Krankheiten aufnehmen durch Urinauflecken?

Ich würde da nicht lächeln, ich sehe das wie du, natürlicih kann man dadurch acuh Krankheiten aufnehmen, alleine zb. wenn der Hund eine Blasenentzündung etc. hat.

Ich denke das es sehr unwarscheinlich ist das der Hund sich auf diesem weg "was einfängt"

Es gibt einige Erkrankungen, wie z.B. die Leptospirose (durch die ich vor einem Jahr meine Frieda verloren habe), die u.a. durch Urin übertragen werden.
Aber die Warscheinlichkeit sich so zu infizieren ist sehr gering weil es einfach selten vorkommt.

Ich unterbinde das bei meinen beiden auch.

Wenn sich der Hund vielleicht auch "nichts einfangen" kann so finde ich es doch irgendwie eklig.

LG

Das es gering ist, denke ich auch, jedoch kann man es nicht ausschließen, deswegen würde ich es auf jedenfall unterbinden

Rocco macht das auch sehr gern..
besonders natürlich weiberpipi..
ich untebrinde es sofort wen ich es merke auch.
finds auch einfach nur ekelig , wen ich mal nicht sofort hinschaue ,und er es macht, fängt er an zu schlabbern ud grunzen und so
igittigitt, wiie ein Schwein^^
er wird dann weggezogen und kriegt ein PFUI zu hören....

Prinzipiell kann man sich über den Urin Fremder mit bestimmten Erregern infizieren.
Bei Urinflecken müsste man wissen wie alt diese wären (Austrocknung) und wie lange die Erreger außerhalb eines Organismus überleben können (Umweltresistenz).
Wichtig ist auch: Wie viele Erreger befinden sich in dem Urinfleck?
Ein Erreger hat eine sogenannte minimale Infektionsdosis = Dosis, die benötigt wird um eine Infektion auszulösen....am eindrücklichsten finde ich es bei Durchfallerregern (sorry, für OT )

Noro-Virus: 10-100 Partikel versus Salmonellen: 100.000 bis 1.000.000 Erreger!!!

Heftig oder?
Dann muss man noch denken an: Immunstatus deines Hundes, Pathogenitätsfaktoren der Erreger etc etc etc

Zurück zum Thema: Leckt dein Hund Urin ab, in dem sich Erreger in einer die minimale Infektionsdosis überschreitenden Menge befinden und haben diese Erreger die nötigen Pathogenitätsfaktoren, um deinen Hund zu schaden, kann er so eine Krankheit aufnehmen.

Welche Krankheiten dies sind, wissen die TAs besser .....mir fällt spontan Leptospirose ein (Nagetiereurin, Hundeurin)...wurde aber hier schon erwähnt.

Ich vermute, dass dein Hund frischen Urin trinken müsste, damit er sich an einer Blasenentzündung infiziert...bin mir aber nicht sicher

Zitat

Ich vermute, dass dein Hund frischen Urin trinken müsste, damit er sich an einer Blasenentzündung infiziert...bin mir aber nicht sicher

Ich gehe mal davon aus, dass sich die natürliche Keimflora in der Schnüß eines Hundes über die paar Bakterien, die für eine Blasenentzündung sorgen, schlapp lacht. Da dürfte nix dabei sein, was nicht eh schon in der Maul-Flora vorkommt.

Spontan fallen mir nur Leptospirose und die ansteckende Leberentzündung ein, die zu einem Gesundheitsrisiko für den urin-leckenden Hund werden könnten. Für uns Menschen eklig hin oder her - die Aufnahme von Urin anderer Hunde gehört zum völlig normalen Verhalten unserer Hunde dazu. Ich würde das strikte Unterbinden ein wenig davon abhängig machen, wie gross das Infektionsrisiko in meiner Hunde-Gegend ist. Je grösser die Hunde-Dichte, je kleiner die Hunde-Auslaufmöglichkeiten, je schlechter der Impfstatus meines Hundes oder je schlechter seine Immunlage ist, desto vorsichtiger würde ich sein. Dann allerdings würde ich auch das "Eintunken der Hundenase" in Pieselpfützen unterbinden, denn zur Infektion genügt oft auch "nur 1 Tropfen".

Überbewerten würde ich das Infektionspotential durch Urin allerdings auch nicht.

LG, Chris

Zitat

Ich gehe mal davon aus, dass sich die natürliche Keimflora in der Schnüß eines Hundes über die paar Bakterien, die für eine Blasenentzündung sorgen, schlapp lacht. Da dürfte nix dabei sein, was nicht eh schon in der Maul-Flora vorkommt.

Es gibt nichts was es nicht gibt!
Bei der Urophilie kann sich der Trinkende eine Zystitis holen, wenn der Spender eine Zystitis hat