Ungewöhnliche Farben, Fehlfarben & Co.

  • Nicht in jedem Land ist es so wie hier, dass die Hunde zu einer Körung oder Schau müssen - da ist teils so gut wie garnichts Pflicht und das meiste auf freiwilliger Basis. wo soll ich da also als FCI nachträglich einschreiten, wenn meine Bedingungen so sind ? :ka:



    "Stören" tut mich das übrigens auch nicht wirklich, solang der entsprechende Hund durch diesen Fehler keine Nachteile im Sinne von Krankheit oder Gebrauchstüchtigkeit hat. Da stör ich mich deutlich mehr an Hunden, die zwar optisch im Standard sind aber die Wesensbeurteilung dann sehr weit gedehnt wird... und das ist ja wirklich regelmäßig der Fall. Nur kann man das weit weniger klar Abgrenzen wie z.B. ein schwarzer Hund bei einer Rasse die das nicht erlaubt.

  • Zitat

    Komisch, dass solche "spontanen Mutationen" immer vorwiegend in Amiland auftreten und in den Ursprungsländern meistens noch nie jemand was davon gehört hat..?!




    Mal davon ab, dass Mutationen bei denen die Ergebnisse dann noch Lebensfähig sind , sehr sehr selten sind. Wenn sie dann noch "rein zufällig" zu einer Zeit auftreten, in der eine bestimmte Farbe auf einmal sehr gefragt ist.... :hust:


    dazu kenne ich mich nicht gut genug mit Genetik und Co aus... ich sehe nur, das es ein "Silberlabbigegner" und ein "Silberlabbibefürworter"Camp gibt und man anscheinend nicht die Bohne miteinander auskommen kann^^
    aber die wenigsten Gegner haben auch nur ein Quäntchen mehr Ahnung als ein Laie wie ich...

  • Mich stört es mit den Fehlfarben auch nicht. Wenn jemand die Preise bezahlen möchte, die dafür aufgerufen werden, soll er es tun. Ich frage mich, ob durch den 'Merle-Trend' der Genpool nicht unnötig verkleinert wird. Ich meine gelesen zu haben, dass mittlerweile über die Hälfte der Aussis Merlefarben sind. Wenn man aber keine merle x merle-Verpaarung vornehmen darf, weil das Risiko auf kranke Welpen so groß ist, womit wird dann gezüchtet, wenn die Merle - Population weiterhin steigt?

  • Naja es ist wie bei Crassos.. Der Hund duerfte aufgrund seiner Abstammung laut FCI-Regeln keine offiziellen Papiere haben und somit nicht zur Zucht zugelassen sein (Registerhund). Ist er aber bzw. Papiere wurden umgeschrieben (auf den richtigen Vater mit dem Fehler) und fertig.


    Ich weiss nicht ob der Blaue in Oesterreich oder der Schweiz eingesetzt wird..muss spaeter mal schauen und mir die Bedingungen zur Zulassung durchlesen.





    Mich stoert es auch nicht weil ich meine der Hund taugt nichts oder so. Mich stoert einfach nur, dass es teilweise erlaubt ist gnadenlos gegen die Regeln zu verstossen und teilweise wieder nicht.

  • Unter'm Strich stört es mich auch nicht, wenn jemand eine silbernen Labrador haben will. So lange die Tier gesund sind, meinethalben. Doof wird es einfach nur, wenn es sich bei dem Silber-Lab tatsächlich um Labrador x Weimaraner handelt, der Hund aber als Labrador gehandelt wird - und die Besitzer auch das Wesen eines Labrador erwarten (sprich z.B. kein Schutztrieb etc.). Dann sind wir nämlich wieder bei dem Thema: Warum "vergreifen" sich so viele Leute bei der Hundewahl?

  • Zitat


    Naja, bei manchen Rassen macht es durchaus Sinn, bestimmte Farben oder Farbverteilungen in der Zucht zu verbieten – beim Australian Shepherd dürfen z.B. bestimmte Teile des Körpers nicht weiß sein, weil das eben gesundheitliche Probleme nach sich zieht (oder ziehen kann).


    Aber bei vielen, vielen anderen Rassen hast du recht, da ist es einfach Blödsinn: Der Großspitz steht z.B. auf der Roten Liste gefährdeter Arten und nur ganz langsam kommt da mal Bewegung in die Diskussion um die strikte Schwarz/Weiß-Trennung... :/



    Ich meine jetzt nicht Krankheitsauslösende Farben. (Merle verpaarung oder zu hohen Weißanteil usw.) das hat ja alles Sinn.



    Ne Bekannte von mir wurde verpönt weil Ihr Dalmi zu große Farbflecken hatte. Den hat sie zum Schleuderpreis bekommen da Zuchtuntauglich. Das ist allerdings 15 Jahre her.

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    Unter'm Strich stört es mich auch nicht, wenn jemand eine silbernen Labrador haben will. So lange die Tier gesund sind, meinethalben. Doof wird es einfach nur, wenn es sich bei dem Silber-Lab tatsächlich um Labrador x Weimaraner handelt, der Hund aber als Labrador gehandelt wird - und die Besitzer auch das Wesen eines Labrador erwarten (sprich z.B. kein Schutztrieb etc.). Dann sind wir nämlich wieder bei dem Thema: Warum "vergreifen" sich so viele Leute bei der Hundewahl?



    Ein normaler Labrador bringt mit einem Weimaraner zusammen keine silbernen Welpen! Beide Elterntiere muessen das Gen tragen und das duerfte beim normalen (!) Labbi nicht so sein ;)

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    Ein normaler Labrador bringt mit einem Weimaraner zusammen keine silbernen Welpen! Beide Elterntiere muessen das Gen tragen und das duerfte beim normalen (!) Labbi nicht so sein ;)


    Aber irgendwo down the line muss ja ein Weimaraner beteiligt gewesen sein, oder? Das müssen wir aber auch nicht vertiefe, Genetik und Farbvererbung ist definitiv nicht mein Thema... :lol:

  • Irgendwo muss der Labbi zum Traeger geworden sein, ja.
    Aber es sind eben meist keine Welpen aus der 1. Generation dieser Mischung die blau sind (ausser der Labbi traegt blau).

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