Schlimmes Erlebnis...bitte helft
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hallo,
ich bin seit einer woche besitzerin von einer dreijährigen labrador -irgendwasmix Dame.
da sie eigentlich gut abrufbar ist habe ich sie gestern frei laufen lassen.
als wir an eine pferdekoppel kamen wollte sie mit den pferden spielen und hat sie gejagt.
das pferd ist natürlich weggelaufen und hat sich dann mit den hufen verteidigt.
meine hündin hat in dem moment nicht gehört.
erst als sie einen huf im gesicht hatte kam sie zu mir.dann kam noch der besitzer von den pferden und ich bekam nen dicken anschiss...ob mir das denn spass machen würde.
ich hab verneint und mich entschuldigt.
in nächster zeit werde ich sie wohl nicht frei laufen lassen.
das war gestern echt heftig.ahbt ihr ratschläge wie ich den hund zuverlässig in solchen situationen ranrufen kann?
ich belohne sie bei positiven verhalen mit leckerlie und streicheln.
auf spielzeug steht sie nicht.lg
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Hund an der Schleppleine lassen, bis der Rückruf 100% sitzt!
Jedes Zurückkommen an der Schlepp belohnen (was sie mag, hast Du ja bereits herausgefunden).Das hätte wirklich ganz übel ausgehen können, GsD ist es eeeeeeeeeinigermassen glimpflich verlaufen.
LG von Julie -
du bist seit EINER Woche Halter. DAS ist grob Fahrlässig gewesen. Es hätte auch die Autobahn sein können Geb mal in die Suche SchleppleinenTraining ein
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Als erstes hoffe ich mal, dass es deinem Hund gut geht?!?
Ich finde es ehrlich gesagt etwas früh, den Hund nach nur einer Woche schon komplett abzuleinen.
Wie wäre es, wenn du es erstmal mit einer Schleppleine übst. So hast du sie immer unter Kontrolle und kannst solche oder ähnliche Situationen gezielt üben, ohne das jemand zu Schaden kommt. -
Jup, würd ich ebenso machen wie Amanhe.
Den Hund bereits nach einer Woche abzuleinen finde ich fahrlässig... der Hund hätte jetzt tot sein können...
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Die wollte mit den Pferden nicht spielen, die hat auf die Bewegungsreize reagiert und die Pferde gejagt...
Wahrscheinlich wird sie ähnliches Verhalten auch bei anderen jagdbaren Objekten (Rehe, Hasen, Katzen etc.) zeigen.
Das wichtigste ist erstmal, dass du ihr jede Gelegenheit für dieses Verhalten nimmst. D.h. bei einem erwachsenen Hund, den man noch nicht lange hat:
Schleppleine dran, intensives Schleppleinentraining und dabei Bindung und Gehorsam stärken.
Klappt das an der Schleppleine in ablenkungsarmer Umgebung tadellos steigert man kontinuierlich die Anforderungen... -
Hi,
Puh, schade dass der erste Freilauf so schlimm enden musste!
Ich würde dir raten, sie anfangs nur in absolut ablenkungsfreien, überschaubaren Situationen laufen zu lassen. Also z.B. irgendeine große Wiese, wo sonst wirklich nichts ist und sie absolut nichts anstellen kann.
Also keine anderen Tiere, keine Straßen in der Nähe, keine Häuser oder Höfe, wo sie in Gärten rennen könnte etc.Da kannst du dann weiter am Abruf üben, einfach freundlich rufen und loben, wenn sie kommt.
Wichtig ist generell, dass du nicht mehrmals rufen musst und dass sie auf dein Rufen immer prompt zu dir kommt.Klappt das noch nicht, solltest du den Abruf erstmal zu Hause üben und im nächsten Schritt dann draußen an der Schleppleine.
In solchen Situationen, wo mehr Ablenkung/Gefahren da sind, solltest du sie an der Schleppleine lassen. Hier übst du erstmal an der Leine den Abruf. Mit der Zeit lernst du deinen Hund besser kennen und wirst rausfinden, welche Dinge sie interessieren (wie z.B. Pferde). Gleichzeitig kannst du mit der Schleppleine gezielt üben, dass dein Hund trotz Ablenkung noch auf dich reagiert.
Ich hab meine Hündin übrigens mit 10 Monaten bekommen und auch schon nach ca. einer Woche das erste Mal abgeleint. Allerdings in einer Umgebung ohne Gefahren.
lg,
Sanne -
ich weiss das ich sie in mir noch nicht bekanntem gelände nicht hätte ableinen dürfen.
das ist mir jetzt sowas von bewusst und ich werde erstmal nur mit SL gehen.wie reagiere ich richtig wenn sie nicht kommt?
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Zitat
wie reagiere ich richtig wenn sie nicht kommt?
Dann holst Du sie Dir über die Schleppleine heran. -
Du gibst ihr bis auf weiteres einfach keine Gelegenheit mehr zum Nicht-Kommen - du holst sie IMMER ran und übst dann unter mehr und mehr Ablenkung, bis ihr das Ganze absolut in Fleisch und Blut übergegangen ist. Sie darf wirklich nicht EINE weitere Chance haben, zu lernen, daß dein Rufen eigentlich nichts bedeutet und es deshalb kein Problem ist, es zu ignorieren.
Sei bloß froh, daß sie nicht mein Pferd gejagt hat. Dann wäre sie jetzt vermutlich tot, weil alte Mutterstuten bei sowas sehr wenig Humor aufbringen und sehr gezielt attackieren können - und du hättest mit mir auch eine richtig gute Zeit erlebt....
Ihr hattet da allesamt ein Riesenglück, das Pferd eingeschlossen, das bei sowas auch ganz schnell panisch und schwerverletzt im Zaun hätte hängen können - BITTE sieh zu, daß sowas nie wieder passiert!
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