Realismus bei der Hundeauswahl

  • Nono war ein Notfall, Giardien bis zum Gehtnichtmehr,hibbelig, Pavianpopo, übel zusammen gebissen, Häufchen Elend. Da war nicht viel mit drüber nachdenken, wie er ist... Einpacken und gesund pflegen, das war die Devise. Deshalb haben wir in nur kurz mit den bei uns vorhandenen Hunden in den Auslauf gesteckt, um zu gucken, ob die sich halbwegs vertragen und dann ging es ab nach Hause.

    Er war ja erst mal nur zu Pflege. Geblieben ist er, weil mein Mann so an ihm hängt und ich ihn trotz seiner Macken mag. Nono zeigte sich in den ersten Monaten stur, unkooperativ, hibbelig, Stresskeks, beratungsresistent. Erst nach und nach kam raus, dass er Beuteagressionen hat, dass er zupackt, wenn ihm was nicht passt, dass er nicht vorwarnt etc. Sowas wusste ich zum Beispiel nicht und die Mitarbeiter im TH auch net. :muede: Dazu hätte man ihn vorher mal genauer testen müssen.

    Wie hat er sich verändert: in den letzten Wochen ist er deutlich kooperativer geworden, lernwilliger, offener. Von sich aus - nun kommt er an und möchte arbeiten, möchte lernen.. Vorher wäre das undenkbar gewesen. Seit Ende Juli 2011 ist er bei uns und erst jetzt zeigt er, was ihn ihm steckt. Und damit meine ich nicht Sitz, Platz, Fuß, Rückruf.. Das hab ich ihm natürlich beigebracht. Aber es ist jetzt seine Art und die Weise, wie er die "Erziehung" quasi lebt.

    Mäusezahn kommt von Ina, die Oma hat halt nur noch ein paar Mäusezähnchen.. =)

  • Mal ne Frage in die Runde in der Hoffnung auf ehrliche Antworten.....

    es gibt ein paar Hunde, die ich kenne, und die möchte ich nicht geschenkt haben.
    - der eine, weil er nie von der Leine kann
    - der andere ist ne Vollschlaftablette
    - der nächste hängt nur am Rockzipfel
    - ein anderer findet keine Ruhe und ist nur aufgedreht.

    Das ist das, was ich erlebe, aber über die Rasse, zu der derjenige Hund gehört, denke ich erstdanach, wenn ich mir drüber Gedanken mache warum und wieso der so sein könnte.

    Zuerst erlebe ich ihn aber erstmal einfach als Hund, der zu mir und meinen Vorstellungen nicht passen würde, das andere kommt erst sehr viel später....

    Ist das bei Euch anders???

  • Zitat

    Tja Mimi, aber was ist, wenn ich einen auslastungsleichten Molossertypen will, der mir am Arsch klebt und mich nicht hinterfragt? :lol: Muss ich mir wohl einen backen.. :p


    Auslastungsleicht sind die doch :P
    Den Rest.. ja.. den.. suchste :D Oder guggst evtl. bei andren Rassen :D
    Z.B. den Begleithunden die ja eh nix wollen *rofl*

  • Zitat


    Auslastungsleicht sind die doch :P
    Den Rest.. ja.. den.. suchste :D Oder guggst evtl. bei andren Rassen :D
    Z.B. den Begleithunden die ja eh nix wollen *rofl*

    Die sind dann aber wieder klein und flauschig und das will ich nicht.. :roll:

  • Zitat

    Mal ne Frage in die Runde in der Hoffnung auf ehrliche Antworten.....

    es gibt ein paar Hunde, die ich kenne, und die möchte ich nicht geschenkt haben.
    - der eine, weil er nie von der Leine kann
    - der andere ist ne Vollschlaftablette
    - der nächste hängt nur am Rockzipfel
    - ein anderer findet keine Ruhe und ist nur aufgedreht.

    Das ist das, was ich erlebe, aber über die Rasse, zu der derjenige Hund gehört, denke ich erstdanach, wenn ich mir drüber Gedanken mache warum und wieso der so sein könnte.

    Zuerst erlebe ich ihn aber erstmal einfach als Hund, der zu mir und meinen Vorstellungen nicht passen würde, das andere kommt erst sehr viel später....

    Ist das bei Euch anders???


    Ich finde es genau richtig, was du machst.
    Eine Ergänzung: du hast da oben nur ne Negativliste. Und viele dieser Dinge beruhen schlicht auf Erziehungsfehlern. (bis wahrscheinlich auf die Schlaftablette :lol: )
    wo ist die POSITIVLISTE?


    Ich muss allerdings gestehen, dass ich auch erst einen Labbi und einen Rüsen gesucht hab. Was ist draus geworden? Ne Hündin und n Europäischer Schlittenhund. :lol:

    Wusste vorher halt nix über diese Rasse. Jetzt hab ich zwei davon bei mir zuhause und bin einfach nur happy. Das lag schlicht daran, dass es bei mir und Bungee und ihrer sanften Art einfach "Klick" gemacht hat und das, was mir der Musher über den Schlittenhundesport erzählt hat, mich schlichtweg in den Bann gezogen hatte. :)

  • Zitat

    Tja Mimi, aber was ist, wenn ich einen auslastungsleichten Molossertypen will, der mir am Arsch klebt und mich nicht hinterfragt? :lol: Muss ich mir wohl einen backen..

    Mops? :lol:

  • Zitat

    Mops? :lol:

    Zu klein! :sad2: Auch wenn mein Mann einen Quotenmini will, so kleine Hunde sind nicht meins.. Ich hab mit Mara schon Probleme, dass ich nicht ständig über die drüber falle.. Die Großen krieg ich gegen das Knie, über die Kleine fall ich drüber.. :ops:

    Das mein ich aber: wo lande ich, wenn ich nen mittelgroßen/großen Hund will, der jetzt nicht auf dem Platz arbeiten muss und der mich nicht 24 Stunden lang hinterfragt - wo komm ich da raus, welche Rassen?

  • Zitat

    Das mein ich aber: wo lande ich, wenn ich nen mittelgroßen/großen Hund will, der jetzt nicht auf dem Platz arbeiten muss und der mich nicht 24 Stunden lang hinterfragt - wo komm ich da raus, welche Rassen?


    das ist auch nur ne Negativbeschreibung. Was willste denn mit dem Hund konkret MACHEN?

    mir würde spontan n Boxer einfallen:

    freundlich, aufgeschlossen,

    aber Zeit brauchste auch für den und Erziehungsarbeit muss ja auch hier geleistet werden, Suchspiele werden sicherlich auch nicht schaden.
    Wie sehr Boxer zu "Gartenarbeit" (sprich: umgraben und Lächer buddeln neigen) weiß ich nicht. :)

  • Bernersennen, Berhardiner, Dogge, tatsächlich manche Retriever, Staff/Pits vllt?

    Boxer würde ich nicht mit aufzählen, die haben ordentlich Pfeffer im Hintern, so nebenher laufen die auch nicht unbedingt würde ich sagen..jedenfalls die,die ichkenne..

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