Anspruchsvolles Mädchen

  • Bei meiner Hündin war es auch so. Trofu fertig gemacht und hingestellt und stehn lassen. Sie hat nie auch nur im Ansatz aufgegessen, immer mal wieder ein Bröckchen und das wars.


    Ich hab dann auf Nafu umgestellt und seither ist der Napf ratzfatz blitzeblank ... immer :D


    Nassfutter wäre also meine Empfehlung ... soll ja auch besser sein für den Hund.

  • Also in der Türkei hat sie trockenes Trockenfutter bekommen, so das günstigste, das zu bekommen war.
    Daher wundert es mich auch so, dass sie es hier nciht frisst.
    Wie gesagt, ich weiche es ein und aus der Hand frisst sie es auch super, da geht der ganze Napf weg.
    Nur mit Selbstständigkeit ist nicht viel.
    Als ich die ersten Male das Nassfutter druntermischte, hat sie mit totalem Appetit gefressen, das ist nu auch vorbei. Ich muss ihr das Zeug förmlich aufzwängen, immer wieder anbieten, damit sie es etappenweise evetuell auffrisst.
    Und dabei mache ich mittlerweile echt kleine Portionen, weil ich nicht so viel wegschmeißen möchte.
    Von dem, was sie am Tag frisst, würde ne Katze satt werden. Und sie hat um die 45 cm Schulterhöhe...
    Zig Sorten hab ich überings nicht ausprobiert. Hatte zu Anfang leider direkt 15kg vom aktuellen Futter gekauft :headbash: , hab dann noch ein anderes TroFu getestet,d as den gleichen Effekt hervorrief und als es dann mit Nassfutter klappte, war ich eigentlich optimistisch.
    Aber vom Napf von heut morgen sind noch 5/6tel erhalten und gestern hat sie auch nur 2/3tel gefressen.
    Die Tage schwankte es auch dazwischen.
    Zwar bekommt sie auch Leckerchen von mir, aber bei Weitem nicht so viel, als dass sie davon satt werden könnte.

  • Wie groß und schwer ist sie denn und wieviel fütterst du denn? Wie ist sie optisch und taktil? Sieht sie sehr schlank aus? Kann man die Rippen und/oder Hüftknochen fühlen? Was ist sie für eine Mischung, falls du das weißt? Kastriert ist sie auch?

  • Was für einen Napf verwendest du? Ich meine aus welchem Material besteht er?


    Ansonsten würde ich PocoLoco zustimmen, die meisten Mäkler werden regelrecht dazu
    erzogen. Einmal dadurch, dass sie sehr viel Aufmerksamkeit bekommen wenn sie ncht
    fressen und dann dadurch, dass dann als Belohnung fürs nicht fressen was besseres
    Angeboten wird.


    Wenn sie eh schon sehr schlank ist, hast du mal versucht sie fürs Futter arbeiten
    zu lassen? Z.B. das Futter in nen Dummy tun und sie den suchen oder apportieren
    lassen und dann gibts daraus einen Teil des Futters.

  • Maya (Straßenhund aus Spanien) ist sehr dünn (man sieht und spürt dir Rippen).
    Ich füttere Luposan Sport, entweder eingeweicht mit lauwarmen Wasser oder sie muss es sich erarbeiten (Futterdummy, Übungen).
    Anfangs hat sie ordentlich gemäkelt, aber ich blieb "eiskalt". Hat sie den Napf (mit trockenem TroFu) innerhalb von 10 minuten nicht angerührt, kam er weg. Ein paar Stunden später habe ich ihn wieder hingestellt, das gleiche Spiel. Nach dem 3. Mal gab's an dem Tag nichts mehr (auch keine Knabbereien). Am 3. Tag fing sie an das TroFu zu fressen. Erst zögerlich, aber ich hielt durch. Und jetzt stürtzt sie sich richtig drauf und findet ist richtig scharf drauf :)
    Ab und an gibt's auch mal ne Dose, so als Sonntags Schmankerl ;-)

  • Zitat

    Bei meiner Hündin war es auch so. Trofu fertig gemacht und hingestellt und stehn lassen. Sie hat nie auch nur im Ansatz aufgegessen, immer mal wieder ein Bröckchen und das wars.


    Ich hab dann auf Nafu umgestellt und seither ist der Napf ratzfatz blitzeblank ... immer :D


    Nassfutter wäre also meine Empfehlung ... soll ja auch besser sein für den Hund.


    War bei meiner Hündin aus Spanien auch so. ;)


    Die ersten Wochen habe ich Acana gefüttert, das wurde erst inhaliert, dann hat sie aber immer weniger gefressen und ich habe auf Barf umgestellt. Da hat sie auch normal gefresen. Vor kurzem habe ich wieder auf Fertigfutter umgestellt und das Nassfutter (Terra Canis) frisst sie auch total gerne. Zusätzlich gibt es etwas Trockenfutter als Leckerli.


    Ich weiß nicht, wenn ein Hund Trockenfutter halt so gar nicht mag, würde ich eben eher Nassfutter füttern (ich bin eh kein Fan davon, NUR Trockenfutter zu füttern.)

  • Hi,


    wenn Sie erst kurz bei dir ist und von der Straße kommt ist meine Frage ist Sie Trockenfutter den Überhaupt gewöhnt?


    Kenne Straßenhunde die Fressen dir alles was es am Tisch gibt von Spagetti mit Soße bis hin zum Brokkoli auflauf oder einfach trockenbrot aber kein oder Kaum Fertigfutter.
    Wenn Sie so eine ist kannst du Sie einfach dran gewöhnen Tipps gibt es hier genug.


    Gurß LordCbr

  • Hi!


    Mein Pepe war auch Spanier. Und er war schon zu dünn, als ich ihn bekam. Und er hat auch gemäkelt.


    Fakt ist - egal, was es gab, es wurde immer schlimmer. Am Ende gab es unser Abendessen für ihn - bis selbst das nicht mehr "gut genug" war.


    Fazit: Es gibt morgens und abends für 10 Minuten das Futter hingestellt. Dann ist es weg. Auch keine Goodies zwischendurch. Nix!


    Pepe hat sieben Tage gehungert und er war nachher nicht mehr nur dünn, sondern so dürr, dass es wirklich extrem ungesnud schon war. ABER dann hat er gefressen. Und das Mäkeln kam nie wieder.


    Ich habe DANN durchaus Rücksicht auf seine Vorlieben genommen, aber er hat nix mehr stehen lassen.


    Ich kann dir nur raten: Mach es so. Mach kein Brimborium ums Futter, sprich ihr nicht gut zu, lock sie, fütter sie aus der Hand oder überleg dir, welche Verfeinerungen das Futter braucht. Wer nicht will der hat schon. Vor allem, weil sie ja vorher auch TroFu gefuttert hat.




    Mit kochendem Wasser würde ich TroFu aber nicht übergießen. Das halten glaube ichsogar die ganzen synthetischen Vitamine nicht aus. ;)

  • Hi,


    ich schließe mich der Meinung von "LordCbr" an. Deine Hündin wird vielleicht tatsächlich kein Trockenfutter gewöhnt sein, sondern ganz anderes Futter. Ich habe das auch schon mal bei Martin Rütter bei einem Fall im Fernsehen gesehen. Er erklärte, dass es da vor allem auf die Welpenprägung mit Futter ankommt. Wenn ein Welpe ein bestimmtes Futter überhaupt nicht kennt, nimmt er das angebotene Futter schlecht oder gar nicht an. Da hilft dann nur Geduld.


    Ich persönlich finde es immer sehr schade, wenn einem Hund ein bestimmtes Futter geradezu aufgedrängt wird und er dieses dann letzten Endes frisst, wenn sein Überlebenswille siegt. Warum werden einem Hund Vorlieben und Abneigungen aberkannt? Warum heißt es immer wieder: Ein Hund verhungert nicht vorm vollen Napf, ach 2 Tage Nichtfressen sind doch gar nichts etc. etc. Das ist doch Sturheit und Durchsetzungswille des Hundebesitzers, nach dem Motto: Ich bin hier der Herr im Haus und bestimmte, was mein Eigentum frisst.


    Ich würde an deiner Stelle ein gutes Nassfutter ausprobieren. Kenne auch viele Leute, die das Trockenfutter mit Nassfutter mischen. (Bitte jetzt kein Aufschrei von wegen unterschiedlichen Verdauungszeiten - bei all meinen Bekannten und Freunden / auch in Foren - klappt das hervorragend. Noch niemand hat über Verdauungsprobleme bei seinem Hund geklagt!).


    Oder hast du schon mal darüber nachgedacht, für deinen Hund zu kochen? Hier gibt es einen sehr netten und hilfreichen Thread über dieses Thema. Aber dafür muss man schon Lust und Zeit haben, sonst bringt es nichts. Aber falls beides da ist - eine schöne Sache... :smile:


    LG Anja

  • Zitat

    Warum werden einem Hund Vorlieben und Abneigungen aberkannt? Warum heißt es immer wieder: Ein Hund verhungert nicht vorm vollen Napf, ach 2 Tage Nichtfressen sind doch gar nichts etc. etc. Das ist doch Sturheit und Durchsetzungswille des Hundebesitzers, nach dem Motto: Ich bin hier der Herr im Haus und bestimmte, was mein Eigentum frisst.


    Nee, Vorlieben sind gut und schön. Aber wenn es Mäkelei ist, wird es nie besser. ;) Wie gesagt, Pepe war mein Lehrmeister.


    Wenn man dem Hund einmal vermittelt hat, dass Nahrung eine gute und wichtige Resource ist, dann kann man auch auf alles eingehen an Vorlieben und Nachteilen.


    Aber wer noch keinen echten Mäkler hatte, der kann sich das vermutlich nicht so recht vorstellen.

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