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Bekannte von mir haben ein ähnliches Problem, nur scheint der kleine es nicht aus Angst heraus zu machen, sondern einfach aus Übermut.
Es handelt sich um einen Beaglewelpen (jetzt ca. ein halbes Jahr alt) der eigentlich wirklich gut hört und sich mit allem und jedem gut versteht. Seit er bei ihnen ist gehen sie mit ihm schon in die Welpenschule. Davon sind sie aber nicht sooo begeistert, da dort so viele Hunde auf einmal sind, dass die Trainerin nicht auf spezielle Probleme eingehen kann.
Nun also zum Problem:
er beißt sein Herrchen/Frauchen manchmal unvermittelt ins Bein, den Fuß oder den Arm.
Mein Freund hatte ihn auch schon mal am Fuß hängen.
Meistens macht er das nur im Spiel, aber sein Frauchen erzählt mir neulich beim Gassi gehen, dass sie Zeitung gelesen hat und er mit seinem Ball gespielt hat. Urplötzlich hat er den Ball wohl fallen lassen und hat sie in den Arm gebissen. Das hat richtig blaue Flecken gegeben.Liegt das einfach nur an der Flegelphase, ist es eher ein Dominanzproblem oder hat das vllt. was damit zu tun, dass er die Beißhemmung nicht richtig "gelernt" hat als er noch bei seinen Geschwistern war.
Was würdet ihr denn empfehlen? -
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Nachdem ich nun die Beiträge der TS ab Seite 3 nachgelesen habe, würde ich mir wünschen, dass sie den Hund gleich zurückgibt. Für den Hund wäre das definitiv besser, als mit den Methoden des Trainers
erzogen zu werden.
Ich bin sicher, dass der Hund bei der Einstellung, die die TS zum Hund selbst und zu dessen Erziehung hat, sowieso über kurz oder lang wieder im Tierheim landet. Dann jedoch, weil er als bissig gilt :-/
Warum nur holen sich Leute ohne Geduld Hunde aus dem Tierschutz ins Haus? Um was Gutes zu tun? Manchmal sollte man das lassen. Wäre auch hier definitiv besser!
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Zitat
er beißt sein Herrchen/Frauchen manchmal unvermittelt ins Bein, den Fuß oder den Arm.
Mein Freund hatte ihn auch schon mal am Fuß hängen.
Meistens macht er das nur im Spiel, aber sein Frauchen erzählt mir neulich beim Gassi gehen, dass sie Zeitung gelesen hat und er mit seinem Ball gespielt hat. Urplötzlich hat er den Ball wohl fallen lassen und hat sie in den Arm gebissen. Das hat richtig blaue Flecken gegeben.Hunde haben eine weit dickere Haut als Menschen - Beisshemmung sollte daher explizit gelernt und trainiert werden. HuSchu wechseln oder nen kompetenten Trainer suchen. JETZT ist die Zeit an der BE- und ERziehung zu arbeiten, um die Grundsteine für einen soliden Gehorsam und gutes Benehmen für später zu legen
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Hab irgendwie nicht gemerkt, dass der Trainer schon da war. Methode fragwürdig. Lasse meine Beitrag mal stehen, weil da vielleichz was dran sein könnte.... Würde noch nen Trainer ausprobieren und sehen was der sagt...
ZitatDanke euch Allen für die schnellen Antworten.
Was das "nicht Treppen laufen" angeht vermelden wir Fortschritte, er geht schon seit 2 Tagen problemlos durch die Tür & die Treppen rauf, in den 2. Stock :) LEider geht er aber immernoch nicht die Treppen runter & ins Auto.BEi uns ist er schließlich auch die totale Schmusebacke, fast schon zu anhänglich & zu Schmusebedürftig & manchmal fängt er dann trotzdem an zu spinnen.
Das mit den Treppen wird sich lösen, definitiv, aber es braucht eben seine Zeit – die des Hundes.
Und wenn ich Deine Worte lese, dass er fast etwas zu schmüsebdürftig ist, dann würde ich im Normalfall eher darauf tippen, dass eure Wutz sich da den Thron erobert hat und euch sagt: "Freunde der Nacht, es ist so...ICH will jetzt schmusen, jetzt NICHT! ICH will jetzt spielen, JETZT nicht mehr und verdammte Axt, das ist meine Beute, kapiert! ICH will pennen und FASS mich nicht an dabei usw." Das ist im Normalfall extrem dreistes Verhalten und ich würde den Hund erstmal ignorieren: er schleppt Spielzeug an? Schön für ihn. Er will geschmust werden, dann steh ich auf und geh weg usw. Er ist neu bei euch und merkt schnell dass ihr ihm alles recht machen wollt...der arme Tierheimhund. Aber ggf. ist er einfach kacken-frech... das wäre das "Einfachste" und lässt sich trainieren. Aber wie gesagt ich schreibe im Normalfall und weiß natürlich nicht ob es doch eher an seiner Vorgeschichte liegt.
Bin gespannt was der/die Trainer/in sagt und wie sie das einschätzt. Ansonsten auch wenn es extrem schwer fällt, dass tun was ein ander Hund tun würde. Links liegen lassen und alle seine Forderungen ignorieren. Er muss sich bei euch einordnen, nicht anders herum.
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Zitat
Nachdem ich nun die Beiträge der TS ab Seite 3 nachgelesen habe, würde ich mir wünschen, dass sie den Hund gleich zurückgibt. Für den Hund wäre das definitiv besser, als mit den Methoden des Trainers
erzogen zu werden.
Ich bin sicher, dass der Hund bei der Einstellung, die die TS zum Hund selbst und zu dessen Erziehung hat, sowieso über kurz oder lang wieder im Tierheim landet. Dann jedoch, weil er als bissig gilt :-/
Warum nur holen sich Leute ohne Geduld Hunde aus dem Tierschutz ins Haus? Um was Gutes zu tun? Manchmal sollte man das lassen. Wäre auch hier definitiv besser!
Das findet ich jetzt schon recht anmaßend. Zwar muss ich ehrlich sagen finde ich, vor allem das ständige überlesen von Tipps der TS, sowie dem zu Rate ziehen zweifelhafter Trainer und auch die viel zu hohen Erwartungen an den Hund wirklich nervig und störend, trotzdem denke ich, dass sie schlichtweg überfordert sind, sich vorher ggf. Zu wenig informiert haben und sich das alles leichter vorgestellt haben. Der Trainer hat jetzt was 'Tolles' gezeigt, juhu der Hund wird in einem Monat toll sein. Wenn man (und das meine ich nicht böse) keine Ahnung von Hunden hat, dann hört sich das mit Sicherheit doch toll an. Das sie den Hund gleich abgeben denke und hoffe ich nicht.
Ich hoffe weiterhin, dass sie zur Vernunft kommen, die Tipps hier annehmen und sich einen fähigen (vielleicht kennt hier ja jemand einen) Trainer suchen. Jetzt ins hämische zu verfallen ist glaube ich eher kontraproduktiv, obwohl ich es verstehe!
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Zitat
Also versuchen wir es weiter, in 1 1/2 Monaten muss er so weit sein dass ich ihn das 1. Wochenende ohne Bedenken bei meinen Eltern lassen kann. Ich hoffe sehr dass wir das hinbekommen.
Ich habe mir jetzt mal diesen einen Satz heraus gepickt, und zwar mit Absicht.
Meiner Meinung nach spiegelt dieser Satz den Kern des Problems.Ich denke, Ihr geht mit viel zu großen Erwartungen an den Hund heran.
Ihr habt Euch, aus welchen Gründen auch immer, für einen Hund mit Vergangenheit ausgesucht.
Da sind solche starren Erwartungshaltungen ziemlich kontraproduktiv, denn sie setzen Euch und auch den Hund unter Druck.
Es kann sein, dass der Hund nie so wird, wie Ihr das erhofft. Dass man ihn sein Leben lang auf gewisse Art managen muss, sei es mit einer Box oder in gewissen Situationen mit Maulkorb. Da sollte man sich am Anfang fragen: "Könnte ich auch damit leben?"
Könntet Ihr damit leben, dass der Trainings- und Lernprozess eventuell ein sehr langer Weg wird? Dass es trotzdem sein kann, dass der Hund Euch beißt auf diesem Weg?
Denn ich glaube nicht, dass die Lösung des Problems in einem in die Seite Kneifen da ist. Im Zweifel kann das auch eine heftige Gegenreaktion auslösen, gerade in einer Phase, in der ein solcher Hund noch kein Vertrauen in Euch aufgebaut hat (er ist gerade 11 Tage da, oder).Hat Euch das Tierheim auf solche Probleme nicht vorbereitet? Meiner Meinung nach gehört das zu vernünftigen Vermittlungen dazu. So wie ich auch meine, dass Tierschutzhunde nicht zwingend zu jedem und in jede Lebenssituation passen.
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Zitat
Das findet ich jetzt schon recht anmaßend. Zwar muss ich ehrlich sagen finde ich, vor allem das ständige überlesen von Tipps der TS, sowie dem zu Rate ziehen zweifelhafter Trainer und auch die viel zu hohen Erwartungen an den Hund wirklich nervig und störend, trotzdem denke ich, dass sie schlichtweg überfordert sind, sich vorher ggf. Zu wenig informiert haben und sich das alles leichter vorgestellt haben. Der Trainer hat jetzt was 'Tolles' gezeigt, juhu der Hund wird in einem Monat toll sein. Wenn man (und das meine ich nicht böse) keine Ahnung von Hunden hat, dann hört sich das mit Sicherheit doch toll an. Das sie den Hund gleich abgeben denke und hoffe ich nicht.
Ich hoffe weiterhin, dass sie zur Vernunft kommen, die Tipps hier annehmen und sich einen fähigen (vielleicht kennt hier ja jemand einen) Trainer suchen. Jetzt ins hämische zu verfallen ist glaube ich eher kontraproduktiv, obwohl ich es verstehe!
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Ihr wisst nicht, was dieser Hund erlebt hab - was man Euch vielleicht erzählt hat, wer weiß ob das stimmt?
Wenn der Hund zu Euch Vertrauen hat und er duldet es, dass ihr knufft und zwickt, was bringt das? Es ist doch viel einfacher, wenn es ein festgeschriebenes Gesetz im Hundeleben gibt:
"Hände bringen nur Gutes".Damit wird die Anfassproblematik ganz klar gegliedert: es geht nicht mehr um die Hände als schmerzliche Bedrohung, sondern nur noch um die Berührungsthematik.
Das wird man in der Intensität der Abwehr merken.
So ähnlich wie beim Selbstverteidigungskurs: Du reagierst heftig wenn Dich jemand mit Händen angreifen will.
Ist doch was ganz anderes, als wenn Du einer Berührung, die Du unangenehm empfindest, ausweichen willst.Wie würdest Du reagieren, wenn ein Fremder die Hand hebt und Du nicht weißt, ob er Dir jetzt eine schallende Ohrfeige geben oder Dir übers Haar streicheln wird?
So reagiert Dein Hund im Augenblick. Also wäre es doch besser, wenn er Hände im Allgemeinen erstmal positiv kennenlernen darf - und damit ist Dein Trainer im "Aus".
Ach ja, vielleicht sollte auch ich mich für meine "ich fall mit der Tür ins Haus" - Worte entschuldigen. Aber zwei Wochen, das ist einfach so suuuper kurz.
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Zitat
Hunde haben eine weit dickere Haut als Menschen - Beisshemmung sollte daher explizit gelernt und trainiert werden. HuSchu wechseln oder nen kompetenten Trainer suchen. JETZT ist die Zeit an der BE- und ERziehung zu arbeiten, um die Grundsteine für einen soliden Gehorsam und gutes Benehmen für später zu legen
Das mit dem Trainerwechsel halte ich auch für eine gute Idee. Sie lassen jetzt unabhängig von der Welpenschule nämlich noch ab und zu einen anderen Trainer zum Einzeltraining nach Hause kommen.
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Na, das ist ja mal wieder ein spitzen Trainer... Gibt Ratschläge - dazu noch äußerst bedenkliche - obwohl er die Situation im Haus / Büro noch NIE gesehen hat.
Was ihr da macht, ist Symptombekämpfung. Ihr werdet ihm damit kaum seine Angst nehmen, indem ihr ihm sie einfach verbietet. Selbst wenn es aggressionsbedingt ist, haut ihr euch damit ein Eigentor... Auch Agressionen kannst du nicht einfach wegstrafen. Oder kannst du etwas, das du hasst, plötzlich mögen, nur weil es dir jemand befiehlt?
Wenn ihr so weiter macht, habt ihr bald eine tickende Zeitbombe. Es wäre überhaupt nicht verwunderlich, wenn er irgendwann dann mal RICHTIG zubeißt. Und dann ist das Geschreie plötzlich groß...
Der Ansatz ist für den Hund absolut unfair. Lasst ihn gar nicht erst an den Besuch, dann habt ihr das Problem gar nicht erst. Aber erst erlauben, indem ihr ihn hinlasst, und ihn dann strafen - ne, sorry, damit macht ihr es überhaupt nicht besser.
Hier wurden so viele Tipps gegeben, aber ihr versteht den Sinn dahinter irgendwie gar nicht.
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