Speicheln und Erbrechen beim Autofahren
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Hallo ihr Lieben!
Unser Kleiner ist nun seit einer halben Woche bei uns und er findet Autofahren einfach zum k...
Klar, er ist erst 9 Wochen alt und damit noch ein echtes Baby dennoch führt kein Weg daran vorbei - wir müssen täglich zusammen Autofahren.Ehrlich gesagt, bin ich an das Auto Thema völlig blauäugig herangegangen. Ich habe einfach nicht geglaubt, dass es dabei ein Problem geben könnte. Hat es mit unserem letzten Hund ja auch nie... (schon ein bißchen blöd, ich weiß)
Wir haben im Auto eine Transportbox, in der er drinsitzen soll. Die ersten 3 Fahrten haben wir zu zweit gemacht. Einer den Hund auf dem Schoß, der andere ist gefahren. Auch da hat er schon extrem gespeichelt.
Nun muss ich alleine mit ihm fahren. Kaum in der Box, fängt er an zu speicheln und erbricht spätestens nach 5 Minuten Fahrt.
Was kann ich tun? Immer nur kurze Strecken fahren kann ich nicht, ich muss nach der Arbeit meine Tochter abholen - wenn ich Cooper dann nicht mitnehme ist er (meiner Meinung nach) zu lange alleine.
Momentan ist er morgens 2 Stunden alleine, dann bin ich eine halbe Stunde zu Hause und dann ist er nochmal 2 Stunden alleine, dann gehe ich ihn abholen, wir spielen kurz und fahren dann meine Tochter abholen.
Wenn ich meine Tochter zuerst abholen würde bzw. ihn nach dem Zwischenstopp noch mal alleine ließe, dann wäre er wieder ca. 2-3 Stunden alleine. Das finde ich zu viel...Was kann ich tun? Habt ihr einen Tipp für mich?
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Gastricumeel ...damit hab ich gute Erfahrungen gemacht.
Und den Fahrstil überdenken
Nee, kleiner Scherz.
Mit großer Wahrscheinlichkeit wird sich das Problem mit der Zeit geben...aber nach Gastricumeel kannst du mal schauen.
Welche Rasse ist er? Einer Jack Russel Terrier Dame haben wir vor jeder Fahrt eine Tablette davon gegeben.
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Moin,
für die allermeisten kleinen Hunde ist die erste Autofahrt ihres Lebens vermutlich ein Trauma, sie werden von Mama, Geschwistern und zu Hause weg gebracht - im Auto und so verbinden sie mit einer Autofahrt alles mögliche, nur nix Schönes.
Ich hab das mit meinem Welpen immer so gemacht, das wir kurze Fahrten mit etwas ganz Tollem am anderen Ende hatten, Freundin mit Welpen, oder Waldweg oder Wasser, irgendetwas, das für ihn Schön war. Jemand abholen gehört sicher nicht dazu......
Abgesehen davon, das ich es nicht schön finde, einen so jungen Welpen allein zu Hause zu lassen, (wo ist er in der Zeit denn, derweil Stubenrein soll er ja auch werden?) wäre das, glaub ich noch die bessere Variante, es sei denn, Du kannst ein Minihighlight für den Hund mit einbauen?
Und, so junge Hunde, gehören, find ich, die ersten Tage einfach nur an den Ort, an dem sie leben sollen. Nicht rumfahren, sondern einfach zu Hause ankommen.....
LG Sundri
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@ Grenouille, würdest Du so einem kleinen Welpchen wirklich jedes Mal eine Tablette geben?
Sundri
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@ Grenoullie
An meinem Fahrstil arbeite ich bereits seit über 15 Jahren - DER ist unübertroffen...Gastricumeel ist das eine Reisetablette? Gegen Übelkeit? Auf mich wirkt er in erster Linie gestresst, und nicht unbedingt als ob ihm übel ist. Er hat sein Erbrochenes auch wieder versucht aufzufressen...
Er ist übrigens ein Collie - bzw. er will mal einer werden
Sundri
Allein ist er maximal 2 Stunden am Stück und das wie gesagt auch nur 2-mal am Tag.
Ich hätte mir auch gewünscht, 2-3 Wochen Urlaub zu bekommen - mein Brötchengeber hat mir diesen Urlaub nun mal nicht gewährt.
Gestern war er das erste Mal alleine und hat das super gemacht. Ich arbeite ca. 3 Autominuten von zu Hause entfernt und hatte das Telefon auf Überwachung gestellt. Sobald dann Geräusche zu Hause sind, werde ich automatisch angerufen.
Das Telefon ging nicht ein einziges Mal und als ich in der Pause nach ihm gesehen habe, hat er geschlafen.
Es gab kein einziges Pfützchen oder andere Hinterlassenschaften und er wirkte doch sehr entspannt.
Das allein sein scheint im Moment kein Problem für ihn zu sein... Autofahren hingegen schon...
Ich kann ja mal versuchen die Fahrt mehrfach zu unterbrechen - dummerweise ist unterwegs nix tolles für Hunde, wo man spielen, spazieren oder sonstwas machen könnte... -
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Da er bei den ersten Fahrten auch schon gespeichelt hat, ist die Frage, ob er wegen Stress Übelkeit hat oder aber teils auch andersrum: Stress wegen der Übelkeit hat.
Ja, ich würde es mit den Gastricumeeltabletten versuchen.
Warum nicht?
Parallel die anderen Tipps umsetzen: kurze Fahrten, immer etwas Positives am Ende. -
Hi CoopersGirl,
erstmal Glückwunsch zum "Nachwuchs".
Unsere Kleine fand die ersten paar Fahrten auch nicht klasse und hat gejapst. Mittlerweile ist sie die erste, die wedelnd neben dem Auto steht...Ich würde Dir raten, nach was Homöopathischem zu suchen. Beim Menschen kann man z.B. hochdosiert Ingwer gegen Reisekrankheit geben, aber ich habe keine Ahnung, ob das Hunde bzw. sogar Welpen vertragen. Aber hier gibt es sicherlich erfahrene User, die Dir helfen können.
Vielleicht hilft aber auch, die Transportbox mit etwas Positivem zu verbinden? z.B. ein paar mal am Tag reinsetzen, was super tolles zu Fressen geben und wieder rausholen....??
Liebe Grüße
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Ich finde Ihr verlangt – in mehrerlei Hinsicht – sehr viel von Eurem 9-Wochen-Wurm
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Eigentlich plädiere ich auch immer für "einfach machen" und "Augen zu und durch". Aber in Eurem Fall hat ja quasi keine Gewöhnung (weder ans 2x2 Stunden Alleinbleiben noch ans Autofahren) stattgefunden. Vermutlich wäre selbst ein Jung- oder erwachsener Hund damit überfordert. Ich würde versuchen, wochentags eine Unterbringungsmöglichkeit für den Kleinen zu finden. Im Idealfall ist das jemand mit Zeit und Auto, der mit dem Lütten das übt und aufbaut, wofür Euch die Zeit fehlt.
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Hallo!
Oft scheint es mir so zu sein, daß die jungen Hunde noch kein gut entwickeltes Gleichgewichtssinn haben.
Da kann selbst die ruhigste Fahrt für so einen Hund ganz schön "schaukelig" sein.
Das sollte sich mit der Zeit verwachsen.Speicheln während der Fahrt klingt nach Streß.
Kenne ich von meiner Großen auch.
Da war sie eh schon gestreßt, hatte sich wohl während der Fahrt noch etwas mehr hineingesteigert, und dann mußte wohl ihr Magen auch den "Rückwärtsgang" einlegen.Da hatte auch das "schöne Erlebnis" am Ende der Fahrt nichts gebracht.
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Ja, du beschreibst es perfekt SheltiePower!
Genau so macht es Cooper auch. Erst speicheln, speicheln, speicheln und dann nochmal gucken, was man so gefressen hat.Das mit dem Gleichgewichtssinn leuchtet mir ein, müssen kleine Menschen ja auch trainieren...
Eine Freundin riet mir zu Rescue Tropfen - habt ihr Erfahrung damit?HHer Dackeline
Ich gebe zu, die Eingewöhnungszeit hatte ich mir auch anders vorgestellt. Und geplant war sie auch anders. Aber wie es nun mal so ist - das Leben ist eben kein Ponyhof... es hat einige (sehr kurzfristige) Änderungen bei uns gegeben, die eben auch beinhalten, dass unser Notfall-Tagessitter für mehrere Monate ins Krankenhaus musste. Und die Betreuung meiner Tochter würde im aller obersten Notfall den Hund vielleicht noch mit betreuen... allerdings sind die mit der Betreuung meiner Tochter mehr als ausgelastet und unser Hund würde sie völlig überfordern.
Uns und dem Kleinen Wurm bleibt wohl oder übel einfach nix anderes übrig als "Augen zu und durch"... -
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