ich habe ihn gehauen und schäme mich dafür
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Wuschellady -
23. August 2012 um 12:27 -
Geschlossen
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Zitat
Und für mich verdient kedes Lebewesen Respekt, vor allem die, die in meiner Obhut leben und denen ich von Herzen zugetan bin. Dazu gehören nicht nur mein Mann und meine Kinder, sondern auch meine Tiere.
ZitatWarum sollte ein Abbruchsignal nicht ausreichen?
Für mich ist so etwas eine Lappalie, in der ich mit Sicherheit nicht handgreiflich werden würde.
Hunde können Schlimmeres als das anstellen und dann jedes Mal handgreiflich werden?
Nicht auf die Anrichte zu springen und keine Lebensmittel zu stehlen, gehören unter die Kategorie "Erziehung" und meiner Einstellung nach, stellen Handgreiflichkeiten kein adäquates Erziehungsmittel dar.Jepp!
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Zitat
Sorry, dass ist ein Forum in dem etliche Meinungen aufeinandertreffen, kontrovers diskutiert und debattiert wird.
Mit einem Wort, ein Forum das lebt und auch User hat, die nicht mainstreamgebügelt schreiben und sich das Recht herausnehmen ihre Meinung/Ansicht kundzutun und wenn nötig auch offen und ehrlich.
Da sind wir definitiv einer Meinung, wobei ich eher glaube, dass Du den Mainstream vertrittst
Würde ich eine solche Auseinandersetzung scheuen, wär ich einfach nicht mehr in diesen Thread gegangen...
Das Dein Alltag nicht auch hart sein kann, habe ich im Übrigen niemals bezweifelt, im Gegenteil - wollte das nur noch mal klarstellen. Es hat nicht mit schwieriger oder leichter zu tun, sondern nur mit anders - hier kommst Du z.B. in einen Wildpark mit Hund gar nicht erst rein, dafür hab ich die heimische Tierwelt vor der Tür. Und ob Flexi oder Schlepp - Du musst Dich in anderen Situationen auf Deine Hunde verlassen können als ich. Im Angesicht eines Mähdrescher in 1 m Abstand oder auf dem gleichen Weg galoppierenden Pferden ruhig liegenzubleiben, normalerweise eben sogar offline, verlangt genauso viel Nervenstärke vom Tier wie die Fahrt im ÖPNV. Das Du es mit Deiner Tochter nicht leicht hast, ist mir klar, und allein deswegen ziehe ich meinen Hut - möchte es aber dennoch wagen, den Vergleich zwischen Rollstuhl und Kinderwagen zu ziehen, was die Action angeht, die es erfordert, mit Hund und Kind(ern) ein öffentliches Verkehrsmittel zu entern - egal, ob, Tram, Bus oder U- bzw. S-Bahn.
ZitatEin anderes Kaliber ist den Hund durch Senge zu erziehen
Davon habe ich auch nie geredet!ZitatOb Klaps oder Schlag, auf den Rücken donnern oder auf die Seite drehen, sind keine Erziehungsmittel.
Und da sehe ich schon einen Unterschied - das Umdrehen ist ein Kommunikationsmittel, dass auch im Rudel stattfindet - noch mal seien Euch die Filme übers Wildhunderudel von Erika Trumler oder auch die Studien von Bloch über die Streuner in Italien nahegelegt. Wir bemühen uns, unsere Hunde so artgerecht wie möglich zu behandeln, dann gehört m.E. auch dazu, die Kommunikation tiergerecht zu gestalten - und, ja, es gibt Fotos von mir mit hochgezogenen Lefzen und auch mal Knurren, bevor jetzt wieder der ein oder andere danach fragt.
In einem Punkt muss ich Euch allerdings Recht geben, nachdem ich mir die Definition genau angeschaut habe:
Respekt = Achtung vor und Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse anderer
Dem kann ich zustimmen, halte es sogar - genau wie Ihr - für selbstverständlich.ZitatHandgreiflichkeiten kein adäquates Erziehungsmittel
Das kommt nun wieder auf die Definition an, und gerade deswegen habe ich nichts von Schlägen oder ähnliches geschrieben. Allerdings würde ich das gute Tier von dieser Arbeitsplatte hinunterbefördern, und dafür muss ich es nunmal anfassen. Streicheln würd ich es dabei auch nicht gerade, aber auch nicht schlagen... -
Zitat
Das Du es mit Deiner Tochter nicht leicht hast, ist mir klar, und allein deswegen ziehe ich meinen Hut - möchte es aber dennoch wagen, den Vergleich zwischen Rollstuhl und Kinderwagen zu ziehen, was die Action angeht, die es erfordert, mit Hund und Kind(ern) ein öffentliches Verkehrsmittel zu entern - egal, ob, Tram, Bus oder U- bzw. S-Bahn.
Wird das jetzt hier ein Battle "Wer hat den krasseren Alltag"?
Finde ich....befremdlich!
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Zitat
Da sind wir definitiv einer Meinung, wobei ich eher glaube, dass Du den Mainstream vertrittst
Würde ich eine solche Auseinandersetzung scheuen, wär ich einfach nicht mehr in diesen Thread gegangen...
Das Dein Alltag nicht auch hart sein kann, habe ich im Übrigen niemals bezweifelt, im Gegenteil - wollte das nur noch mal klarstellen. Es hat nicht mit schwieriger oder leichter zu tun, sondern nur mit anders - hier kommst Du z.B. in einen Wildpark mit Hund gar nicht erst rein, dafür hab ich die heimische Tierwelt vor der Tür. Und ob Flexi oder Schlepp - Du musst Dich in anderen Situationen auf Deine Hunde verlassen können als ich. Im Angesicht eines Mähdrescher in 1 m Abstand oder auf dem gleichen Weg galoppierenden Pferden ruhig liegenzubleiben, normalerweise eben sogar offline, verlangt genauso viel Nervenstärke vom Tier wie die Fahrt im ÖPNV. Das Du es mit Deiner Tochter nicht leicht hast, ist mir klar, und allein deswegen ziehe ich meinen Hut - möchte es aber dennoch wagen, den Vergleich zwischen Rollstuhl und Kinderwagen zu ziehen, was die Action angeht, die es erfordert, mit Hund und Kind(ern) ein öffentliches Verkehrsmittel zu entern - egal, ob, Tram, Bus oder U- bzw. S-Bahn.
Davon habe ich auch nie geredet!Und da sehe ich schon einen Unterschied - das Umdrehen ist ein Kommunikationsmittel, dass auch im Rudel stattfindet - noch mal seien Euch die Filme übers Wildhunderudel von Erika Trumler oder auch die Studien von Bloch über die Streuner in Italien nahegelegt. Wir bemühen uns, unsere Hunde so artgerecht wie möglich zu behandeln, dann gehört m.E. auch dazu, die Kommunikation tiergerecht zu gestalten - und, ja, es gibt Fotos von mir mit hochgezogenen Lefzen und auch mal Knurren, bevor jetzt wieder der ein oder andere danach fragt.In einem Punkt muss ich Euch allerdings Recht geben, nachdem ich mir die Definition genau angeschaut habe:
Respekt = Achtung vor und Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse anderer
Dem kann ich zustimmen, halte es sogar - genau wie Ihr - für selbstverständlich.
Das kommt nun wieder auf die Definition an, und gerade deswegen habe ich nichts von Schlägen oder ähnliches geschrieben. Allerdings würde ich das gute Tier von dieser Arbeitsplatte hinunterbefördern, und dafür muss ich es nunmal anfassen. Streicheln würd ich es dabei auch nicht gerade, aber auch nicht schlagen...
Ein Mensch ist aber kein Hund.
Und das ist der Unterschied. Was in einem Hunderudel geschieht, kann man nicht als Mensch umsetzen.
Warum , oder was bringt es, wenn ich als Mensch nen Hund anknurre oder " Lefzen " hochziehe? -
Zitat
Wir bemühen uns, unsere Hunde so artgerecht wie möglich zu behandeln, dann gehört m.E. auch dazu, die Kommunikation tiergerecht zu gestalten - und, ja, es gibt Fotos von mir mit hochgezogenen Lefzen und auch mal Knurren, bevor jetzt wieder der ein oder andere danach fragt.
Eben! Deshalb sollten wir es uns auch zweimal überlegen, bevor wir unseren Hund mit gut gemeintem Lefzen hochziehen und Knurrausfällen vollends verwirren.
Unsere Hunde sind den lieben langen Tag damit beschäftigt, aus unserem Primatenverhalten schlau zu werden - sie können uns nach einer gewissen Zeit ausgezeichnet lesen und deuten. Sie sind daran gewöhnt, dass wir nunmal Menschen sind und keine Artgenossen.
Warum sollte es einem Hund irgendetwas erleichtern, wenn ein Mensch sich plump an einem feinen Ausdrucksverhalten versucht, welches er weder völlig versteht noch zufriedenstellend darstellen kann????? -
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oh man hier wird aber wieder nen ganz schön großes fass aufgemacht!
wird grade wieder der buhmann der woche gesucht?
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ZitatWird das jetzt hier ein Battle "Wer hat den krasseren Alltag"?
Finde ich....befremdlich!
Hättest Du den Text vorher genau gelesen, müsstest Du das nicht fragen...es geht eben nicht um härter oder leichter, sondern um anders.
ZitatWas in einem Hunderudel geschieht, kann man nicht als Mensch umsetzen.
Warum , oder was bringt es, wenn ich als Mensch nen Hund anknurre oder " Lefzen " hochziehe?
Doch, kann man. Die vertrauten Signale sind für den Hund leicht verständlich, denn Hunde lesen unsere Mimik genauso wie die anderer Hunde.ZitatEben! Deshalb sollten wir es uns auch zweimal überlegen, bevor wir unseren Hund mit gut gemeintem Lefzen hochziehen und Knurrausfällen vollends verwirren.
Unsere Hunde sind den lieben langen Tag damit beschäftigt, aus unserem Primatenverhalten schlau zu werden - sie können uns nach einer gewissen Zeit ausgezeichnet lesen und deuten. Sie sind daran gewöhnt, dass wir nunmal Menschen sind und keine Artgenossen.
Warum sollte es einem Hund irgendetwas erleichtern, wenn ein Mensch sich plump an einem feinen Ausdrucksverhalten versucht, welches er weder völlig versteht noch zufriedenstellend darstellen kann?????Genau deswegen muß es ja nicht perfekt sein, sie verstehen es trotzdem ziemlich gut!
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Entschuldige, ich will dir nicht zu nahe treten, aber so einen Quatsch hab ich noch nie gemacht. Mein Hund weiß mich auch ohne so einen Affenzirkus sehr gut zu deuten. Du bist kein Wolf! Und so langsam sollten wir mal von dem Gedanken wegkommen dass nur wölfisches Verhalten die richtige Erziehungsmethode ist.
Was dein Hund braucht ist eine konsequente Führung (für die sicher keine Schläge notwendig ist). Ausser du bist so konsequent und pinkelst auch jeden Baum an, schnupperst jedem am Hintern und läufst den ganzen Tag auf allen Vieren. Ansonsten könnte ich mir gut vorstellen dass dein Hund ziemlich verwirrt ist von deinen wechselnden Verhaltensweisen.
Das warst doch du die Schläge für einen beissenden Hund als ok eingestuft hat oder Trina? Dann ist meine Frage ob man Tiere/Freunde schlägt wohl berechtigt! Es gibt ja auch sonst keine Methode einen Hund davon abzuhalten ein Kind zu schnappen... -
Zitat
Und was soll das bitte - Respekt vor meinen Hunden??? Liebe, Zuneigung, Achtung vor dem Leben an sich, - gerne und jederzeit, aber Respekt muss man sich verdienen, das können Menschen, nicht Hunde!Hunde kommunizieren mit Mimik und Körpersprache, nichts anderes mach ich auch! Und wenn EINMAL diese Körpersprache in einer drastischen Situation auch drastisch ausgefallen ist, war das eher ein Reflex, der in genau dieser Situation auch angebracht war, als ein geplantes Mittel zur Erziehung.
Generell denk ich aber schon, dass ich von meinen Hunden eien anderen Grundgehorsam verlange als diejenigen, bei denen es als Vertrauen gilt, den Hund an der 5m-Flexileine laufen zu lassen. Ich weiß, daß es aufgrund der Leinenpflicht in manchen Orten nicht anders möglich ist, dennoch - wenn ich meine Meute (*g*) von der Leine lasse und mir anschaue, wie die losrennnen und den Ihnen zur Verfügung stehenden Platz nutzen, bin ich froh, dass sie keinen Jojo-Hunde sind. Dafür MÜSSEN sie eben auch folgen, denn auch bei uns gibts Jäger. Und ich habe jedes Jahr ein - zwei angeschossene Hunde in der Praxis, bei denen die Besitzer sagen: "Der ist vorher noch nie durchgebrannt, aber diesmal, als plötzlich das Reh/der Hase/die Ente auftauchte, war er weg. Ich hab noch gerufen, aber..." Da provozier ich das lieber vorher und erwisch ich sie dann in flagranti, mach ordentlich Randale inkl. Lautstärke und Umdrehen, baue gleichzeitig ein Down auf Distanz auf, und gut ist.
Manche Argumentationen sind für mich einfach nicht nachvollziehbar.
Denn eine Frage bleibt immer noch stehen: was genau bringt der Schlag - wie sieht es mit dem Zeitpunkt aus?
Zurück zum Hund auf der Küchenplatte, der gerade oben steht und sich die Lefzen leckt weils lecker war, als ich die Küche betrete.
Ich hab es immer noch nicht verstanden, wann genau, wenn es denn so richtig ist, ich ihm eine brezeln soll.
Erklärt mir das bitte mal.Wenn er noch oben steht als Strafe fürs oben stehen? Dann knallts, aber er steht ja immer noch auf der Platte. Was hab ich dann genau abgestraft?
Oder ich pack ihn ins Fell wenn er kein Halsband anhat und schubs ihn von der Küchenplatte. Aber da muss ich sehr besonnen sein, er soll ja 90 cm weiter unten landen ohne Schaden zu nehmen.
Wenn er dann unten steht, hau ich dann noch drauf?
Was macht das für einen Sinn? Was genau bestrafe ich dann? Unten stehen?Oder soll ich ihm so eine brezeln, dass er von der Küchenplatte fliegt? Da müsste ich bei nem großen Hund schon anständig hinlangen - mit der Gefahr, dass er blöd unten ankommt.
Was bringt das?Und genau da sehe ich den Unterschied nicht - und deshalb ist für mich das Pro-Argument der Strafe absoluter Quatsch bei dem Küchenplattenbeispiel. Selbst wenn ich da als emotionaler Mensch reagiere und meinem Ärger Luft mache, indem ich ihn buchstäblich auf den Boden zurückhole und ihn dabei anschreie: "Du A**, schau bloß, dass Du da runter kommst - muss ich es trotzdem so besonnen tun, dass er sicher unten ankommt.
Tut er das nicht, und sei es nur eine schmerzhafte Landung ohne gesundheitliche Folgen, bin ich doch schon übers Ziel rausgeschossen.
Zum Thema Kinder zurück:
Ich hab meinem Sohn schonmal vom Stuhl "runtergehauen". Ich saß barfuß am Esstisch, er ist mit dem Stuhl gerückt und mit dem Stuhlbein genau auf meinem Fuß zum Stehen gekommen. Das war ein übler Schmerz - und im Bruchteil einer Sekunde saß er neben dem Stuhl auf dem Boden. Das war Affekt. Ich konnt nix sagen, nicht schreien.Aber wann kommt so eine Situation beim Hund vor?
Davon ist die Küchenplattengeschichte doch Lichtjahre entfernt. Bei ihr geht es doch nur um meine Stimmung.
Und die sollte als Reiz ganz allgemein im Alltag nicht dazu führen, dass ich zuschlage.Und noch was zu Deinem ins Lächerliche ziehen von Flex- und Schleppleinenbenutzern.
Du wohnst in Bayern und Dein Hund hat genauso wie meiner in den Wiesen, die Du so romantisch beschreibst, eigentlich nix verloren.
BuS, Agrarflächen und Jagdgebiet.Wegen Leuten wie Dir, die ihre Hunde "den ganzen Platz nutzen lassen", weil man sie ja nach ner halben Stunde wieder abrufen kann, sie hetzen ja kein Wild, hurra - haben wir ja den ganzen Ärger mit den Landwirten.
Oder trampelst Du im Anschluss komplett über die Wiesn und suchst den Haufen?
Das ist Deine Sache, schon klar - aber ich wehre mich ganz klar dagegen von genau solchen Leuten wie Dir als "hat ihren Hund nicht im Griff" belächelt zu werden, wenn ich mit der Schleppe dafür sorge, dass sich mein Hund in meinem direkten Einwirkungskreis bewegt.Sorry, aber das musste raus
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Das "Küchenplatten-Beispiel" ist vielleicht tatsächlich nicht so glücklich gewählt.
Im Grunde geht es bei der Erziehung über positive Strafe doch darum ein Verhalten möglichst nachhaltig und im Ansatz abzubrechen und diesen Handlungsabbruch dann zu bestärken.
In ganz vielen wissenschaftlichen Untersuchungen zum Thema Bestrafung (unabhängig vom Thema Hund) triffft kann immer wieder auf den Satz "Hit hard and early".
Soll bedeuten, dass je eher eine Strafe ansetzt und je massiver sie ist, desto größer ist die Chance, dass das Verhalten nicht mehr gezeigt wird. Lebewesen können sich nämlich an sukzessive gesteigerte Strafreize gewöhnen und am Ende reicht nichtmal mehr eine Bestrafung in hoher Intensität aus um ein Verhalten abzubrechen - die abgestumpften Hunde, von denen ich schon schrieb... -
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