Ersthund - Meinungen und Ratschläge bitte :)

  • Für mich klingt das was du suchst auch nach einem Zwerg oder Kleinpudel.

    Impfkosten sind für jeden Hund die Gleichen.
    Für größere Sachen ist es sinnvoll jeden Monat einen kleinen Betrag beiseite zu legen und einfach zu sparen.

    Wegen dem Ausland denke ich es ist einfacher ohne Hund eine Unterkunft zu finden aber wo ein Wille ist da ein Weg und da du ja keine Dogge willst dürfte das eigentlich gehen.

  • Ich nochmal :D

    Richtung Havaneser, Bolonka, Malteser, Pudel usw hab ich auch alles schon gedacht, und jetzt kommt das große ABER: Ich finde die alle nicht wirklich schön. Ich hasse kringeliges Fell ;( Oder Hunde mit so einem "Bärtchen", auch nicht meins. Ich mag vom Typ eher so kleine Wölfchen, spitze Ohren, längeres Fell usw, ihr habt bestimmt ein Bild vor Augen. Der Sheltie und der Kleinspitz passt da auf jeden Fall rein in mein Schema, und der Corgi gefällt mir halt auch sehr gut, ein (zuvor genannter) Schipperke ist auch sehr schön :D
    Den einzigen anderen Hundetyp den ich sonst ganz gern habe sind doggenartige vom Gesicht her, sprich Mops, französische Bulldogge usw...

  • Soll ich dir mal was verraten flyingwind?

    Ich stehe total auf Border :) Ich wollte immer ein Border haben und mit langen Haaren und nieee ein Hund mit Bart. Und in was habe ich mich verliebt? In einen Mix aus Schäfi und Schnauzer. Und der Bart wächst und gedeiht. Und ich sag dir, so ein Bart ist schon eine spezielle Angelegenheit, besonders wenn der nass ist^^

    Also sag niemals nie. Lass dich treiben, such dir Züchter deiner Lieblingsrassen aus und besuche sie und die Welpen und da wo es dann knallt, knallt es eben^^

  • Genau, Gesicht wird ja dann geschnitten, wie man mag.

    Z.B. so: :D


    Die läuft übrigens ohne Probleme 10 km am Rad, macht Free-Style-Obedience, Nasenarbeit (sie sucht Gegenstände, legt sich ab und stupst sie mit der Nase an), hat auch an Agility Spass gehabt - ist also nicht nur "schön" :lol: Sie ist sehr bezogen auf uns (nix geht über die Familie), macht alles mit, was wir ihr anbieten. Pennt aber auch, wenn nichts anderes los ist

    Und wenn Du gerne frisierst, ist der Pudel ein Traum! :gut: Da gehen sogar Zöpfchen :D

    In der Grösse 30 - 35 cm gibt's sowohl im Tierschutz, als auch vom Züchter robuste und sportliche Zwergpudel. :gut:

  • Ich bin ja bekennende Corgi-Liebhaberin und habe selbst einen Mix. Die meisten Corgis sind nett und lieb, aber Diven. Sie haben einen Sturrkopf und möchten der Mittelpunkt sein. Zudem sind sie recht eigenständig und machen nicht unbedingt das, was du möchtest. Sie können gut lernen, aber wie gesagt, sie entscheiden gerne selbst. Daher kommt es wohl auf den Hund an, ob Obedience etwas ist. Vom Können her, könnte meine Hündin die BH-Prüfung mit Bravour bestehen, aber leider durchquert ihr Eigensinn diese Pläne.

    Für Agility würde ich sie nicht hernehmen. Klar, meine springen im Gerätetraining auch AB UND ZU über Hürden und laufen Slalom, aber der Körperbau ist auf Dauer nicht dafür geeignet. Selbst wenn sie es in jungen Jahren gerne machen, können langfristige Schäden daraus resultieren.
    Joggen ist auch so ne Sache. Sie können sprinten (bei der Jagd oder beim Treiben) und spazieren. Ausdauernd laufen ist schwierig - die Beine sind so kurz, der Körper lang, das Fell oft dicht. Bei warmem Wetter kannst du dich evtl. darauf einrichten, dass sie wegen ihrer Größe nach 10 Minuten platt sind. Auf der anderen Seite verlangen sie genauso lange Spaziergänge wie ein großer Hund - die sind da nicht genügsam, die wollen laufen....und Kopfarbeit wirkt dem nicht wirklich entgegen. Die Corgis, die ich kenne, haben an Tricks etc. so gar kein Interesse - die wollen jagen, spazieren, schnüffeln.

    LG

  • Die Corgis sind allerdings noch richtige Arbeitshunde, zumindest wenn man sich eine Zucht aussucht, die ihre Hunde noch arbeiten lässt. Trotz der geringen Größe können die wunderbar Vieh treiben und damit sind sie nicht zu unterschätzen.
    Und ich bitte euch, wenn ein Spitz nicht passt, weil er meldet, passt auch ein Sheltie nicht, die kläffen auch sehr viel, wenn man das nicht in die Bahnen lenkt.
    Ich empfinde einen Spitz als passend und ich komme aus der Nähe von Bielefeld, wenn du also ein konkretes Tier hättest (denn ein Welpe bräuchte auch für 1.5 Stunden am Tag ne alternative Betreuung, zumindest die ersten 4-5 Monate) würde ich gerne mal mit drüberschauen ;)
    Ich liebe Spitze, nur war mir der Wolfspitz auch zu klein.

  • Auch die Bichons kann man nach belieben schneiden (lassen) wenn man keinen Bart mag, kommt er eben kurz. Gibt genug die ihre Havis kurz halten, das ist ja wie immer Geschmackssache.

    Ich finde Spitze auch seeeeeeehr süß, wir haben auch überlegt ob wir zu unsere Lilo einen Spitz nehmen.. Aber ich sag es ja mal ganz ehrlich - nach einigen Telefonaten mit einem Züchter hier um die Ecke hab ich den Plan über den Haufen geworfen? Warum? Dieses Gekläffe im Hintergrund habe ich einfach nicht ausgehalten. Da war eine ohrenbetäubende Lautstärke im allerhöchsten Quietschbellen.
    Bist du auf Facebook? Falls ja such mal "Club der flauschigen Trolle", da gibt es auch einige Videos anzusehen. Und fast in allen ist der Spitz am Kläffen. Bei Lilo in der Welpengruppe hatten wir auch einen Kleinspitz - Balu. Soooo ein knuffiges plüschiges Ding! Aber NUR am Bellen!
    Wenn man damit umgehen kann - gut. ICH könnte es mit Sicherheit nicht. Und klar, einiges kann man vielleicht mit Erziehung lenken, aber ein bellfreudiger Hund wird nie zum ganz ruhigen Hund erziehen können. *meinemeinung*

    Und wegen Thema Optik: Ich LIEBE Berner Sennenhunde... und Rottweiler, Papillons, und Aussis und noch ein Haufen anderer Rassen. Trotzdem habe ich geschaut: Was braucht ein Hund dieser Rasse? Was bringt er für Anlagen mit? Was kann ich bieten? Kann ich mit diesen Anlagen umgehen?

    Mensch und Hund sollen ja gut zusammen passen und es liegt in der Verantwortung des Menschen die richtige Hunderasse für sich selber zu finden. Und ich finde, da sollte man vor allem realitätsnah bleiben.

    So, das sollte jetzt kein Vortrag werden, nur so ein paar Gedanken die mir im Kopf rumschwebten.

    Wünsch dir viel Erfolg bei der Hundesuche!

  • Danke für eure Antworten :)

    Also, erstmal, bin ich natürlich wieder total verwirrt :D

    So einen Corgi finde ich immernoch toll, ich will schließlich auch keinen Sklavenhund der keine eigene Meinung hat, ich mag das ja gern eigentlich, wenn ein Hund Charakter hat und etwas stures ist ja so gesehen auch sehr süß, aber am Ende des Tages ist es doch schöner - denke ich - wenn einem der eigene Hund auch gehorcht. Ich meine damit ja auch nicht, dass ich ihm irgendwelche Zirkustricks beibringen will, sondern eher sinnvolle "Tricks", Gehormsamszeugs eben. Denkt ihr das wird also schwieriger bei einem Corgi als zB bei Spitz, Sheltie und Co.?

    Zum Pudel: Er ist mir zwar nicht komplett unsympathisch, aber irgendwie hatte ich bei einem Pudel noch nie das Gefühl, ihn süß zu finden. (Ja, ich bin ein böser Mensch :D) Naja gut schon süß manchmal, einige, vielleicht, aber irgendwas fehlt da einfach. Außerdem finde ich die Fellstruktur schrecklich (Schande auf mein Haupt). Und von Hunde frisieren und so - entschuldigt mich - albern scheren und herrichten halte ich ja auch gar nichts. Bürsten finde ich schön, aber ich will nicht unbedingt (!) ständig zum Hundefriseur laufen müssen und/oder das Fell stutzen weil es ständig weiterwächst.
    Also, was ich sagen möchte, ich sehe schon, dass ein Pudel und auch andere Hunde objektiv süß sind, aber subjektiv gesehen empfinde ich sie einfach nicht als ansprechend, und das ist irgendwo schon ein Ausschlusskriterium, finde ich. Oder nicht? Ist das eine zu naive Einstellung von mir?

    Oh Freunde, wie gesagt, ich weiß es alles selber noch so GAAAAAR nicht, was es werden soll :D
    Liebste Grüße

  • Je kleiner der Spitz, desto kläffiger. Warum das so ist... ich denke, es liegt daran, dass einfach das Wesen des Hundes bei der Zucht mehr in den Hintergrund rückt und ein Spitz drückt Stress schon gerne mal in Kläffen aus.

    Daher: Je größer der Spitz, desto weniger Doofkläffer ;)

    Mein Mittelspitz bellt weniger als die Aussies und Shelties, die ich kenne und das sind einige. Auch der Spitz meiner Freundin liegt da deutlich hinter, bei der Quasselei. Mein Spitzmix vorher (ca. Border Collie-Größe) war auch kein Doofkläffer.

    Was mir bei den Spitzen im Gegensatz zum Sheltie gefällt: Sie kläffen nicht bei der Arbeit. Man kann alles mögliche mit denen machen, sie sind keine "Konzentrationskläffer". Da sind sie still und sehr kooperativ! Mein Spitz wäre super für Obedience geeignet. Ich selbst mache mit ihm Agility und Dummytraining.

    Trotzdem ist ein Knackpunkt, wenn man nicht gerade in einem einsamen Haus wohnt: Das Bewachen. Ein ausgelasteter Spitz kläfft, wie schon gesagt, nicht den ganzen Tag. Er meldet, wenn sich einer dem Heim nähert. Und er tut das noch viel mehr, wenn er allein ist! Der Spitz nimmt sich dann zurück, wenn der Mensch da ist. So ist er gezüchtet, so will man das ;)

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