monate immer auf sein Kissen gepullert. Wir dachten schon, er hätte einen Psychoknacks!

In der Hundeschule waren wir schon einige Male. Auffällig finde ich, dass Kalle immer knurrt, wenn er auf andere Welpen trifft und es ihm beim Spielen eher darum geht, von den anderen nicht auf den Rücken gedreht zu werden. Er versucht also eher, sich zu verteidigen oder die anderen wegzuknurren, statt zu spielen. Ich hoffe, dass gibt sich noch.

Ansonsten ist er der tollste Hund, den man sich wünschen kann. Balou war eher eine harte Nuß und hat mich sehr viel Nerven gekostet. "Will to please" ist für ihn ein Fremdwort. Das ist bei Kalle völlig anders. "Hier", "Sitz" usw. klappt schon super, er ist sehr auf uns, vor allem mich, fixiert und entfernt sich draußen nie weit von mir.
Die Kinder lieben ihn und er sie. Er ist total verschmust und möchte immer kuscheln.

Viele Grüße,
Jessi

P.S.: Ich wollte gern ein Foto einfügen, krieg das aber leider nicht hin. Kann mir das einer erklären? (Hab ein Macbook)

Ist ein Hund mit knapp 15 Wochen noch ein Welpe? Ich denke ja.. Also darf ich hier schreiben..

Wie hat Manu ihn am WE bezeichnet? Als kleinen ignoranten Sack ;D Andere Hunde, Menschen, Tiere, usw. ist alles egal. Mama ist wichtig. Man kann mit ihm von Anfang an durch Baumärkte o.ä. latschen und er läuft neben einem her (Leine schleift nur am Boden, weil man eben anleint in solchen Läden, er die Leine aber nicht braucht) und schaut einen an. Menschen die ihn locken oder mit seinem Namen rufen werden ignoriert.
Unbekannte Dinge bellt man mal kurz an (Gänse fand er sehr strange) und dann ist wieder gut. Man kann schlafen, obwohl nur ein paar Meter entfernt eine Kreissäge läuft und gebaut wird.

Menschen die er kennt, liebt er und da will er immer auf den Schoß und knutschen. Fremden Menschen gegenüber ist er (wie gesagt) ignorant. Geht man mit ihm hin und haben sie Futter, nimmt er es. Haben sie keins, geht er wieder. Anfassen ist kein Thema, solange man ihm nicht weh tut (bzw. das tut, was er als 'weh tun' ansieht..). Dann wird er zornig und erklärt, dass er sowas nicht will. Er steigert sich aber nicht rein, sondern die Sache ist sofort wieder gut und er entspannt. Das ist generell so. Reinsteigern kennt er nicht, ist eh sinnlos. Also sagt er seine Meinung mit Nachdruck und dann ist es wieder gut.

Andere (fremde) Hunde sind kein Thema, solange sie ihn nicht berühren. Er will keinerlei Körperkontakt, außer er geht von ihm aus. Und auch das macht er sehr deutlich klar (Juris arme Nase ). Notfalls verhaut er halt auch mit 8 Wochen die adulte franz. Bulldogge, weil sie ihn berüht hat
Innerhalb der Gruppe bzw. mit bekannten Hunden ist er (mittlerweile) super. Omma hat ihn verdroschen, nachdem er meinte sie anmachen zu können. Bei den Jungs habe ich ihm erklärt, dass ich es nicht toll finde. Korrekturen von anderen Hunden nimmt er super an, wenn sie ernst gemeint sind und dementsprechend durchgeführt werden. Er heult danach nicht rum, sondern geht einfach. Zeigt ihm ein Junghund nur die Zähne und schnappt mal ab, steht er halt da und bewegt sich kein Stück weg Schnappt ihn sich ein Hund und will ihn 'einordnen' und nicht deutlich genug, haut er zurück und fertig..
Generell ist er jetzt schon sehr souverän für sein Alter, ruht in sich, hat eine echt unglaubliche Konzentrationsspanne und Durchhaltevermögen und meint jetzt schon alles ernst, was er tut. Ich hatte noch keinen Welpen hier, der bereits in diesem Alter so entspannt war und sich z.B. selber hingelegt und einfach geschlafen hat. Will man was mit ihm tun, ist er sofort da. Ist nichts angesagt, wird eben gechillt. Angst habe ich bei ihm noch nie erlebt, Unsicherheit nur für ein paar wenige Sekunden.

Durchschlafen ist kein Thema. In der 2. Nacht waren es 7 Stunden, ab da immer mind. 9 Stunden. Stubenreinheit war nie wirklich ein Thema. 'Sitz' klappt soweit, 'Steh' und 'Platz' sind auf einem guten Weg. Abruf klappt.
Als nächstes arbeiten wir an der Futteraggression gegenüber Menschen bzw. Ziel ist es, dass er mir sein Kauzeug auf 'geben' hin völlig entspannt abgibt.
Arbeiten tut er generell sehr schön. Ruhig, konzentriert und voll bei der Sache.
Korrekturen findet er dumm, aber so langsam weiß er 'Mama darf das'

Am WE hab ich gesagt, er ist jetzt schon recht erwachsen vom Kopf her. Irgendwie schade. Wenn ich mir Pan anschaue, der noch voll das Kind ist und die Welt rosa sieht, war es beim Kleinen irgendwie nur kurze Zeit so. Aber genau sowas wollten wir ja haben

Mh, wenn ich das so lese...muss ich mich schlecht fühlen? Ich gestehe: ich hab ihm quasi ausser "nein" noch nix begebracht...ok, Abruf üben wir auch schon...ist das falsch, daß ich die erste Woche nur an Hauhaltstauglichkeit, Auto fahren, Leinenführigkeit und Vertrauen gearbeitet habe? Er ist ja immerhin schon 13 Wochen alt...wohnt aber erst seit einer Woche bei mir...bin grad etwas verunsichert

Nein,das ist völlig ok.
Wir üben auch nur sitz,bleib und mich anschauen.das ist das Hauptsächliche.Und nein natürlich.

Nö wieso soll das falsch sein?
Ich mußte nicht am Vertrauen arbeiten, das war einfach da. Und wenn mir der Hund etwas anbietet (Blickkontakt z.B.), dann wird das gefördert und bestätigt und nicht erstmal ignoriert um es dann Wochen/Monate später aufzubauen Er mußte nicht lernen andere Menschen etc. zu ignorieren. Er hat es einfach gemacht und ich habe es bestätigt.

Danke :-) Irgendwie liest man hier so viel (in den meisten Strängen) was Welpen schon lernen....und er ist ja mein erster.

Vertrauen hab ich vielleicht falsch ausgedrückt....manchmal ist er etwas unsicher...bei großen Hunden. Ich versuche ihm diese Angst zu nehmen und das klappt bislang auch ganz prima. Aber wir haben wegen der Katzen auch absichtlich den zurückhaltendsten Welpen genommen.

Hallo!

Ich bin auch gern hier dabei, wir haben seit 3 Wochen eine jetzt 13 Wochen alte Havaneserhündin namens Bella.
Bei uns wohnt auch noch Havimix Lilo, sie ist jetzt gut 14 Monate.

Bella wird beim Autofahren leider sehr schlecht, hat sie unlängs gefressen muss sie sich übergeben, ansonsten sabbert sie wie verrückt. Ich fahre nun viel mit ihr Auto, kleine Strecken, mal auch nur rein ins Auto und wieder raus, gebe Leckerchen in der Box... Ich überlege nun ob man da hömeophatisch was machen könnte. Hat da jemand Erfahrung?

Stubenreinheit klappt noch so gar nicht. *seufz* Es geht noch viel daneben, sie schafft manchmal noch keine 2 h. Oft kommt sie von draussen und pinkelt mir dann rein. Aber ich verzweifele nicht, sie wird schon noch die Kurve kriegen. Nachts klappt es dafür jetzt ganz gut, normalerweise schläft sie von 22 - 6 Uhr.

Mit Kommandos mache ich mir diesmal keinen Stress. Ich übe vor allem "Hier" und "Nein". Alles andere hat Zeit.

Die Maus bleibt supergut allein. Sowohl mit Lilo, als auch komplett. 2-3 h ist kein Problem. Ich denke sie könnte auch schon länger, aber sie muss ja raus...

Samstag waren wir auf der Wasserkuppe und Bella hat fürchterlich gefroren. An die kälteren Temperaturen muss sie sich wohl erstmal gewöhnen. Ich hab sie mir dann unter die Jacke gesteckt und zurück getragen.

Gibt auch kein Thread zu Und ja