ich habe ihn gehauen und schäme mich dafür
- Wuschellady
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Zitat
Es ist mir entgangen, dass es hier um lediglich Notsituationen geht.
Nein, sollte mein Hund im Begriff sein, ein Kind beißen zu wollen, sehe ich zu, dass ich entweder Kind oder Hund sofort wegziehe oder mich dazwischen "werfen", um Schlimmstes zu vermeiden.
Wie kommst du darauf, dass ich erst denken und dann handeln würde?
Denkst du ernsthaft, dass ich zusehen würde, wenn ein Hund ein Kind beißen möchte?
Aber es geht hier doch auch um grundsätzliche Dinge, wie Essen stehlen und nicht nur um Notfälle, in denen schnellstes Handeln und Schadensverhinderung Vorrang hat.
meine äußerungen waren darauf bezogen dass ein kind gefahr läuft gebissen zu werden.
ich denke dann haben wir aneinander vorbei geredet!ich fahre jetzt zum dogevent nach ddorf, viel spaß noch in diesem thread -
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Hi
hast du hier ich habe ihn gehauen und schäme mich dafür* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Tja, hatte ich aber geschrieben. Hatte genauso geschrieben, dass ich hinterher auch Konsequenzen in der Arbeit zwischen Hund und Kind gezogen hab. Vorher was falsch gelaufen - bestimmt, und ich weiß auch genau, was. Dennoch gibt es eine Grenze, die nicht überschritten werden darf. Mein Hund hat sie verstanden!
Verhauen wird sie übrigens dreimal täglich, jedes Mal wenn mich irgendwer nervt, damit ich meinen Frust abreagieren kann - natürlich genauso wie meine andere Hündin und die Jungs... :aufsmaul:
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Zitat
ich finde das Wort DOMINANZ einfach nur noch zum kotzen... ich kanns nimmer hören. Genau so wie RUDELFÜHRER. ich glaube diese beiden Worte haben schon so viele Mensch-hund-Beziehungen kaputt gemacht........
Ich bin ganz an Anfang leider auch auf diesem Zug mitgefahren... leider. Mein hund hat mir dann aber gezeigt, das es anders viel schöner geht..... ich kann ihm mittlerweile ein Stück wurst vor die Nase legen und mit einem NEIN den Raum verlassen.... wenn ich wieder komme, liegt es genau so da wie vorher. Oder meinen Teller auf dem Wohnzimmertisch...
ich genieße es sehr, wie mein hund sich meiner Führung anvertraut...Meine Güte, das ist doch keine Heldentat. Der eine Hund ist verfressen und nimmt jede Sanktion in Kauf und bei einem anderen macht man einmal buh und er rührt nie mehr was an. Wenn ich nicht dabei bin, klauen meine. Bestrafen kann ich sie später nicht mehr, da die Verknüpfung fehlt. Das wissen sie natürlich. Ne ordentliche Tracht Prügel oder ein saftiger Stromstoß würde also gar nichts bringen - dafür sind sie zu klug.
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Zum Thema Dominanz:
Dominanz bedeutet einfach nur die Führung zu übernehmen.
Dominanz ist kein Dauerzustand aber es gibt sowohl bei Menschen als auch bei Hunden situationsbedingtes dominantes Verhalten.
Beispiel: Ein Feldwebel kann bei der Arbeit dominantes Verhalten an den Tag legen und dominiert werden wenn er krank beim Arzt sitzt. Dann übernimmt nicht mehr er die Führung sondern der Arzt.
Ein Erwachsener Hund kann die Führung übernehmen und einen frechen Junghund in die Schranken weisen, wenn sein Herrchen jedoch dazwischen geht, kann er genauso die Führung wieder abgeben und devotes Verhalten zeigen.Dominanz zu verleugnen ist falsch, denn es gibt sie bei Hunden sehr wohl, beim einen mehr beim einen weniger.
Falsch ist es bei Hunden die oft dominantes Verhalten an den Tag legen von "dem dominanten Hund" zu sprechen, weil es wie gesagt keine Charaktereigenschaft oder Dauerzustand ist sondern nur situationsbedingtes Verhalten, das jeder Hund beherrscht.In unseren Hunden stecken Wolfsgene. Unter Wölfen ist Dominanz allzeit präsent und antiautoritäres nebeneinander herleben undenkbar. Ständig gibt es Machtkämpfe, ständig wird hinterfragt und ständig von oben herab gemaßregelt.
Wölfe aus einem Rudel versammeln sich zum gemeinsamen heulen und danach gibt's dann ne Berüßungszeremonie. Wenn da ein rangniedriges Tier ein ranghöheres nur falsch begrüßt geht's aber ab.
Hunde sind keine Wölfe genauso wie wir keine Neandertaler, aber vom genetischen Grundgerüst und der evolutionären Entwickung macht das kaum einen Unterschied. -
"Habe ihn gehauen und schäme mich dafür..."
Hört sich nach einer Tat im Affekt an...war mit Sicherheit nicht erziehungsfördernd, wird aber auch die Bindung nicht zerstören...
Menschen sind einfach keine Maschinen und machen Fehler...passiert einfach...das eigene Handeln kritisch hinterfragen ist ja gut und richtig, aber die Diskussion, die sich hier daraus entwickelt hat find ich schon etwas befremdlich!Körperliche Maßregelungen als geplanter Teil der Erziehung sind eine ganz andere Nummer...
Aber auch das sollte man differenziert betrachten, denke ich.
Viele Hundehalter können das einfach nicht. Die lassen sich viel zu sehr von ihrer momentanen Gefühlslage leiten, kriegen das mit dem Timing nicht richtig hin, bestärken nicht schnell genug nach einem Handlungsabbruch des Hundes, strafen nicht massiv genug, dafür aber viel zu häufig - so das der Hund mit der Zeit regelrecht abstumpft...usw. usw.
Die sollten ihre Hände wirklich bei sich behalten...
Aber wenn mans kann? Wenn körperliche Maßregelungen in Extremsituationen eingesetzt werden, möglichst selten? Wenn sie auf den Punkt genau den pöbeligen Jungrüden abbrechen, der gerade im Begriff war einen Yorkie zu schreddern...
Es sollte dabei NICHT(!!!) darum gehen eigene Macht zu demonstrieren, sondern dem Hund massive Überschreitungen der gesetzen Grenzen verleiten...
Und wenn der Hund in einer extrem hohen Trieblage ist, dann muss ich ebenfalls extrem reagieren...sonst komm ich bei dem doch gar nicht mehr an...und das Problem ist, dass Dreiviertel aller Hundehalter ihre Hunde nichtmal bei mittlerer Trieblage stoppen können...guckt euch doch mal um in den Parks und Freilaufflächen... -
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Zitat
ich versteh nicht, warum sich manche wegen nem klapps oder ähnlichen sooooo aufmanteln.
die gleichen leute erzählen dir, das der hund vom wolf abstammt und man das bei ernährung, artgerechter haltung usw berücksichtigen muß.
also dann mal zum wolf: wenn da ein rudelmitglied gegen die regeln verstößt , wird das problem vom rudelchef nicht immer nur verbal gelöst---- und die sache in einer angenehmen diskussionsrunde besprochen.
ne --- da wirds dann auch mal körperlich.
MANCHMAL kann es einfach nötig sein das ein klapps bzw "eine scheuern" die gehörgänge wieder in die richtige richtung lenkt.Um den einen Klapps, wenn einem mal die Nerven durchgehen, geht es hier nicht! Schlagen aber als erzieherische Massnahme bewusst einzusetzen, weil man es nicht besser weiß oder kann, das finde ich falsch!
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Zitat
"Habe ihn gehauen und schäme mich dafür..."
Hört sich nach einer Tat im Affekt an...war mit Sicherheit nicht erziehungsfördernd, wird aber auch die Bindung nicht zerstören...
Menschen sind einfach keine Maschinen und machen Fehler...passiert einfach...das eigene Handeln kritisch hinterfragen ist ja gut und richtig, aber die Diskussion, die sich hier daraus entwickelt hat find ich schon etwas befremdlich!Körperliche Maßregelungen als geplanter Teil der Erziehung sind eine ganz andere Nummer...
Aber auch das sollte man differenziert betrachten, denke ich.
Viele Hundehalter können das einfach nicht. Die lassen sich viel zu sehr von ihrer momentanen Gefühlslage leiten, kriegen das mit dem Timing nicht richtig hin, bestärken nicht schnell genug nach einem Handlungsabbruch des Hundes, strafen nicht massiv genug, dafür aber viel zu häufig - so das der Hund mit der Zeit regelrecht abstumpft...usw. usw.
Die sollten ihre Hände wirklich bei sich behalten...
Aber wenn mans kann? Wenn körperliche Maßregelungen in Extremsituationen eingesetzt werden, möglichst selten? Wenn sie auf den Punkt genau den pöbeligen Jungrüden abbrechen, der gerade im Begriff war einen Yorkie zu schreddern...
Es sollte dabei NICHT(!!!) darum gehen eigene Macht zu demonstrieren, sondern dem Hund massive Überschreitungen der gesetzen Grenzen verleiten...
Und wenn der Hund in einer extrem hohen Trieblage ist, dann muss ich ebenfalls extrem reagieren...sonst komm ich bei dem doch gar nicht mehr an...und das Problem ist, dass Dreiviertel aller Hundehalter ihre Hunde nichtmal bei mittlerer Trieblage stoppen können...guckt euch doch mal um in den Parks und Freilaufflächen...Schön gesagt und auf den Punkt gebracht. Es geht hier um Ausnahmesituationen, wo der Hunden einen drüber bekommt, nicht mit einem Baseballschläger oder sonstwas. Ich habe meinen Hund noch nicht geschlagen, aber ich habe ihn durchaus mal gröber angepackt, z.B. wenn er die Katze bedrängte und schnappte, weil Futterneid ihn zum Monster mutieren ließ. In manchen Situationen gibt es keinen Handlungsspielraum, sondern es muss sofort und jetzt gehandelt werden. Und dann lieber ein wenig massiver, sodass es ankommt und diese Situation nicht noch 10x auftritt und der Hund immer wieder hart angepackt werden muss.
Ich bin generell kein Befürworter, nicht gegenüber dem Hund die Stimme zu erheben, und ihn durchweg zu beclickern. Er braucht Grenzen und wenn er über sein Ziel hinausschießt, wird er gebremst. Das klappt meiner Meinung nach nicht mit normaler Stimmlage und dem allseits zugänglichem Clicker und vorallem nicht bei Hunden, die ihre Grenzen gerne überschreiten und sich dementsprechend aufführen wie King Kotelett. Und wenn es dann mal brenzlich wird, kralle ich mir lieber unsanft meinen Hund, anstatt dass mein Kind mit Bisswunden herumläuft, ungeachtet ob dies unserer Bindung in den nächsten Wochen gut tut oder nicht.
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Danke, so seh ichs auch!
Klar arbeite ich mit positiver Verstärkung, Leckerli, etc, aber ebenso auch mit Stimme und Körper. Und diese setze ich eben nicht ausschließlich positiv ein, sondern eben auch mal negativ. Sind meine zwei der Meinung, sie müssten Nachbars Katze jagen, hört man mein DOWN bestimmt noch ein Dorf weiter - aber die Hunde liegen, die Katze hat Ruhe, und keiner der drei rennt auf die Staatsstraße! Dafür kann ich sie trotz Jagdhundgenen eben auch offline laufen lassen, weil ich weiß, im Notfall klappts. Jeanny hat das mit dem Beißen EIN EINZIGES MAL gemacht, und hat eine prompte (Sekunden-Regel), drastische Reaktion erhalten - und es wohl auch gerade deshalb nie wiederholt. Wenn ich mir den ein oder anderen Schnappfisch auf meinem Behandlungstisch (oder Boden) anschaue, der sich ohne Maulkorb nicht man vom Besitzer auf die Seite legen lässt, obwohl die dabei eifrig mit Leckerli winken, hätte EINE entsprechende Reaktion zum RICHTIGEN Zeitpunkt bestimmt manchem von denen nicht geschadet.
Und bevor jetzt alles wieder verdreht und überzeichnet wird: Schläge (in der Mehrzahl) als geplantes und dann auch häufiges Mittel in der Erziehung einzusetzen, ist was ganz anderes...In jedem Chihuahua steckt genauso viel Wolf wie in jedem Husky, und wenn wir und bemühen, unsere Tiere artgerecht zu ernähren und zu behandeln, gehört dazu auch, Ansagen klar, deutlich und eben manchmal auch ein wenig massiver zu machen. Unsere Hunde können damit gut umgehen, handeln sie innerhalb einer Meute doch nicht anders (Erika Trummer und ihre Wildhunde habens bewiesen und dokumentiert) Die Frage ist doch viel eher, ob wir Menschen damit umgehen können
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Mop oder nicht Mop, dann erklärt mir doch mal genau was ein Schlag für eine Bedeutung haben soll?
Eine Strafe? Ein Abbruchsignal?
Was ich so ziemlich krass finde, ist die Wertung der Dinge, die einen Schlag rechtfertigen.
Ein Hund, der auf eine Küchenplatte hüpft und sich da was klaut, das ist doch Peanuts.
Gut, vielleicht muss ich mir für den Abend ne Pizza bestellen weil das Essen futsch ist, die Torte ist ruiniert - für die ich Stunden gebraucht hab, oder der Hund k***t mir die halbe Nacht den Boden voll.Aber es ist eigentlich nichts Schlimmes als Tat selbst, nur vielleicht von meinem Empfinden her.
Wenn ich das jetzt okay finden würde, dann gäbs für jedes kleinste Vergehen die Rechtfertigung zuzulangen. Und das will ich ganz einfach nicht.
Wie oft hätte ich da schon meine Kinder watschen müssen, weil sie irgendwas aus dem Kühlschrank weggefuttert haben, das ich eigentlich zum Kochen gebraucht hätte? Zumal die einfach mal fragen hätten können?
Donner gibts bei mir nur, wenn ich eine Ansage mache, die bewusst ignoriert und das Gegenteil von dem gemacht wird, was ich sage. Da werd ich richtig grantig - aber zuschlagen tu ich trotzdem nicht.
Beispiel: meine Hündin riecht eine Spur, ich pfeife ihr, sie schaut mich an, hält kurz inne, kommt aber nicht und geht der Spur nach. Da bin ich ihr hinterher und hab sie ins Fell gepackt und gestoppt. Zu dem Zeitpunkt wäre mittlerweile eh nichts mehr bei ihr angekommen.
Aber das ist ein Festhalten - hier gehts nicht weiter. Geärgert hab ich mich, klar.
So ähnlich wie bei einem Kind, das über die Straße rennen will obwohl ein Auto kommt. Das pack ich auch an der Jacke und reiß es zurück.
Den Schlag an sich als negative Konsequenz eines Fehlverhaltens, den lehne ich ab.
Außerdem gibt es eine Sache, an die ich felsenfest glaube. Schläge zwischen Lebewesen haben etwas mit Respekt voreinander zu tun. Es gibt eine unsichtbare Grenze. Wenn man die überschreitet, dann wars das. Die Hemmung ist weg, diese Grenze der Achtung wieder aufzubauen, schwierig.
Es gibt Dinge, die sind mir zu heiß - da lass ich die Finger davon. Und das gehört absolut dazu.
Soviel zum Thema: Mob -
Wo auch immer dieser Thread jetzt hingeführt hat, die TE scheint es sowieso nicht mehr zu interessieren, da sie seit 3 Tagen nicht mehr online war...
Körperlich auf sich aufmerksam machen, weil der Hund die Ohren verschlossen hat (z. B. durch Anstubsen) halte ich für legitim, aber Schläge bringen einem Hund nichts bei. Genausowenig wie Kindern, siehe die berühmte Ohrfeige. Das ist eher Stressabbau für den Handelnden als alles andere.
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