Shar Pei - Kritik berechtigt?
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Ich habe bisher nicht gelesen, dass irgendwer geschrieben hätte " Hund xy ist krank, auch wenn der Besitzer was anderes sagt"
Im Gegenteil, es werden Studien zitiert, physikalisch nachgewiesenes vorgetragen und medizinische Zusammenhänge erklärt.
Einzig Tromba bezieht irgendwie alles auf ihre frei atmende Wurst.
Ich denke, allein der Selbsttest mit der zusammen gedrückten Nase, spricht für sich.
Ich habe bisher in diesem Thread viel gelernt und das nicht nur über SP
VG
Arnie -
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ich kenn ein paar bullies, die wirklich frei atmen können, jedenfalls ohne atemnebengeräusche. allerdings hat ja auch niemand behauptet, dass trombas daala röchelt.
hier wurde nur gesagt, dass ein derartiges blutbild ein hinweis auf sauerstoffmangel sein kann.
die folgen wurden benannt.
und es wurde auf die geringere sauerstoffzuführ durch verengte atemwegsorgane hingewiesen.
es wurden fakten genannt, die unumstößlich sind. es wurde nciht gesagt, dass alle plattnasen und co krank sind.ich bin auf trombas post mit dem blutbild eingegangen - ein verändertes blubild könnte auf sauerstoffmangel zurück zu führen sein. und der mangel kann, theoretisch, auch ohne atemgeräusche vorhanden sein.
Zitatwürde wursti unter sauerstoffmangel leiden, würde ich es im alltag schon merken.
eine anpassung muss ja nicht automatisch was schlechtes bedeuten....
(und ps für die die es nicht verstanden haben, ich habe nie meine wurst mit kamelen verglichen, bloss darstellen wollen das tiere und menschen sich gewissen dingen anpassen können. obs nu gezüchtet oder evolutionsbedingt is).marta, ich weiß nicht, ob man das wirklich im alltag merken würde, dazu bin ich viel zu viel laie. mal davon ab:
fändest du es erstrebenswert, dass sich hunde mit einer anderen blutzusammensetzung an einen sauerstoffmangel anpassen müssen oder ist es sinnvoller hunde zu züchten, die maximalen zugang zu dieser lebenswichtigen ressource haben?
und was sagst du zu den eventuellen folgen der blutzusammensetzung?
was sagt der tierarzt dazu?
dickes blut kann nicht gesund sein, also könnte es sein, dass die anatomie von daala letztendlich dazu führt, dass sie krank wird - das blutbild sieht jedenfalls nicht gesund aus.
natürlich wäre das eine form der anpassung/regulierung, genau wie die verkürzung von sehnen und bändern in einer schonhaltung.
aber ist das erstrebenswert oder gar gesund?
was sagen die tierärzte zu ihrem blutbild?das weniger luft unter einem erhöhten druck durch die engen atemlöcher fließt, ist auch eine komplett logische konsequenz, über die man wohl kaum diskutieren muss, oder?
findest du das erstrebenswert?noch mal zu den kamelen: die sind in der lage, ihre nasenlöcher zu verschließen, wenn es sein muss. die sind nicht permanent eng eingestellt. das ist schon ein gewaltiger unterschied, mal abgesehen davon, dass die tiere zigtausend generationen gebraucht haben, um sich so zu spezialisieren, damit sie in ihrem lebensraum optimal gedeihen können.
shar-pei, bulldogge und co sehen erst seit enorm kurzer zeit so aus - und das nur, weil der mensch es schön findet, nicht weil sie so optimal an ihren lebensraum angepasst sind. -
Hier werden jetzt Cameliden mit hochgezüchteten Hunderassen verglichen...hey...tut mir leid... wollen wir erstmal konvergente Evolution und Domestikationserscheinungen vergleichen? Haben die, die diese Argumente ins Feld geführt haben überhaupt Ahnung davon???
Ich möchte den Bully oder Shar Pei sehen...in der Mongolei, Wüste Gobi...+ 40 Grad im Sommer, -40 Grad im Winter... -
...und dabei noch eine messbare Leistung erbringen...
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Naja, wenn man bedenkt, in welchen unwirtlichen Gegenden der Shar Pei früher gelebt hat, wer weiß, vielleicht kommt er da ja Super zurecht
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Allerdings denke ich auch, dass man eine Hund nicht mit einem Trampeltier vergleichen sollte, hat aber auch keiner so wirklich
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Also ich hab hier so einen Vergleich mit Nasenlöchern gelesen...
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Hier hat NIE jemand einen Hund mit einem Kamel verglichen, Lesen hilft
Tromba hat nur geschrieben, dass sich z.B. Kamele ja auch an ihr Lebensumfeld und die Umstände angepasst haben, warum Hunde nicht auch ? -
OT: Die Kamelarten der verschiedenen Kontinente sind aber doch nicht konvergent oder? - sie haben ja auch den gleichen Ursprung und Stammen von den gleichen Vorfahren ab.
Es ist ja keine Analogie, dass diese Tiere die ovalen Blutkörperchen und (ich meine es waren) 74 Chromosomen im diploiden Satz haben. (Mal abgesehen von den gleiche Parasiten die offensichtlich nie einem anderen Selektionsdruck ausgesetzt waren)
Es ist doch einfach ein apomorphes Merkmal, was die Kamele eben von den anderen Säugetieren unterscheidet.
Ich bin kein Experte aber meine, dass das so sein müsste.
Aber ich habe ja auch schon geschrieben, dass der Vergleich zum Bully alles andere als angebracht ist.
Und bei meinem letzte Post zu dem Thema habe ich noch nicht mal miteinbezogen, dass künstliche Zuchtwahl nie mit natürlichen Selektionsfaktoren vergleichbar ist. Künstlich kann man auch das noch so nutzloseste Merkmale herausselektieren...
Edit: Ich seh grad, Sleipnir, Du beziehst Dich eher auf das mit den Nasenlöchern- ich dachte es wären eher die Blutkörperchen gemeint
Dinakl: Hunde haben sich nicht angepasst! - der Zeitraum ist viel zu kurz, als dass sie selber viel mehr als sehr direkte ,genetisch nicht verankerte Kompensationsmerkmale ausbilden könnten - und das müsste dann erstmal selektiert werden.
Außerdem gibt es bei den Hunden keine (kaum) natürliche Selektion, deswegen können sie sich nicht anpassen. Der Mensch kann sie nur anpassen wenne r durch seine Zuchtwahl diese Merkmale auswählt.
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Ich habe keine Ahnung von Kamelzucht, könnte mir aber vorstellen, dass die immer nach Leistung und nicht nach Schönheit (oder eben fragwürdigen Schönheitsidealen folgend) gezüchtet wurden
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