Sehr ängstlicher Hund ,frisch aus dem Tierheim
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Vielleicht könnt ihr ihn noch mit Bachblüten, DAP-Halsband oder Zylklene unterstützen?
Ansonsten gilt auch draußen viel Zeit nehmen und selbst Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen und so dem Hund zumindest etwas Sicherheit geben.
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Schön, dass du einen Hund wie ihn aufnimmst.
Ich drücke euch die Daumen, dass ihr beide die Probleme hinbekommt und ein tolles Team werdet.
Zum Spaziergang-Stress:
Er ist ja ganz neu bei dir, von daher finde ich es sehr gut, dass er sich in der Wohnung schon so sicher fühlt. Dass er sofort wieder rein möchte (und am besten nicht mehr verlassen), zeigt ja irgendwie, dass er sich dort am sichersten fühlt. Immerhin ist das ja auch sein neues zuhause, bei dir daheim darf und soll er sich geborgen fühlen!
Du kannst ja erstmal die Spaziergänge auf das Nötigste beschränken, um ihm den Stress zu ersparen. Wenn er sich mehr an dich gewöhnt hat und dir mehr vertraut, kannst du versuchen, die Spaziergänge langsam aufzubauen und sie ihm schmackhaft zu machen. Er kennt dich dann besser, vertraut dir mehr und auch du kennst ihn besser und weißt dann, wie du auf seine Ängste reagieren kannst, was ih Spaß macht etc.
Find es toll, dass du ihn so gut ankommen lässt!Das ist alles übrigens total aus dem Bauch raus geschrieben, ich habe keine Ahnung von Angsthunden. Also bitte korrigiert mich, wenn ich total daneben liege.
Halt uns doch bitte auf dem Laufenden, wie sich eure Beziehung entwickelt und schreibe uns jedes noch so kleine Erfolgserlebnis.
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Ich finde bei so einem Hund Routine sehr wichtig. Alles sollte immer möglichst gleich ablaufen und möglichst unspektakulär. Geh immer dieselben Wege, bis er sich dran gewöhnt hat. Dann kannst du einen neuen Weg mit einbauen usw.
Zuhause würde ich ihn zu mir kommen lassen. Nicht bedrängen. Wenn er zu dir kommt gar nicht großartig beachten. Abends zum TV auf den Boden setzen, den Hund aber nicht weiter beachten. Warten bis er von selber kommt. Auch dann nichts machen. Das kommt dann erst später.Bin schon gespannt wie es weiter geht.
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Hallo,
naja,er ist ja im Grunde ein ganz normaler Hund nur eben sehr ängstlich.
Gefunden hab ich ihn auch nur durch Zufall.Ich bin vor 2 Wochen am Samstag mal spontan in unser Tierheim gefahren,wollte mich eigentlich nur informieren.Aber nach ner knappen Stunde im Hundegehege hatte ich den kleinen schon lieb gewonnen.Und nach knapp 2 Wochen mit Vorkontrolle und langen Gesprächen mit dem Tierschutz (die sind ja schlimmer als jedes Amt,wollen wirklich alles wissen) hab ich ihn dann auch bekommen.
Im Gehege war er auch ganz anders.Da war er sicher und auch zutraulich.Die Angst hat sich erst gezeigt als man ihn da raus geholt hat.Da waren dann eben keine anderen Hunde mehr sondern nur er alleine mit fremden Leuten.
Ich denke aber das sich mit Zeit und Geduld auch die Angst gibt und er ein ganz "normaler" Hund werden kann.
Nochmal Danke für die ganzen Ratschläge und natürlich halte ich euch auf dem laufenden wie er sich entwickelt.
Werde auch mal ein paar Fotos reinstellen.
Vielleicht kann mir dann ja auch mal jemand sagen welche Rasse das ist,auch wenn das eigentlich nicht von Bedeutung ist^^
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Nach Fotos wollte ich gerade fragen. Collie und Spitz in Trico klingt vielleicht nach Sheltie(mix). Ansonsten hast du einen Freund...die Zeit. Die ist eindeutig auf deiner Seite. Du musst nur geduldig sein, auch wenn es am Anfang nicht so aussieht, das wird besser.
...vom Handy getippt
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Genau, Geduld, Geduld, Geduld. Wie die anderen schon schreiben, lass ihn kommen, und wenn er dir hinterher dackelt, um so besser. Ich arbeite mit Angsthunden (eine hab ich zu Hause, die ich im Tierheim trainiert und dann adoptiert habe, die zweite sitzt dort noch), und eigentlich mach ich nichts Anderes. Ich bin da, ich sitze im Zwinger, ich warte. Und inzwischen kommt mein Pflegling sogar zu mir und holt sich mein Mittags-Sandwich ab.
Mach deinen Alltag, wenn er folgt, super, wenn nicht, dann nicht. Und fürs Gassi: Geht immer die gleiche kurze Strecke, auch wenn sie DIR nach zwei Tagen aus den Ohren rauskommt. Euer Hund wird sich freuen, weil er sie wiedererkennt, er wird recht schnell merken, dass ihm auf diesem kurzen Weg nichts passiert, und irgendwann kriegt er Routine. Dann kannst du auch mal einen kleinen Umweg einbauen. Aber das kann dauern. Bis dahin: Immer die gleiche Strecke, bis ihr sie im Schlaf mit geschlossenen Augen abwandern könnt. Und wenn er keine Leckerli von dir nimmt, leg sie etwas abseits hin und wende dich ab, dann kommt er schon und holt sie ab.Die Idee mit dem Bodensitzen und Vorlesen finde ich übrigens spitze, mach ich mit meinen neu angekommenen Nagern auch immer so. Und wenn du so durch die Wohnung wanderst, erklär ihm, was du da gerade machst. "Guck mal, ich muss die Spülmaschine ausräumen. So, jetzt mach ich die Klappe auf..." So gewöhnt er sich an deine Stimme. Ich weiß, beim letzten Punkt streiten sich die Geister, aber bei uns hat's geholfen.
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