Labradoodle Züchter
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Aber mischlinge im allgemeinen so zu verteufeln finde ich auch nicht besser
Ich verteufle keine Mischlingen. Ich persönlich würde mir liebend gerne einen aus dem TH holen.
Nur diese Art von Verpaarung muss keiner verstehen. Vorallem nicht diese "Welpenkastration", was anscheinend bei diesen Labradoodles gerne (häufig) mal gemacht wird.Da nimmt man wieder mal keine Rücksicht auf irgendwelche Verluste, sondern man tut es einfach mit aller Gewalt und DAS ist schade drum. Schade um die Hunde..
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Da aber aus der etablierten Züchterwelt nur Steine geworfen werden, aber garantiert keine Unterstützung zu erwarten ist für die Leute, die gerne Labradoodles als neue Rasse seriös züchten würden, wird sich das auch nicht ändern.
Warum sollten Leute, die sich teilweise bereits seit Jahrzehnten um ihre Rasse bemühen, Leuten helfen, die vorsätzlich genau diese Rasse kaputtmachen wollen?
Zitat
yane: falls du meine Beiträge komplett gelesen hättest -was für deinen Blutdruck um 3:30 vermutlich auch besser gewesen wäre-Och Du - mein Blutdruck ist bei deinen Beiträgen nicht mal ansatzweise gestiegen .... so was schaffen nur wenige - hier aus dem Forum bis jetzt noch niemand
ZitatAber mischlinge im allgemeinen so zu verteufeln finde ich auch nicht besser
Niemand hier im Thread verteufelt Mischlinge - was hier nicht gern gesehen wird sind diejenigen, die Mischlinge en masse produzieren um damit so richtig Geld zu verdienen.
Wenn ich mitbekomme, dass ein solcher Doodle-Produzent seine "Zucht"hündin abgibt, weil sie ja nach 3 grossen Würfen in 2 Jahren vielleicht mal ne Pause braucht und sie dann abgibt, weil sie nach der Pause dann vielleicht doch etwas zu alt für weitere Wurfmarathons ist ....... finde ich das zumindest nicht so prickelnd. Kann sein, dass andere das nicht so eng sehen, aber für mich ist so was ein No Go.
Bisher hatten alle FCI-Züchter, von denen ich meine Hunde hatte, auch die alten Hunde behalten.
Und wenn man von einem Pudel ausgeht mit einer Lebenserwartung von locker mal 13-14 Jahren oder noch mehr, dann konnten diese Züchter ihre Hunde über die Hälfte des Hundelebens nicht mal zur Zucht verwenden. Trotzdem blieben die Hunde.
Besagter Doodle-Produzent dagegen hat die Hündin bereits als erwachsene 2-3jährige Hündin übernommen, mal kurz mindestens 3 Würfe aus ihr rausgepresst und dann wieder abgegeben ........ vielleicht bin ich ja etwas zu engstirnig was das betrifft - aber für mich ist das kein Handeln eines verantwortungsvollen Züchters.
ruelpserle
SO WAS wie oben lässt meinen Blutdruck steigen, ich kann nur für die Hündin hoffen, dass sie die zweite Hälfte ihres Lebens auch als Hund geschätzt wird und nicht nur als Gebärmaschine.Und um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen - ich hoffe doch mal, dass die TS solche "Züchter" nicht empfohlen haben möchte.
@ChihuahuaFrauchen
nö, wird auch bei den "Doodles" nicht extrem häufig gemacht. War jetzt halt mal ein Beispiel von einer Produzentin, die das so macht. Aber gang und gäbe ist es in D zur Zeit noch nicht.
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Ich habe nichts gegen Doodles. Habe aber auch noch nie einen in Live gesehen. Das einzige was mich aufregt ist die Tatsache das sie Mischlinge, denn das sind sie ja, für so viel Geld verkaufen und auch noch mit so viel Erfolg, den zukünftigen Haltern das Blaue vom Himmel versprechen und den "Zucht"-Hunden in keinsterweise (es gibt sicherlich auch ausnahmen) auf Krankheiten testen lassen.
Ich kenne nur einen Elo, die ja auch die Familenhunde mit den besten Eigenschaften sein sollen. Der ist bei uns auf dem Hundeplatz gewesen und naja, er hat sich auch nicht anders Verhalten wie andere Hunde. Selbst die Halter sagten, er brauche fast mehr Konsequenz in der Erziehung als ihr Althund (Mischling). Das hatten sie sich wohl auch anders vorgestellt.
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Dass der Labrador, der mal eine wundervolle Rasse war, jetzt ziemlich kaputt gezüchtet ist, die Tiere immer massiger werden, immer mehr gesundheitliche Probleme auftauchen - na ja, anderes Thema. So, wie der Labrador heute ist, würde ich keinen wollen... Und auch keinen Mix davon. Nicht wegen dem Mix, sondern wegen dem Labrador... Sorry.jo, geht mir genauso. Labradore, die Schlank sind und einen tollen Körperbau haben finde ich mega klasse. Die haben gleich eine ganz andere Ausstrahlung. Leider sieht man sie selten.
Das Ding mit der Kastra vor Abgabe habe ich jetzt gestern das erste mal gehört. Von solchen Dingen würde ich als potenzieller Käufer eines Doodles gehörig Abstand nehmen.
Ich hoffe ja, das sich der TS noch mal zu Wort meldet :)
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Warum sollten Leute, die sich teilweise bereits seit Jahrzehnten um ihre Rasse bemühen, Leuten helfen, die vorsätzlich genau diese Rasse kaputtmachen wollen?
Mal voraus: Die hier angeführten Praktiken der Labradoodleproduzenten halte ich natürlich auch für falsch.
Aber: warum macht eine vernünftige Zucht einer neuen Rasse die alten Rassen kaputt? Der Äigidienberger hat weder den Paso noch den Isländer kaputt gemacht! Wie haben sich den andere Hunderassen entwickelt? Haben die alle den Wolf kaputt gemacht?
Ich sehe allerdings, dass die jahrzehntelangen Bemühungen der Labrador-Züchter den Labrador kaputt gemacht haben. Das finde ich eine Tragödie. Vor 10-15 Jahren wäre ein Labbi noch ein Traumhund für mich gewesen! Und heute?
Warum wird sich in der Hundewelt immer so eifersüchtig beäugt? Ist schon komisch. Stillstand und Engstirnigkeit, gerade in der Zucht, sind gefährlich. Wir vergessen immer, dass nichts natürlich und richtig ist an der gezielten Verengung des Genpools! Es ist eine folgenreiche Manipulation, die nicht nur positive Konsequenzen hat. Reinzucht=Gut ist mir zu einfach.
Und nein, ich will keinen Labradoodle, würde nie vom Vermehrer kaufen, halte nichts von Welpenkastration usw. Aber ich verteufel es nicht, wenn jemand vernünftig neue Wege gehen will (wollen würde, mir ist auch klar, dass es das beim Labradoodle noch nicht gibt, aber der Elo ist finde ich durchaus ein positives Beispiel).
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OT
Oh wenn man einen schlanken Labrador will, muss man sich nur nen gescheiten Züchter suchen und eben damit leben, dass man höchstwahrscheinlich einen reinen Arbeitshund an der Leine hat (die Showlininen sind doch idR assiger gehalten).
Aber viele (nicht alle!) die sich einen Labrador zulegen wollen, möchten einen lieben Familienhund, der so "nebenher" läuft (jedenfalls fällt mir das so auf, wenn ich auf meine Hunde angesprochen werde von Leuten, die gerade auf der Suche nach einem Hund sind). Da ist die "Arbeitslinie" natürlich nicht das richtige...
Oder, man machts so wie ich (nämlich total verkehrt!)...dann hat man schöne schlanke Labradore (natürlich liegt das auch daran, dass sie nicht den ganzen Tag Futter bekommen*g* Fettfüttern kann ich die auch - es ist n Unterscheid zwischen "Fett" und "Massig gebaut", finde ich), super Charakter aber eben auch ne Portion an Krankheiten, die vermieden werden hätten können.
Btw: ich finds schön, dass es noch Leute gibt die einen schlanken Labrador schön finden. Ich darf mir regelmäßig anhren die würden aussehen wie Windhunde und nicht wie Labradore...
OToff
Zum Thema: ich persönlich kenne nur einen Labradoodle - netter Hund (ich dachte im ersten Moment es sei ein Schnautzer-Mix), haart auch wie sau (was Labradortypisch ist). Wenn man einen haben möchte, wird man sicher fündig (gibt ja genug davon) - auch ohne dass man hier ne Adresse genannt bekommt...
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schöne Hunde!
Warum sind die Showlinien eigentlich so massig? Ich meine massig, nicht fett. diese breiten Schädel gefallen mir gar nicht.
Na ja, das ist ja alles Geschmacksache, aber die Gesundheitsprobleme beim Labrador sind schon erheblich.ich habe kürzlich einen Goldendoodle getroffen, der war zwar nicht problematisch gebaut, aber sah so zerrupft aus.. der hätte mir auch nicht gefallen. War aber eindeutig mit Großpudel gekreuzt.
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Mir gefallen die schlanke Labradore auch besser :)
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Gestern auf einem Clickerseminar:
Vorstellungsrunde:
"Ich bin die ... und ich hab nen Goldendoodle""Ich bin die... und habe einen Beagle-Pudel-Mix"
"Und ich bin die Anja und habe einen Großpudel"
Gespräch in der Pause unter uns den Beiden ersten, ich stand etwas abseits.
"Warum sagen sie denn nicht dass sie nen Doodle haben. Kann man doch stolz sein auf diese Rasse."
"Weils keine Rasse ist sondern nur ne süße zufällige Mischung"
"Nee nee so ein Doodle ist viel besser als die Ausgangsrassen, die jagen nicht und sind tolle Familienhunde und sie sind auch für Allergiker geeignet"
Ich erwehrte mich derweil diesem Doodle der blöde immer zu Andiamo und mir wollte. Als ich den dann irgendwann zu fassen bekam mischte ich mich ins Gespräch ein.
"Dein Hund haart aber und ne Bürste könnte er auch mal vertragen."
"Nein, die Züchterin sagte man muss den nicht bürsten weil er nicht haart."
"Oha" sagt die Mix-Besitzerin aber ich habe den vorhin gekrault da hat er genau wie meine gehaart und die muss ich auch bürsten sonst filzt sie wie ihrer"
"Nein, nur Pudel müssen gebürstet werden"
provakate Frage von mir: "Wie siehts denn mit dem Jagdtrieb aus?"
Mixbesitzerin: "Hui, Nase immer unten und wehe es taucht ein Hase auf"
Doodle-Dame: "der jagt nur wenn er Kaninchen oder Rehe sieht kommt aber nach ner halben stunde zurück"
Ich: "na da hat er ja auch von beiden Rassen was mitbekommen, der Pudel ist ja auch ein Jagdhund"
Doodle-Dame: "nein Pudel sind nur Gesellschaftshunde darum können die ja auch nichts und müssen mit Retrievern verbessert werden"
aha, ich hab mich dann besser umgedreht und bin gegangen und die Beagle-Pudel-Besitzerin ist mir gefolgt. Sie meinte nur "puh, das glaub ich jetzt alles nicht". "Nee das es soviel Dummheit gibt ist wirklich unglaublich."
Doodle-Dame zeigte im Verlauf des Tages noch öfter zu uns rüber zu dem dummen Pudel der so arrogant da rumsitzt während sein Fraule sich unterhält und Hund sein durfte er auch nicht weil er nicht toben unter dem Mittagstisch durfte und ihm auch keine Pizza auf den Kopf fiel.
Was ich sagen will: strengt doch mal euren Kopf an:
Wie soll aus 2 Jagdhunderassen ein Hund rauskommen der keinen Jagdtrieb hat?
Wie soll aus einer Verpaarung in der der eine Hund Unterwolle hat und haart und der andere eben die Pudelwolle hat einer rauskommen der, kurze pflegeleichte Pudelwolle hat und natürlich nicht haart?
Wie soll aus einer Rasse die scheinbar Schmetterlinge pupst und einer die eher reserviert scheint ein ausgeglichener Hund werden?Will ich einen aktiven, beweglichen sportlichen Hund, der recht führerbezogen ist, der allergikerfreundlich ist und nicht haart wähle ich den Pudel.
Will ich einen Hund der körperlich nicht ganz so agil ist, Fremden gegenüber sehr offen ist und mit dem ich auch mal ein bissl Sport machen will nehme ich mir nen Labbi oder Goldie.Und neben diesen 2 Rassen gibt es noch über 300 weitere Rassen da wird sich doch wohl für die meisten Ottonormalverbraucher was geeignetes finden lassen. Manchmal hab ich hier echt das Gefühl man muss sich zwischen Retriever und Pudel entscheiden und wenn keines von beiden so passt dann nimmt man eben nen Doodle.
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@Lockenwolf: danke für den Text, musste herrlich schmunzeln :)
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Ich gebe schrecker Recht, denn genau das ist das Problem in der Labradorzucht und nicht, dass alle Labradore fett sind.
Wobei ich finde, dass es manche Arbeitslinien auch übertreiben, da sehe ich tatsächlich mehr Windhund als Labbi drin.
Ich schau mich ja nun vermehrt bei den Retrievern um und wenn man sich damit mal befasst, dann findet man noch einen Haufen Hunde, die wendig, sportlich und jagdtriebig sind - eben Labradore. Und die müssen dazu nicht aussehen wie ein Windhund, sondern einfach nur aus einer ordentlichen Zucht kommen.
Und den Haltern muss endlich mal klar werden, dass sie einen Jagdhund besitzen. Wenn ich alleine hier im DF lese, dass Labbis ja eigtl. gar nicht groß jagen würden und die doch tolle Anfängerhunde seien etc.
Die Labbis, die ich kenne brauchen in erster Linie einen sehr konsequenten Hundeführer, der den längeren Atem haben sollte, ansonsten werden das solche lästigen Tölen, die kein normaler HF in der Nähe seiner Hunde haben möchte, weil sie einem sonst ständig an den Hacken kleben. -
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