Auf Vemehrer reingefallen


  • jetzt mach dir nichts draus, das thema vermehrer ist nunmal ein heikles thema und die user hier opfern viel von ihrer freizeit um neulinge in der hundehaltung aufzuklären.
    ich habe auch den fehler gemacht mir nen hund bei ebay kleinanzeigen zu holen, cani papa hat zwar papiere nur war die mama viel zu jung (grade mal ein knappes jahr) und weil die "züchterin" ein hundehaltungsverbot hat saß meine kleine mit 8 wochen auch schon im tierheim.
    dass hat uns sehr viel nerven gekostet denn sie war ziemlich ängstlich und sensibel als sie zu mir kam, hat mir bis sie 5 1/2monate war in die wohnung gemacht (war vorher nie draussen gewesen) und hatte panische angst vor andren hunden.
    ich will sie nicht missen aber nochmal würde ich den fehler sicherlich nicht begehen.

    also bezieh dass nicht so sehr auf dich, du bist jetzt schlauer und wirst den fehler sicherlich nicht nochmal begehen (ich auch nicht) du weisst jetzt worauf man achten muss und kannst dein wissen mit usern teilen die sich hier neu anmelden um unterstützt zu werden beim welpenkauf ;)

  • Ich weiß nicht, wo genau Euer Problem liegt - es bringt wirklich null aufeinander einzukloppen.

    Ganz einfach weil ich denke, in der heutigen Zeit lässt sich nichts mehr abgrenzen: Rassehund vom Züchter oder vom Vermehrer, Hund aus dem Tierschutz.

    In allen Kategorien wird gelogen, dass sich die Balken biegen.

    Wer garantiert, dass der Rassehund im Tierheim nicht Papiere hatte, die verschwunden sind??
    http://www.tiervermittlung.de/cgi-bin/hausti…rds=Suchen&nh=3
    Am Beispiel DSH - alle von Vermehrern / aus Hobbyzuchten, ich weiß nicht....

    Wer garantiert, dass ein beschriebener UPS-Wurf kein Vermehrerwurf ist? Und wenn da schon gelogen wird, was passiert mit den "Übrigen"? Wie abwegig ist es, dass diese "wegen plötzlicher Allergie des Kindes" im Tierschutz landen? Die "Hundepopulationserweiterer" werden mit Sicherheit nicht erzählen: "Wir dachten mit den Welpen kann man schnelle Kohle machen, aber jetzt sind zwei übrig und die wollen wir nicht länger durchfüttern".

    Wer garantiert, dass der Hund aus dem Auslandsschutz nicht der über den Zaun des Tierheimes geworfene Rest des auf dem Markt angebotenen Vermehrerwelpen ist?

    Wer garantiert, dass bei einer Zuchtzulassung keine Schmiergelder fließen? Schwarze Schafe gibts überall, dort ausgerechnet nicht?

    Wer kann mit Sicherheit behaupten, dass ein wirklich engagierter Hobbyzüchter, der sich einer Rasse und der Kynologie verschrieben hat, nicht ebenbürtige Welpen zum VDH-Mitglied haben kann? Jemand hier hat das mal bestätigt, dass es gerade bei den Arbeitslinien durchaus "Insider-Tips" gibt, so auf die Art: 3 cm zu klein, aber ein super Gebrauchshund.

    Solange es Menschen mit Dollarzeichen in den Augen gibt, wird sich daran nichts ändern, ob mit oder ohne garantieversprechenden Papieren.

    Und es wird auch immer "Montagshunde" wie "Montagsautos" geben. Und das bei ein- und denselben "Produktionvoraussetzungen".

  • Zitat


    Wer kann mit Sicherheit behaupten, dass ein wirklich engagierter Hobbyzüchter, der sich einer Rasse und der Kynologie verschrieben hat, nicht ebenbürtige Welpen zum VDH-Mitglied haben kann?


    Was aber unglaublisch schwer wird, weil ohne anständiges Zuchtbuch und Papiere, kannst du, ganz übertrieben gesagt, ja nicht mal feststellen ob du gerade eine Inzuchtverpaarung machst oder nicht, weil wenn du Glück hast kennst vielleicht noch die Eltern von deinem Hund und vielleicht von dem Deckrüden und deren Gesundheitsuntersuchungen, und das wars dann vielleicht schon. Von den Erbkrankheiten wo die Hunde nur Träger sind mal abgesehen. Klar kann man CEA, MDR1 & Co. auch Genetisch testen, aber viele Krankheiten, Zahnfehler usw. eben nicht. Es gibt Linien, die haben Probleme bei Geburten oder sind anfällig für Krebs. Es ist ja alles etwas komplexer als: man nehme tollen Hund der Rasse A und paare ihn mit einem anderen tollen Hund der Rasse A und hat dann tolle, gesunde Welpen.
    Papiere sind ja nicht dazu da sie sich an die Wand zu hängen und damit anzugeben wie teuer und adelig der Hund ist, sondern die Papiere geben einen Aufschluss darüber was genetisch in dem Hund drin steckt und ich finde nur so kann man eine verantwortungsvolle Zucht aufbauen. Der VDH/FCI hat halt einfach eine große Datenbank und einen (je nach Rasse) großen Genpool auf die man dann zurückgreifen kann, was, wie ich finde, ziemlich wertvoll ist für die Zucht, muss natürlich auch mit Hirn eingesetzt werden.

    VDH Hunde sind in Deutschland übrigens eine Minderheit.

  • Immer dieses Draufgekloppe....

    An die Threadstarterin:
    Ich würde die Anzeigen mal im Auge behalten und dokumentieren. Vermehren ist nicht ungesetzlich, aber Du kannst dem Finanzamt einen Tipp geben. Wenn ich mich richtig erinnere, gilt mehr als 1 Wurf pro Jahr schon als gewerbsmäßige Zucht und ist damit anmelde-/steuerpflichtig. Damit verdirbst Du denen wenigstens schon mal die Gewinnspanne.
    Wenn die Dir was von einem Ups-Wurf erzählt haben und in Wahrheit gezielt vermehren, käme außerdem eine Anzeige wegen arglistiger Täuschung infrage. Aber das wird Dir nichts bringen.
    Haben die denn nur 1 Hündin oder womöglich sogar mehrere? Hast Du die Elterntiere und Geschwister gesehen?

  • Zitat


    Wer garantiert, dass der Rassehund im Tierheim nicht Papiere hatte, die verschwunden sind??
    .


    Ein Hund vom VDH züchter muss immer gekennzeichnet sein. Bis 2010 beim DSH z.B. mit Tättowierung im Ohr, seit 2010 mit Chip.

    Ob ein Hund also Papiere hat oder nicht, lässt sich sehr einfach herausfinden.

  • Zitat

    Ließe oder lässt sich herausfinden??

    Läßt sich herausfinden, da ein VDH-Verein ein Zuchtbuch führen muß, in dem alle Welpen des laufenden Jahres unter ihrer Täto-Nr. bzw. jetzt Chipnummer registriert sind.

    Ein zweites Zuchtbuch des jeweiligen Rassehundezuchtvereins muß beim VDH eingereicht werden.

    Ein im TH landender VDH-Hund ist leicht zu ermitteln.

    Gaby und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Das ist so nicht richtig. Es gilt ab mindestens 3 Würfen und/oder 3 zuchtfähigen Hunden - dann braucht man die Genehmigung des §11 TschG Link: http://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/__11.html

    Das hat aber mit Steuer noch nichts zu tun.

    Die gewerbliche Hundezucht leitet sich nicht von den Regeln des TschG ab. Die Einstufung erfolgt durch das Gewerbeamt. Laut Gewerbeordnung ist jede wirtschaftliche, selbständige Tätigkeit mit dem Ziel der Gewinnerzielung als Gewerbe zu betrachten. Ob Gewinnorientiert gezüchtet wird, liegt ebenfalls im Ermessen des Gewerbeamtes und es erfolgt eine Meldung an das zuständige Finanzamt.

    http://www.vdh.de/media/pdf/UR_4_07_12+13.pdf

    Gaby und ihre schweren Jungs

  • Wir haben hier im Ort auch eine Vermehrerin, Aussies und JRT.
    Die Dame lebt von Harz4. :hust:
    Sie wurde nach 1 Wurf gemeldet, sagte dem Finanzamt dass es ein Ups Wurf war und wurde niemals mehr belaestigt.
    :pfeif:

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