Training nach Hans Schlegel
- WindigeLola
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Kann leider nicht mehr editieren, aber am 05. Oktober wäre Schlegl Life sogar ganz in der Nähe bei uns... Für die Verhaltensanalyse reicht mein Kleingeld nicht und am 06. Oktober kann ich auch nicht, aber das Schlegl Life wäre ja glatt ne Überlegung wert...
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Ich war ebenfalls bei Schlegel live und ich finde ihn als Trainer absolut in Ordnung.
Das Problem bei "Schlegel live" fand ich aber das viele zum Zugucken kommen und dann zuhause ohne weitere Anleitung oder Korrektur üben. Da ist die Gefahr das es falsch umgesetzt wird groß. Andererseits besteht das Problem bei jedem anderen Trainer und seinen Trainingsweisen genau so.
Außerdem denke ich das viele an der 30 Tagen "Hausordnung" scheitern.
Seine eigenen Hunde sind der Hammer ! Er hat seinen Rüden beim Training eines Hundes mit Aggressionen gegen Artgenossen eingesetzt. Der Rüde hat nicht mit der Wimper gezuckt, als der andere Rüde in doch mal kurz am Kragen packte.
Er war hochmotiviert, aufmerksam und totbrav. Mal davon abgesehen geht Schlegel mit seinen ausgebildeten Hunden nicht im 3 mtr. Abstand spazieren, sondern lässt die weit vorne weg laufen und sie suchen von alleine wieder den Kontakt.
Zu dem Argument das würde nur bei braven Hunden funktionieren, möchte ich einwerfen, dass Schlegel mit vielen, vor allem, aggressiven Problemhunden arbeitet.
Das funktioniert also durchaus. Gerade Problemhunde benötigen eine klare, verständliche Sprache.
Bei einem Problemhund würde ich sofort nach Schlegel arbeiten mit allem drum und dran. Ein normaler braver, unerzogener Hund braucht sicherlich keine Schlauchtechnik um erzogen zu werden. -
Zitat
Fanta:
Neutralsierung - Anamnese für 225,- Euro, über was für einen Zeitraum reden wir denn da? Mehrere Stunden? Magst du da, wenn du darüber was weißt, ein bisschen mehr berichten? Läuft das wie ein "Einzelworkshop" ab? Das würde mich wirklich interessieren.Kann ich nur berichten von denen die hinterher mit mir telefoniert haben. Also zeitlich ist es nicht so festgemacht. Die Neutralisierung dauert solange wie sie dauert, wenn jemand unsicher ist und meint noch nicht alleine klar zu kommen, dann wird überlappend trainiert. Hans Schlegel arbeitet dann schon mit dem nächsten Kandidaten und der der etwas länger braucht, der kriegt eine seiner Mittrainerinnen an die Hand.
ZitatAnbei:
Geh ich jetzt von anderen Trainern aus: ca. 45 Euro Erstgespräch, 4 weitere Einzelstunden für den Preis, um im Alltag klar zu kommen = 225 Euro.. Kommt also auf das Gleiche raus, sieht nur vielleicht nicht auf den ersten Blick so aus, weil ich die Stunden einzeln buche und nicht als Paket.Kommt auf das gleiche raus, wenn das Ergebnis gleich effektiv ist. Viele Hundehalter investieren aber hunderte von Euronen in Hundeschulen, wo sie auch über Wochen und Monate kein Stück weiterkommen. Das betrifft auch nicht nur die Möchtegernhundetrainer, sondern es sind auch durchaus namenhafte Leute denen eine hohe Kompetenz nachgesagt wird.
Wenn man also einen Trainer hat der einem zeitnah bei einer Lösung der Probleme hilft braucht man auch keinen Hans Schlegel. Die Leute die bei der Veranstaltung waren, haben aber teilweise schon alles durch gehabt und nix hat funktioniert oder nur, wenn der Hund an der Leine bleibt und wenn der Halter mit dem Hund weit genug vom Reiz entfernt ist. Das ist keine Lösung.
ZitatFür die Verhaltensanalyse reicht mein Kleingeld nicht und am 06. Oktober kann ich auch nicht, aber das Schlegl Life wäre ja glatt ne Überlegung wert...
Das war bei mir auch der Punkt. Schlegel live ist bezahlbar ... und ich wollte ihn ja auch nur mal kennenlernen, um selber beurteilen zu können, ob das ganze Geschwafel über ihn richtig ist.
Da du ja nach Canis arbeitest glaube ich auch nicht, dass du einen schweren Kulturschock bekommen wirst. Grade bei deinem Hund würde mich interessieren, ob er mit ihm arbeitet und wenn ja wie.ZitatDas Problem bei "Schlegel live" fand ich aber das viele zum Zugucken kommen und dann zuhause ohne weitere Anleitung oder Korrektur üben. Da ist die Gefahr das es falsch umgesetzt wird groß.
Das sagte er bei uns auch selber, dass ihnen das aufregt. Viele werfen einfach mal nen paar Schläuche und wundern sich das es nicht funktioniert. Einfach weil sie es nicht begriffen haben. Es geht zu keinem Zeitpunkt wirklich um die Schläuche.
ZitatAußerdem denke ich das viele an der 30 Tagen "Hausordnung" scheitern.
Yep, weil ihnen nicht klar ist, wie elementar wichtig dieser Punkt ist oder es stellen sich erste Erfolge ein und man läßt es schleifen. Das ist halt der Mensch.
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Ich würde es auch gerne wissen, nur ob er dann wirklich dran genommen wird und wenn nicht, ich ihm den Stress eines solchen Seminares antue, ist auch wieder ne Sache. Wobei man kann die doch dann auch ins Auto packen, wenn sie nicht dran sind bzw. nicht ausgesucht werden oder?
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Wobei man kann die doch dann auch ins Auto packen, wenn sie nicht dran sind bzw. nicht ausgesucht werden oder?
Ja. Aber das wirst du nicht wollen :-), ich hab es bereut, dass ich meine Streßmurmel nicht dabei hatte ;-) ... die Theorie ist relativ kurz .. bei uns 2 Stunden, da sind die Hunde nicht dabei. Allerdings hat er am Ende auch dolle überzogen .. ich glaube das ganze war 2 Stunden später erst zuende
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Kann ich durchaus, nur mach ich das nicht ständig.
Schlegel möchte Führung und souveränität vermitteln, nur das verlangt in erster Linie verstehen, dass Führen von Führung kommt.
Was nicht mit "Großmachen" , statischen Bewegungen und klare Kommandos gemein hat.
Das mag vielleicht auf den Kasernenhof gehören nicht aber in die Führung und Erziehung eines Hundes.
Hier sind Grundlagen wie Vertrauen, Beziehung, Souveränität, Berechenbarkeit, Sicherheit, Verantwortungsübernahme, Voraussicht und Umsicht aber auch Humor und Gelassenheit gefragt.
UNd das seh ich als absolut falschen Ansatz bzw muss man einfach ne bestimmte Folge einhalten weil das eine auf das andere Aufbaut
Ich habe nicht die Gelassenheit es mit Humor zu nehmen wenn mir ein Hund im Arm hängt
Ich hab aber durchaus den Humor zu schmunzeln wenn Joy sich über die Wiese rollt statt auf Abruf zu reagierenDu machst es Dir da immer ein bisschen einfach, es gibt Hunde die sind nunmal so überflutet von dem ganzen Vertauensaufbausouveränseinsicherheitbietenabermithumorundclickerbitte das die quasi nach klaren Anweisungen lechtzen
Ich würd mich im Leben nicht vor n spanisches Angsthündchen stellen und dem ein Nein um die Ohren donnern das ihm die Schlappohren vom Kopf abstehen, bei nem rotzdreisten Jungrüden der keine Grenzen kennt mach ich aber schonmal auf dicke Hose, mach mich steif, warne ihn und wenn er dann meint die Grenze zu überschreiten dann gibts eine an den Hund angepasste Konsequenz ... Und nein auf wenn jetzt wieder überlegt wird wie man hier kicken oder sonstige Gewaltaktionen reininterpretieren kann, ich muss nicht körperlich werden, NIE es sei denn es ist zu meinem Schutz -
Was mich irritiert ist das pseudoesotherische Gelaber, von mentaler Leine und Co.
Aber das Phänomen hat man bei anderen namhaften Trainer auch.
Klingt halt besser als positive Strafe. -
Zitat
Irgendwie fehlt mir hier gerade der Zusammenhang. Für was hat er eine Anamnese empfohlen?
Wenn ihr an einem Problem arbeiten wolltet, wäre das doch wohl der allererste Schritt, oder nicht?Er hat zum Schluss des Seminares Empfehlungen ausgesprochen, ob der jeweilige Hund eine Anamnese, Neutralisierung oder weder noch benötigt. Wir haben zu Anfang alle einen Fragebogen ausgefüllt mit den Problemen, die wir mit unseren Hunden haben. Ich habe Angst vor fremden Menschen, Angst vor dem Auto fahren und Agression gegen Artgenossen (wenn sie ihr zu nahe kommen) aufgeschrieben. Seine Mittrainerin meinte auf meine Nachfrage das es aufgrund ihrer Ängste wäre. Da der Spaß aber 395 Euro kostet, werde ich das nicht machen. So groß ist mein Leidensdruck nicht und ich glaube, das kriegen wir auch so hin. Mit hilfe unserer Trainerin hier vor Ort.
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Zitat
Er hat zum Schluss des Seminares Empfehlungen ausgesprochen, ob der jeweilige Hund eine Anamnese, Neutralisierung oder weder noch benötigt.
Kann bitte mal einer von euch erklären, wie die Anamnese und die Neutralisierung abläuft,
oder was ich darunter verstehen muss.
Ich habe mal von unserer Monchi eine "Problemchen", von Thomas Baumann "bearbeiten" lassen. Da gehörte zur Anamnese auch ein kompletter Gesundheitscheck und eine wenn möglich vollständige Biografie . Wie ist das bei Hans Schlegel, oder versteht er unter Anamnese "nur", das Aufdröseln der "Probleme? -
Hallo zusammen
Seit 2007 wurden bei mir von Hans Schlegel Seminare zu den Themen Familienhund, der schwierige Hund, Anamnesen / Neutralisierungen und Lernkontrolltage sowie Schlegel live abgehalten.
Selber war ich schon öfter in der Schweiz um verschiedene andere Seminare von Hans Schlegel zu besuchen.
Von der Atmosphäre und Stimmung her, sind von allen Veranstaltungen die ich je besucht habe und veranstalte, die mit Hans Schlegel die ruhigsten und entspanntesten Seminare überhaupt.
Ich habe den Hans noch nicht ein einziges mal laut erlebt. Weder gegenüber Hunden noch gegenüber den anwesenden Menschen.
Fakt ist: wer sich mit der SchlegelMethodik identifiziert und strikt nach ihr arbeitet wird 100%ig Erfolg haben. Wer sich nicht strikt an das „Programm“ hält, welches seine Methodik beinhaltet, wird insofern scheitern, dass sich das eine „Problem“ vielleicht ganz gut händeln lässt, ein anderes dafür nur einigermaßen oder auch gar nicht.
Fakt ist aber auch, dass Hans nicht mit allen Hunden die Schlauchtechnik arbeitet! Eine Anamnese wird eigentlich nur bei aggressiven Hunden gemacht! Neutralisierungen dagegen bei anderen Problemen, wie das sich unerlaubte entfernen, jagen, pöbeln aus Unsicherheit usw.
Er sagt selber: wenn du das , sagen wir größte Problem welches du mit deinem Hund hast, z.B. über die Schlauchtechnik löst, der Schlauch dann neutralisiert wird und ist, kannst du all das im Umgang mit deinem Hund wieder tun, was für dich zu einer harmonischen und herzlichen Mensch/Hund Beziehung dazu gehört. Denn die dafür benötigten Grundlagen Vertrauen, Sicherheit und Führung sind geschaffen worden.Aber, immer schon war es so, dass, wenn zwei das Gleiche tun ist es noch lange nicht dasselbe!
Die einen werfen Schläuche und die andern werfen die Leine, den Schlüsselbund oder was auch immer. Was ist jetzt hierbei der Unterschied? Erst mal gar keiner!Wenn man es genauer betrachtet, für die einen ein kleiner für mich ein großer Unterschied: Die Schläuche werden ganz explizit und bewusst als“ ohne Zweifel Anlass gebendes Signal“ zur Unterbrechung für entsprechend störendes Verhalten eingesetzt. Ohne wenn und aber! Der Schlauch wird über kurz oder lang neutralisiert. Er wird zu einem, vom Hund, sehr gerne angenommenen Spielobjekt. Und ich kenne jetzt (noch)keinen Hund der den Schlauch nicht nach einer gewissen Trainingsphase als Spielobjekt angenommen hat.
Die Leine oder der Schlüssel oder was auch immer sich als Wurfgeschoss im erforderlichen Moment anbietet, wird von Hundehaltern, die ja eigentlich alles körpersprachlich/körperlich oder verbal regeln wollen, dann als letzter Akt , Verhalten zu unterbrechen, aus einem Schreckmoment , Angst oder Verzweiflung im Affekt eingesetzt! Einmaliges Einsetzen kann helfen das Problem zu lösen, ist aber selten. Wenns gelungen ist, Glückwunsch! Ist aber nicht die Regel!(Davon abgesehen: wer schon mal einen Schlüssel im Hund stecken sehen hat, wird wohl nie mehr mit einem solchen nach dem Hund werfen).
Und was das körpersprachliche/körperliche angeht: viele der hier im Forum anwesenden Usern scheuen sich nicht davor, mich inbegriffen, ihrem Hund durch einen mehr oder weniger kräftigen Stuber oder Touch klar zu machen, dass er mit diesem, seinem momentan gezeigten Verhalten nicht einverstanden ist. Was genau ist jetzt hierbei der große Unterschied zum Werfen eines Schlauches? Der, je nach bestehender Problematik, den Hund nicht mal treffen darf oder muss!
Körperliche Korrekturen solcher Art werden sehr gerne damit entschuldigt, dass Hunde sich gegenseitig auch so maßregeln. Dass man dadurch seine Autorität unterstreichen kann. Dass man den Hund so lediglich „aufweckt“, ihn aus einem emotionalen Ausnahmezustand holt usw. Ich persönlich habe mit Korrekturen dieser Art überhaupt keine Probleme. Mich stört lediglich, dass das eine als normal, für den Hund in Ordnung und verständlich dargestellt wird, und das andere, für den Hund mindestens so gut wenn nicht sogar leichter verständlich, verdammt wird.Für alle „Methoden“ ist es das Verheerendste überhaupt, wenn sie per stiller Post, also über Hören/Sagen weitergetragen werden und mit dem Gehörten dann halbherzige Versucherle unternommen werden. Wenns nämlich nicht funktioniert, wird nicht der, der Fehler gemacht hat "verdammt", sondern die "Methode" und der, der die „Methode“ propagiert. Und leider wird sich daran auch in Zukunft nix ändern! Aber man lernt damit zu leben
Grüßle
Antonius -
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