
Was soll ich nur tun?
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Laura1987 -
9. Juli 2012 um 21:34
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Hi,
ZitatIch finde es verwerflich wenn sie den Hund abgibt weil sie meint ihren Freund damit nicht zu verlieren. Der Hund kann am wenigsten dafür. Er wusste ja nicht seit heute das es den Hund gibt...
Mich würde man nur mit Paco bekommen. Ansonsten gar nicht.
Nö, der Hund kann nichts dafür.
Aber vielleicht würde der Hund ja auch von der Abgabe profitieren?
Ich finde, in Foren wird es viel zu viel so dargestellt, als ob eine Abgabe automatisch schlimm für den Hund ist. Aus meiner Sicht gewöhnen Hunde sich sehr schnell an eine neue Situation und wenn der Hund es dann im neuen Zuhause besser hat, ist das doch super.
Beide Hundetrainerinnen, mit denen ich schon trainiert habe, haben schon einen Hund abgegeben. Beide Male, weil der Hund mit seinem Umfeld (Stadt) bzw. den Lebensumständen nicht klarkam. In beiden Fällen kam der Hund wohin, wo es ihm besser geht.Man sollte sich halt überlegen, wie es für den Hund richtig wäre. Ist es für den Hund richtig, ein neues Zuhause zu bekommen, dann sollte man ihn abgeben.
Ich finde übrigens einen problematischen, schwierigen Hund keine Kleinigkeit, die einem einfach so nicht passt. Ich habe mal mit einem Mitbewohner zusammengewohnt, der drogenabhängig und aggressiv war. Mir hat diese Situation unheimlichen Stress gemacht. Und irgendwann habe ich zu meinem Freund (der Hauptmieter unserer WG war) gesagt, entweder du schmeißt ihn raus oder ich ziehe aus. Einfach weil die Situation extrem belastend war, so dass ich dauernd nur gestresst war und mich zu Hause absolut nicht mehr wohl gefühlt habe. Mein Freund hat auch gemerkt, dass es mit dem Mitbewohner nicht gut klappt, aber er ist einfach ein zu netter Mensch und hat es vorher nicht geschafft, den Mitbewohner rauszuwerfen.
Übrigens haben wir erst nachher erfahren, wie schlimm das mit den Drogen war und wir wussten, dass der Mitbewohner jederzeit wieder bei seiner Mutter zwei Straßen weiter einziehen kann. Haben ihn also nicht in die Ungewissheit entlassen.Ich kann also schon sehr gut nachvollziehen, dass man irgendwann einfach nicht mehr kann. Und wenn es bei deinem Freund so war, dann ist das ok und richtig, es auch zu äußern.
lg,
Sanne -
- Vor einem Moment
- Neu
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Zitat
Also als jemand der so eine Situation schon mal hatte..........
Mein Freund hat damals allergisch auf Katzen reagiert, superheftig,mit Atmungsnot usw.
Wir waren nicht zum ersten mal zusammen, daher hatte ich gedacht es "lohnt" sich die Miezen abzugeben.
Ich habe vorher alles versucht, sogar mein Sofa & Teppich & Wohnung mit Klebeband gereinigt ehe er zu mir kam, Teppichschamoniergerät geliehen, Katzen gewaschen......
Es nütze nix. Er kam rein, war ne halbe stunde da ..........aus die Maus
Unter Tränen habe ich den 2 Mäusen ein neues GUTES Heim gesucht.
Nach nem halben Jahr war Schluß mit dem Kerl und ich jammer heute noch ( 7 Jahre her) den Katzen hinterher.
Im übrigen verträgt er ( also der Ex ) inzwischen andere Katzen ganz gut, Atemnot ist weg, war also ( für mich) weitaus mehr ne Kopfsache.....
Mein heutiger EHEMANN weiß das er mich nie vor so eine Wahl stellen sollte ( ich hab grad nochmal nachgefragt, würd er auch nie tun, selbst wenn wir uns trennen SOLLTEN würde er anstandslos "Unterhalt " für die Wuffs zahlen, er ist nicht ohne Grund mein Lieblingsehemann !!)
ICH werde mich niemals wieder nur für nen Kerl von einem Tier trennen !Just my 5 penc
Und ich bin ein männlichres Wesen, wenn auch hunde-verrückt. -
Zitat
Und ich bin ein männlichres Wesen, wenn auch hunde-verrückt.
Möchte noch hinzufügen das mein Göttergatte Hundehaltung nur eher "Old Scool" durch seine Eltern gelernt hatt.
Also Hund im Zwinger, nicht auf dem Sofa ( jaaaaa, meine Wuffs liegen auf dem Sofa, wenn sie mögen !!)
Es lohnt sich - meiner Erfahrung nach- besser auf den richtigen Mann zu warten statt das Tier abzuschaffen ! -
Zitat
laura
Dein Freund hat dich mit Hund kennengelernt. Er wußte also, auf was er sich einlässt.
Jetzt von dir zu Verlangen, den Hund abzugeben wegen ihm, find ich voll daneben.
Du bist noch so jung, lass den Typen sausen und geh nach deinen Gefühlen für den Hund.
Wenn du jetzt nachgibst, machst du dir:
1. Immer die Gedanken, warum der Hund weg ist
2. wenn ihm was anderes nicht passt, was machste dann?Ja, er hat sie mit Hund kennengelernt, aber sicherlich war ihm nicht bewußt, worauf er sich einläßt. Denn der Lauras Hund ist kein "normaler" Hund, der im Alltag so mitläuft, sondern einer, der Probleme über Probleme hat. Einer, wegen dem man nicht weggehen, nicht in den Urlaub fahren kann, einer, wegen dem Laura keine ruhige Stunde hat und um den sich fast ihr ganzes Leben dreht. Insofern kann ich schon verstehen, dass er irgendwann an den Punkt kommt, wo er nicht mehr kann und nicht mehr will.
Der Vergleich mit Kindern hakt m.E. auch insofern, dass Kinder größer werden und das Leben meist wieder einfacher, wenn sie aus dem Gröbsten raus sind. Das ist hier nicht so - ein Ende der Probleme ist ja nicht in Sicht.
Liebe Laura, ich kann dir deinen Tipp geben. Komm erst mal zur Ruhe und überlege dir, was DU für dich willst und wie du dir dein weiteres Leben vorstellst. Vielleicht kannst du in einer Auszeit, in der dein Hund anderweitig untergebracht ist, den Kopf wieder klar kriegen und Kraft sammeln, die anstehenden Baustellen zu beackern. Dann findet sich das eine oder andere von selbst ...
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Hallo Laura,
diese Situation - so ärgerlich und nervenaufreibend sie auch sein mag - würde ich eher als Chance sehen sowohl für Dich als auch für Deinen Hund.
Sammy lebt schon drei Jahre bei Dir und, warum auch immer, ist er bis heute eher ein schwieriger Zeitgenosse. Ich könnte mir vorstellen, dass in all den Jahren durchaus Kompromisse und Rituale im Alltag bei Euch Einzug gehalten haben. Und nun taucht ein Partner auf, der Dich vehement darauf aufmerksam macht, dass sich da noch einiges bewegen muss bei Sammy und Dir, dass das noch nicht der endgültige Stand der Dinge sein kann, mit dem Sammy und Du in den nächsten 10 Jahren zufrieden sein solltet. Und bringt Dich ins Grübeln, ob Du bisher alles in Deiner Macht stehende tatsächlich schon dafür getan hast ...
Schicke Dir ganz viel Kraft, egal wie Deine Entscheidung ausfällt.
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SanneB... würde ich ja verstehen wenn der Gedanke vorher schon mal da war. Aber anscheinend ist der Hund ja erst "im Weg" seitdem es den Freund gibt. Von daher habe ich kein Verständnis dafür.
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Hi,
Achso, ich hatte es so verstanden dass sie auch vorher schonmal über eine Abgabe nachgedacht hat... Wenn dem nicht so ist, würde ich den Hund auch nicht wegen des Freundes abgeben.
lg,
Sanne -
Ich hab die ganze Zeit still mitgelesen und möchte auch was dazu sagen.
-Ich frag mich die ganze Zeit ob nicht auch noch wo anders der Hase im Pfeffer liegt.Das ihn der Hund zwar nervt aber das es da noch was anderes gibt und der Hund nur vorgeschoben wird? Hund wäre weg und dann wird an etwas anderem rum gemeckert?
-Liebe TS,ich würde noch folgendes zu bedenken geben.Du bleibst mit dem Mann zusammen,gibst schwerenherzens deinen Hund ab. Möchtest du in der Zeit deiner Beziehung wieder einen Hund haben?Ich bezweifel nämlich das dein Freund das tolt findet.
Ihn stört ja nicht nur das dein Hund problematisch ist sondern,das der Hund einschränkt (tun übrigens die meisten Haustiere) Man kann halt nicht mal eben wegfliegen,mal eben ne Weltreise machen,mal eben weiter weg nen Stadtbummel machen und Spätabends wieder kommen.Man kann eben nicht zwangsläufig den ganzen Tag Arbeiten gehen um danach auf Trebe oder zu Freunden zu gehen.Wir wissen alle das es mit Hund etwas Managment erfordert,das man Kompromisse eingehen muss.
Nur du liebe TS kannst wissen ob dein Freund so tickt oder ob es tatsächlich nur an dem jetztigen Hund liegt.-Zu bedenken wäre da auch noch der Eifersuchtsfaktor. Ein Hund brauch nun mal seine Zeit,du widmest deine Zeit (gehe ich mal von aus) gerne den Hund. Das ist n atürlich Zeit,die man dann eben nicht für andere hat.
Nun,was wäre wenn du ein anderes Hobby hättest?Wenn du Turniersport oder was anderes machst,wo Zeit für drauf geht und man evtl. wegen Turniere etc. auch nicht einfach spontan wegfahren könnte,würde er da auch so reagier und dir ein Ultimatum stellen?
Generell sehe ich das so. Wenn ein Typ in mein Leben kommt oder auch neue Freunde,müssen die damit Leben das es mich nur mit Hunden gibt. Ich gehe da keine großem Kompromisse ein (ich habe auch kein Problem,Menschen ziehen zu lassen,wenn es nicht passt) Da weine ich keine Träne drum.
Für Arsch gibt es den passenden Eimer.Wenn der Eimer nicht passt,such ich mir einen Neuen. -
die nahezu gleich situation hatte ich auch vor drei jahren, nur mit dem unterschied dass ich schon mit meinem freund zusammen war als der hund einzog, wir lebten aber nicht zusammen.
hundi entpuppte sich als ausserordentlich schwierig,mein freund war genervt ob der einschränkungen.
er wollte dass ich ihn wieder abgebe, da er sich "so sein leben nicht vorgestellt habe".wir haben uns schnell und weitestgehend schmerzlos getrennt.
ich sehe es so: wenn ich einmal die verantwortung für ein lebewesen übernommen habe, ziehe ich es durch, da bin ich stur :-)
und ich bemühe mich die arbeit mit dem hund nicht als einschränkung zu sehen, sondern als herausforderung, um daran zu wachsen.
meistens gelingt es, wir haben durchaus auch viel spass miteinander.wenn der mensch an meiner seite eine andere lebenseinstellung vertritt ist das okay, aber dann passen wir einfach nicht zueinander und wären auch ohne hund an einem anderen punkt in unserer beziehung gescheitert.
und hätte ich den hund abgegeben, wären wir heute mit sicherheit auch kein paar mehr. -
Zitat
die nahezu gleich situation hatte ich auch vor drei jahren, nur mit dem unterschied dass ich schon mit meinem freund zusammen war als der hund einzog, wir lebten aber nicht zusammen.
hundi entpuppte sich als ausserordentlich schwierig,mein freund war genervt ob der einschränkungen.
er wollte dass ich ihn wieder abgebe, da er sich "so sein leben nicht vorgestellt habe".wir haben uns schnell und weitestgehend schmerzlos getrennt.
ich sehe es so: wenn ich einmal die verantwortung für ein lebewesen übernommen habe, ziehe ich es durch, da bin ich stur :-)
und ich bemühe mich die arbeit mit dem hund nicht als einschränkung zu sehen, sondern als herausforderung, um daran zu wachsen.
meistens gelingt es, wir haben durchaus auch viel spass miteinander.wenn der mensch an meiner seite eine andere lebenseinstellung vertritt ist das okay, aber dann passen wir einfach nicht zueinander und wären auch ohne hund an einem anderen punkt in unserer beziehung gescheitert.
und hätte ich den hund abgegeben, wären wir heute mit sicherheit auch kein paar mehr.Wie heißt es so schön aus "Der kleine Prinz"
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast"
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