Scharas Krankengeschichte
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Hab grad mit meinem TA geredet, allerdings hat er den Bericht aus München noch nicht.
Fazit des Ganzen war, dass ich definitiv in München operieren lassen soll. Die haben ganz andere Möglichkeiten und können während der OP noch schnell umdisponieren und andere Entscheidungen treffen. Auch von der Anästhesie wären die umfangreicher ausgestattet.
Egal ob München oder Landsberg wird Schara immer mind. eine Nacht drin bleiben müssen. Die OP ist mit großen Schmerzen verbunden und Schara braucht dann Infusionen und starke Schmerzmittel.Jetzt frage ich mich ob es richtig ist Schara dies zuzumuten. Aber sie ist ja ansonsten ganz gesund. Springt durch den Schnee und hat momentan keine Schmerzen.
Nur das Lecken ist abartig und der Bereich wird immer größer. Wir haben jetzt 6 Monate Bangen, Hoffen, 2 OPs, Trichter, Body, Maulkorb und Leinenzwang hinter uns. Dazu abartig viele Medikamente und homäopatische Mittel. Ich weiss gar nicht mehr was ich Schara noch anziehen soll. Die Sachen sind gleich wieder mit dem Wundsekret und ihrem Speichel voll.
Sie läßt alles geduldig über sich ergehen und leidet still vor sich hin.Der Münchner Arzt soll mich heute noch zurück rufen, mal sehen was der jetzt anhand der Blutwerte meint. Allerdings meinte mein TA schon, dass die Blutwerte sicherlich super sind, denn wir hatten bei ihm ja vor ein paar Wochen auch kontrolliert.
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Das Mädel muß echt so einiges mitmachen. Aber ohne OP wirds wohl nicht gehen. Man kann die Wunde ja nicht einfach so offen lassen.
Ich drück die Daumen, daß Schara alles gut übersteht.
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Nein, mit der Wunde kann man sie nicht rumlaufen lassen und zumachen geht nicht. Die einzige Alternative wäre sie von dem Ganzen zu erlösen. Ich frage halt ob es egoistisch ist sie den Schmerzen auszusetzen nur um sie zu behalten.
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Zitat
Nein, mit der Wunde kann man sie nicht rumlaufen lassen und zumachen geht nicht. Die einzige Alternative wäre sie von dem Ganzen zu erlösen. Ich frage halt ob es egoistisch ist sie den Schmerzen auszusetzen nur um sie zu behalten.
Wie ist denn die Prognose?
Weiss man inzwischen was es ist? Ich hab bei den ueber 30 Seiten den Ueberblick verloren, sorry. -
Hiert stehts:
ZitatSind grad heimgekommen.
Nach 30 minütiger Verspätung, weil wir nur im Stau standen, kamen wir endlich in der Klinik an. Uns betreute der Oberarzt der Chirugie. Er hörte sich zuerst die ganze Geschichte an und meinte dass ein MRT nicht das beste wäre, bei einem CT könne man den Bauchraum besser darstellen.
Also okay, er ist der Fachmann.Schara in Narkose gelegt und wir können sie um 15 Uhr wieder abholen. Also haben wir uns in den Riem Arcaden die Beine in Bauch gelaufen.
Einmal rief mich der Arzt am Handy an und fragte nach wann Schara kastriert worden wäre. Wusste ich natürlich nicht genau, nur ca., da es angebl. in Deutschland gemacht wurde.
Um 14.30 Uhr waren wir wieder in der Klinik und Schara hat sich wahnsinnig gefreut uns wieder zu sehen. Sie machte einen guten Eindruck.Der Doktor kam und besprach das CT mit uns. Fremdkörper wurden keine gefunden aber dort wo die Eierstöcke abgebunden wurden hat sich etwas gebildet, das dummerweise mit der Niere verbunden ist. Man kann nicht sehen ob es von der Kastration kommt, oder ob die Niere etwas absondert.
Von der Lage her würde es zu dem Fistelverlauf passen. Es ist kein direkter Verlauf zu der Fistel sichtbar, aber ein Kontrastmittel läßt den Verlauf erahnen.Diese Zubildung kann man wahrscheinlich nicht von der Niere abtrennen, zumindest ist im CT keine Stelle erkennbar wo das möglich wäre. Dies könne man erst entscheiden, wenn man die Stelle vor Augen hätte. Höchstwahrscheinlich muss diese eine Niere entfernt werden um die Zubildung zu beseitigen.
Ein Hund kann, wie ein Mensch auch, mit einer Niere leben.Es wurde noch Blut genommen um einige Werte zu überprüfen, vor allem natürlich die Nierenwerte. Das Ergebnis steht noch aus, bekommen wir morgen.
Dann erhält auch unser Arzt den gesamten Bericht und wir müssen entscheiden wie wir vorgehen.
Das wars in kürze....... :/
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Bin auch eine stille Mitleserin ... und ich drücke Schara und Dir ganz fest die Daumen, dass Ihr die beste Lösung für sie findet.
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Zitat
Ich frage halt ob es egoistisch ist sie den Schmerzen auszusetzen nur um sie zu behalten.
Die Überlegung kann ich verstehen!
Aber die Chance auf ein anschließend wieder beschwerdefreies Hundeleben wäre doch recht hoch, oder?
Ich bin nicht in deiner Lage und habe nicht mitgemacht, was ihr in den letzten Monaten mitmachen musstet....aber diese Chance aufs Leben würde ich Schara gewähren...und fände es keineswegs egoistisch! -
Zitat
Die Überlegung kann ich verstehen!
Aber die Chance auf ein anschließend wieder beschwerdefreies Hundeleben wäre doch recht hoch, oder?
Ich bin nicht in deiner Lage und habe nicht mitgemacht, was ihr in den letzten Monaten mitmachen musstet....aber diese Chance aufs Leben würde ich Schara gewähren...und fände es keineswegs egoistisch!Ich bin der gleichen Meinung. Wenn es mein Hund wäre, dann würde ich alles versuchen um sie zu behalten.
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Ich musste diese Entscheidung auch treffen, damals. Du fühlst, was richtig ist.
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Oh Mensch
ich hätte gerne etwas anderes gelesen Gaby
und bin gleichzeitig froh, dass ich diese Entscheidung nicht treffen muss.
Du kennst Schara am besten.
Du hast so eine schöne Bindung zu der Maus, bei euch beiden stimmt die Chemie -
schau dir Schara an und du wirst die richtige Entscheidung - auch in ihrem Sinne - treffen.Egal wie du dich entscheiden wirst - Egoismus ist wohl das letzte was ich dir unterstellen würde.
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