Shar Pei - Kritik berechtigt?

  • agil:
    Danke für diesen Beitrag! :gut:


    @tromba:
    Jetzt langsam entwickelt sich die Diskussion nun leider doch zum Kindergarten (siehe die Blutwerte deines Hundes und der Bezug zu den Nasenlöchern :roll: ). Schade drum!

  • Zitat


    und wie schonmal an bsp genannt, was ich mit einige wildtieren die von natur aus engere nasenlöcher bekommen haben (weil es sie z.b vor sand schützt). leiden die auch unter luftnot?
    kamele z.b


    Kamele verschließen ihre Nasenlöcher doch aber nur komplett bei Sandstürmen z.B.
    "Die Nasenhöhlen der Kamele sind durch lange Nasenmuskeln geschützt, die es wahlweise öffnen und schliessen kann. Wenn ein Kamel seine Nase öffnet und schliesst, erfrischt es sich durch die eintretende Luft und kondensiert die Feuchtigkeit der austretenden Luft seiner Atmung."
    (http://www.camellosafari.com/?page_id=253)


    Kamele können auch Salzwasser trinken..
    Und längere Zeit ohne Wasser auskommen..


    Ich würde sagen sie sind ganz anders gebaut und für ganz andere Belastungen ausgelegt, als dass man sie mit Hunden oder deren Nasenlöcher vergleichen kann.

  • Shalea
    ahja...
    sportler dopen sich mit blut um leistungsfähiger zu sein.
    wieso sollen dann tiere nicht methoden entwickeln um eben etwas auszugleichen. :???:


    seit drei jahren kriegt meine wurst das große bb gemacht. alle werte normal nur die roten und weissen blutkörperchen erhöht, ich frag mich eben womit das zusammenhängen könnte.
    für dich ists halt lächerlich...


    agil
    danke.
    aber das steht eben wie ich schon sagte, verengung der atmenwege als grund.
    aber auch hier..an wievielen hunden haben sie dies feststellen können um die behauptung aufzustellen, dass es immer der fall ist?
    lustig finde ich die tatsache das paar zeilen drunter dann ihre superdupper op methode angepriesen wird, die natürlich das beste ist und die lösung schlechthin.


    mein mann war auch bei einigen ärzten wegen seines schnarchens, die einen wollten direkt operieren, die anderen sagen, wenn man keine einschränkungen hat, dann braucht man keine ops (ich darf eben mitm schnarchen leben ;) )


    wenn ich jetzt sage, meine wurst schnarcht nicht, wird man mir als schönrederei vorwerfen. :roll:
    aber sie schnarcht nicht. der boxerwelpe den ich hier hatte, der eine sehr lange nase hatte, hat dagegen geschnarcht wie ein holzfäller.
    auch im sommer, wursti ist noch kein einziges mal zusammen geklappt, im gegensatz zu manch einem anderen langnasigen hund den ich so kenne.


    ja es gibt plattnasen die probleme damit haben, sei es bei hitze oder beim atmen.
    mich stört einfach die aussage, dass es immer so ist.
    und ich frage mich eben, weil es mich interessiert, anhand von welchen informationen man diese behauptungen (oder tatsachen) aufstellt.


    streifenpanda
    wieso nicht?


    wieso können sich tiere natürlich an ihre umgebung anpassen, hunde aber nicht.
    die bulldogge wird ja nicht erst seit 20 jahren gezüchtet..die ersten kamen vor hundert jahren vor.
    der pei ist noch älter.
    und wenn man sich molosser anschaut, dann gehts noch weiter zurück und fast alle hatten schon damals kürzere schnauzen als z.b windhunde.


    auch ein mensch kann sich realtiv gut in einigen jahren an veränderte lebensumstände und -umgebung anpassen, dass zeigt sich auch oft in den blutwerten. wieso sollen sich dann hunde nicht anpassen können, eben auch an veränderungen der anatomie.


    schade das einem hier nur unsachlichkeit und lächerlichkeit vorgeworfen wird....

  • ps weil editieren nimmer geht:

    Zitat


    ich z.b weiss das veränderungen der atmenwege bei bulldog oftmals in verbindung gebracht werden mit dem kurzen hals. daher ist das bestreben einiger züchter eben, einen bulldog mit hals zu züchten (diese züchter lassen sogar ihre zuchttiere röntgen um den durchmesser der luftröhre zu haben, bei zu engen gehen die tiere nich in die zucht).


    mehrere züchter dieser rasse machen diese erfahrung, die tierklinik leipizig schiebts aber nur auf die kurze nase.
    wer hat nu recht..


  • Habe deinen Beitrag nicht ins lächerliche gezogen, aber ich denke nicht, dass man alle Themen zu sehr vermischen sollte...
    Kamele sind und waren meines Wissens immer Wüstentiere.
    Klar gibt es Dinge an die sich Tierarten gewöhnen, anpassen können, jedoch sind die meist von der Natur beeinflusst.
    Nicht vom Menschen.
    Die Natur lässt Tierarten sich bestmöglichst entwickeln/anpassen um zu überleben.
    Der Mensch jedoch greift ein und hat vor allem das Aussehen der Tiere im Kopf.


    Wenn du Kamele oder Wildtiere in's Spiel bringst...
    Nutztiere wurden von dem Menschen so gezüchtet, dass sie strake gesundheitliche Probleme haben.
    Viele dieser Tiere leiden/sterben daran.
    Aber sicher gibt es auch unter diesen "Züchtungen" Tiere die weniger darunter leiden als andere.
    Nur der Durchschnitt der gesundheitlich eingeschränkten/kranken Tiere verbessert sich deswegen ja nicht..


    Ich weiß nicht...irgendwie schwer diese Vergleiche.

  • Sorry Tromba, aber Kamele sind die einzigen Säugetiere mit ovalen Blutkörperchen und diese sind auf deren Vorfahren zurückzuführen, die bereits vor dem Entzweibrechen von Gondwanaland existierten.


    Aus diesem Grund sind sowohl die Südamerikanischen Arten als auch die Afrikanischen davon betroffen.


    Das Zerbrechen von Gondwana begann bereits gegen Ende des Jura.


    Das ist ein - im Vergleich zum (lächerlichen :p ) Zeitraum der Hundezucht- ein evolutiv unscheinbar langer Zeitraum.

  • Zitat


    seit drei jahren kriegt meine wurst das große bb gemacht. alle werte normal nur die roten und weissen blutkörperchen erhöht, ich frag mich eben womit das zusammenhängen könnte.
    für dich ists halt lächerlich...


    Eine Erhöhung der Erythrozyten würde ich auf eine gesteigerte EPO-Synthese im Körper zurückführen.
    Eine mögliche Ursache wäre ein permanenter Sauerstoffmangel, den der Körper durch die erhöhte Zellzahl zu kompensieren versucht. So, wie es auch mit dem menschlichen Körper in höheren Lagen passiert. Da oben bekommt der Körper pro Atemzug weniger Sauerstoff. Kurzfristig erhöht sich die Atemfrequenz. Auf lange Sicht bildet der Körper mehr EPO --> die Zahl der roten Blutkörperchen steigt--> mehr Sauerstoff kann aufgenommen und transportiert werden.
    Hier steht was zur EPO-Regulierung.
    http://ajpregu.physiology.org/content/286/6/R977.full
    oder hier auch auf deutsch: http://www.zeitschrift-sportme…2002/heft10/a01_10_02.pdf
    Demnach wäre es schlicht eine Akklimatisation. Ein Zeichen einer speziellen evolutionären Adaptation ist es mit Sicherheit nicht!


    Ob das der Weisheit letzter Schluss ist? ...Keine Ahnung... :???:

  • @tromba:
    In diesem Punkt rudere ich gerne zurück.
    Ich hatte deinen Beitrag nur flüchtig gelesen und deine Frage eher ironisch aufgefasst - nachdem ich ihn nochmals gelesen habe, weiß ich nun auch nicht mehr, wo ich die Ironie rausgezogen hab? :???:


  • danke :gut:


    eine anpassung ist ja das was ich meinte, eben eine gewöhnung wie eben bei menschen der z.b einen wohnort wechselt und dadurch einem anderen klima ausgesetzt ist.

  • Schade, wie sich die Diskussion hier entwickelt hat.


    Marta, mein Mann hat auch eine Erhöhung der Erythrozyten und Leukozythen - man kann es auch einfach dickes Blut nennen ;) - er hat eine Krankheit, die Polycythämia Vera heisst, ein gutartiger Bluttumor. Bedeutet, dass er fast jeden Monat einen Aderlass machen muss und Aspirin Cardio jeden Tag einnimmt. Macht er das nicht, gibt es einige Gefahren, die da lauern, wie man sich vorstellen kann, bei "dickem Blut", wie Hirn-, Herzinfarkt, Embolien.


    Behaupte ich jetzt auch, dass jede EB Polycythämia Vera hat? Und nein, mein Mann hat keine Atemprobleme, noch atmet er schneller.


    Wollte das nur mal schreiben, wie absurd ich Deine Argumentation mit Kamel und so finde - lächerlich finde ich sie nicht.


    Ich meine, nur die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hund durch verengte Nasenschlitze Atemprobleme hat - also vielleicht 8 von 10 - reicht für mich aus, zu sagen: no way, so einen Hund würde ich mir nicht kaufen. Ob da 100%, 90%, 80% befallen sind, ist mir letztendlich piepegal - selbst wenn es 30 % - zu deutsch: jeder 3. Hund ;) - sind, würde ich mir keinen kaufen.


    Und ich denke, wer nicht anerkennt, dass eine Verengung der Luftkanäle - innen oder aussen - Tierquälerei ist, dem ist auch nicht zu helfen.


    Ich würde immer noch gerne wissen, was diese Hunde machen, wenn sie auf echten Suchmodus gehen - ich meine damit, dieses ganz schnelle, auch dann laute ein- und ausatmen - also die Erhöhung der Riechleistung beim Suchen. Meiner Vorstellung nach geht das gar nicht bei gequetschten und verengten Nasen(löchern).

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