Mein Hund bellt sobald ich stehen bleibe!!!

  • Bist du dir sicher dass dein Hund dich als Rudelführer sieht? Wenn ich das so lese könnte man denken, dass der Hund wenn du stehen bleibst dich auffordert "weiter laufen ". Passt auch gut in die Zeit mit 9monaten. Hast du schonmal mit deinem Hund dich richtig gekammpelt? Habe nen Leonnerger - Schäferhund und seit dem ich mit ihm auch mal zum raufe fordere ist seine Bindung zu mir gewachsen. Wichtig dabei du forderst ihn herraus nicht er dich. Und du bestimmst auch wenn ende ist. Meine emphelung ein langer dicker Pullover, denn auch so ein spielerisches zwicken kann wehtun...:D


    Gesendet von meinem U8510 mit Tapatalk 2

  • Zitat

    Bist du dir sicher dass dein Hund dich als Rudelführer sieht? Wenn ich das so lese könnte man denken, dass der Hund wenn du stehen bleibst dich auffordert "weiter laufen ". Passt auch gut in die Zeit mit 9monaten. Hast du schonmal mit deinem Hund dich richtig gekammpelt? Habe nen Leonnerger - Schäferhund und seit dem ich mit ihm auch mal zum raufe fordere ist seine Bindung zu mir gewachsen. Wichtig dabei du forderst ihn herraus nicht er dich. Und du bestimmst auch wenn ende ist. Meine emphelung ein langer dicker Pullover, denn auch so ein spielerisches zwicken kann wehtun...:D


    Gesendet von meinem U8510 mit Tapatalk 2


    Das ist aber nicht Dein Ernst, oder??
    Mit einem eh schon überforderten und angespannten Hund 'kampel' ich nicht,
    den versuche ich über gezielte Entspannungsübungen ruhig zu bekommen.


    Und WENN man schon 'Rudelführer' (oder eben souverän) sein will,
    dann sollte man sich auch so benehmen. Dabei hilft 'kampeln' nicht wirklich.


    LG

  • @ floydie + Duran: Naja, zu Hause ist ja eigentlich Ruhe angesagt, möchte ja auch keinen Hund haben, der zu Hause ständig auf Action aus ist, dann doch lieber draußen?! Und es gibt ja nicht immer action, nur in der langen Runde. Die kurzen Spaziergänge laufen auch sehr ruhig ab, es sei denn ein anderer spielfreudiger Hund schließt sich uns an. Was aber auch nicht jeden Tag passiert. Wenn ich jetzt in der langen Runde die Action einstelle, wie baut er dann Bindung zu mir auf? Gerade das Kampeln findet mein Trainer übrigens auch sehr wichtig, um Bindung aufzubauen.


    useron: Nein, er sieht mich definitiv noch nicht als Rudelführer an :muede: Das hat mein Trainer auch schon gesagt, demnach sind wir seit drei Wochen dabei, dies gezielt aufzubauen. Sprich, er muss hinter mir die Treppe runterlaufen, darf nicht vor mir aus der Tür raus oder rein etc. Zu Hause wird er weitgehend ignoriert, ein paar mal am Tag wird auf mein Auffordern gekuschelt. Ende der Beschäftigung in der Wohnung. Kampeln tun wir fast täglich (draußen), darauf bedacht das auch ich hier das Ruder in der Hand habe, also ich beginne und beende das Spiel und lass mich nicht währendessen unterwerfen.


    flying-paws: Überfordert? Ich hab das Gefühl der Hund ist Unterfordert. Ich dränge ihn ja nicht zum spielen, wenn er platt am Boden liegen würde. Tut er aber nicht. Was würdest du denn für angemessen erachten? Möchte ihn natürlich auch nicht überfordern!


    YorkieFan: an sich finde ich deine Vorschläge nicht schlecht, aber der Hund muss doch auch mal rennen, oder nicht?




    Oder bin ich wirklich zu sehr darauf aus, ihn zu beschäftigen, damit er gefordert ist? Bin jetzt total überfordert. Dachte der Hund, braucht auch Bewegung, Rennen, Zerrspiele etc. Ich weiß das ich ihn damit auch aufpusche, aber wenn er sich nie körperlich auspowern kann, ist er doch auch unausgeglichen, oder? Zumindest hatte ich bis jetzt immer das Gefühl, wenn die Spaziergänge wg. starken Regen und wenig Hundeverkehr kürzer ausgefallen sind, ist er zu Hause total unruhig und dann bringt selbst Kopfarbeit nicht viel!


    Hiiillllfffffeeee!!!

  • Zitat

    flying-paws: Überfordert? Ich hab das Gefühl der Hund ist Unterfordert. Ich dränge ihn ja nicht zum spielen, wenn er platt am Boden liegen würde. Tut er aber nicht. Was würdest du denn für angemessen erachten? Möchte ihn natürlich auch nicht überfordern!


    Dein Hund ist bereits in der Phase, "in der er den Stoff braucht". Langfristig werden sich allerdings weiter unschöne Symptome einstellen.


    Ich selbst besitze übrigens unter anderem Border Collies (aus Hüteleistungszucht). Mit neun Monaten habe ich die gar nicht beschäftigt, die sind lediglich zwei Mal täglich Gassi gegangen und haben gelernt sich im normalen Leben zu benehmen. Mit ca. einem Jahr habe ich dann begonnen sie anzutrainieren.


    Da meine Hunde mich im Alltag begleiten, ist es wichtig, dass sie nicht überdreht sind und sich vor allem ruhig verhalten können.


    Viele Grüße
    Corinna

  • HUhu,
    ich kenne das Problem. Zora hat nicht nur gebellt, sondern mich auch angerempelt und geschnappt als ich sie bekommen habe wenn ich stehen geblieben bin. Konnten das jedoch schnell klären.


    Ich finde, dass du sehr viel machst mit deinem 9 monatigen Hund.


    Was uns ganz viel hilft sind Suchspiele zum runter kommen und traben. Für letzteres ist dein Hund noch ein bisschen zu jung, aber gleichmässiges neben dem Fahrrad hertraben beruhigt Zora sehr und sie pennt danach. durch die Gleichmässigkeit wird sie nicht so gepuscht.
    Achtung dabei ist nur, dass du deinen Hund nicht zu fit machst. Je mehr Kondition, um so fitter der Hund.

  • Zitat


    Dein Hund ist bereits in der Phase, "in der er den Stoff braucht". Langfristig werden sich allerdings weiter unschöne Symptome einstellen.

    [/quote]



    :verzweifelt: Ok, du meinst ich sollte das "Beschäftigungsprogramm" langsam wieder runter schrauben? Oder ist das jetzt zu spät?

  • Zitat

    HUhu,
    ich kenne das Problem. Zora hat nicht nur gebellt, sondern mich auch angerempelt und geschnappt als ich sie bekommen habe wenn ich stehen geblieben bin. Konnten das jedoch schnell klären.


    Habt ihr das nur mit weniger bzw. anderen Beschäftigungen hinbekommen oder habt ihr noch spezielle Übungen dazu gemacht?

  • ich bin bei sowas für Kalten Enzug. Sprich: SOFORT runterschrauben, und nicht langsam. Die nächsten Tage werden anstrengender aber dafür ist es um so schneller vorbei.

  • Ich würde es auch knallhart sofort runterschrauben. Das wird allerdings dazu führen, dass das Verhalten zunächst schlimmer wird die nächsten Tage und der Hund generell so tun wird, als ob er das niemals überleben würde...

  • Ich sehe das auch so. Dein Hund muss von heute auf morgen kein Programm mehr kriegen.
    An deiner Stelle würde ich zwei bis drei Wochen mit deinem Hund nur spazieren gehen. Denn jetzt ist es definitiv zu viel für ihn und er muss lernen, dass es auch Ruhe geben muss.
    Du schreibst ja selber "Zumindest hatte ich bis jetzt immer das Gefühl, wenn die Spaziergänge wg. starken Regen und wenig Hundeverkehr kürzer ausgefallen sind, ist er zu Hause total unruhig und dann bringt selbst Kopfarbeit nicht viel!" Und genau sowas darf nicht sein.
    Dein Hund muss auch lernen, dass es mehrere (!) Tage kein Programm gibt, ohne dass er gleich unruhig wird. Stell dir vor, du wärst mit deinem Hund alleine und bist krank. Du kannst nur noch die Löserunde mit ihm gehen, ihn nicht bespaßen, weil du zu krank bist, zu schwach bist. Das muss dein Hund ohne Probleme mitmachen können.
    Und so wie es jetzt scheint, ist das nicht möglich...


    Daher drei Wochen mit ihm das normale Zeitpensum nur mit ruhigem Gassigehen verbringen. Er darf natürlich, wenn du willst, weiterhin mit anderen Hunden spielen, aber sonst ist nur mit dir "herumtrotten" angesagt.


    Die ersten Tage werden "die Hölle" für euch sein. Dein Hund wird unruhig sein, ja, denn er kennt es ja nicht so. Er will beschäftigt werden. Aber er muss lernen, dass Ruhe angesagt ist. Und du musst viele Nerven haben und das durchziehen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!