Gewichtsunterschied beim Spiel

  • Hallöchen,

    da meine Hündin relativ klein bzw. zierlich (12kg) ist, habe ich manchmal ein Problem bei Hundekontakt. Ich bin mir irgendwie teilweise unsicher, wie groß der Gewichtsunterschied sein darf/soll und ab wann man dann doch besser vorsichtiger sein sollte.. klar, das ist abhängig von den Hunden, es gibt auch genug große Hunde, die wirklich recht vorsichtig spielen.

    Aber wenn meine Hündin umgelaufen wird oder der andere Hund halb auf sie raufspringt, seine Pfote auf ihren Rücken haut usw. habe ich da immer ein schlechtes Gefühl, wenn der Hund zb. 30kg oder so wiegt und breche das Spiel dann meistens lieber ab. Da werde ich so oder so weiterhin auf mein Gefühl hören. ;)

    Am liebsten sind mir Hunde, die auch so um die 10-15kg wiegen. :ops: Bis 20kg wäre wohl auch noch ok, aber wenn es dann wieder um die 25-30kg sind..

    Mir ist das teilweise auch unangenehm, weil ich auch nicht so eine "Mutti" sein möchte. :lol: Aber die meisten anderen Hundehalter sind zum Glück sehr verständnisvoll..

    Mich würde mal eure Meinung interessieren und wie ihr das so macht. :smile:

    Achso, meine Hündin ist eher der wilde und grobe Spieltyp, daher sind kleinere Hunde auch nicht so passend. =)

  • Mia´s (ca. 15kg) beste Freundin (naja, wenn auch gezwungenermaßen =) ) wiegt um die 30kg. Die Beiden toben und rennen ganz schön heftig. Wird Gina zu unvorsichtig gibt es mal einen Rüffler von Mia. Wird es Mia zu viel und Gina hört nicht auf (ist erst ein Jahr und ganz schön übermütig :roll: ) kommt Mia schon mal zu mir und ich unterbreche Gina dann.
    Aber mir geht es auch wie dir, wenn Gina im vollen Lauf in Mia reinrennt und Kleinmia dann über die Wiese kugelt wird mir auch ganz anders. Passiert ist aber noch nie etwas. Wahrscheinlich weil Mia durch ihre Wendigkeit viel wett macht.

  • Louis wiegt 11kg und spielt auch mit 35kg + Hunden. Aber ich hab immer ein Auge drauf, falls es dann doch zu Wild wird und Louis nur Purzelbäume schlägt ;-) ansonsten Gabs nie Probleme! Sollte es mal zu ruppig werden, wird das Spiel kurz unterbrochen oder Louis kommt an und teilt mir mit das es reicht :)

  • Du musst da auf dein Gefühl hören. Ein gewisses Risiko gibt's immer, das lässt sich nicht wegdiskutieren, aber auch große Hunde können sich beim wilden Spiel verletzen. Mein Hund wiegt 25 kg und spielt mit allem, was irgendwie nach Hund aussieht. Da war sogar schon ein Malteser-Welpe dabei, alles kein Thema. Gibt natürlich auch Hunde, die total trampelig unterwegs sind, das muss man dann natürlich gucken, dass es nicht zu wild wird. Ich hab aber auch schon ganz kleine Hunde erlebt, die sich wunderbar behaupten konnten, da brauchte man gar keine Angst zu haben.

  • Meine Chili (26Kg) spielt gant toll mit einer 4Kg Hündin. Und genauso lasse ich Chili auch mit einem fadt 70Kg Rüden aus dem Ort spielen. Allerdings spielt dieser auch eher zurückhaltend.
    Ich denkedas ist echt Gefühlssache und kommt auf das Spielverhalten der Hunde an.

  • Heaven (32 kg) spielt auch mit einem Chirüden. Sie und auch er kennen Hunde mit Größen/Gewichtsunterschied und können gut damit umgehen. Ich habe da aber auch immer ein Auge mehr drauf. Damit es nicht schief geht. Ein Restrisiko bleibt aber.
    Sie müsste ja nur mal stolpern und auf ihn fallen.

  • Edisons (12kg) bester Spielpartner ist die Dicke (38/39kg derzeit ^^).
    Kaputt ist er noch net gegangen. I.d.R. spielt die Dicke mit Kleinen recht angepasst. Allerdings versuch ich's weitgehend zu vermeiden da ich eben auch Angst um die Rücken oder allgemeine Gesundheit der Hunde hab.
    Allerdings ist gleiche Größe und "nur" 10kg Unterschied auch kein Garant. Am WE hat mein Fetti nem andren Hund Rückenschmerzen gemacht weil sie seitlich reingebombt ist *grmpf*
    Das passiert aber bei Kleinen net.

    Edison spielt übrigens mit Großhunden lieber und mehr als mit gleichkleinen/schweren. Angst hab ich bisher noch net gehabt. Der ist flink und kann gut ausweichen, wenn es dann trotzdem mal zu wild wird, sammel ich ihn eben ein und das Spiel is rum.

  • Schliesse mich den andern an - es kommt sehr auf den Hund an. Wobei ich es keine glückliche Konstellation finde, wenn ein Hund drei- bis viermal so schwer ist wie der andere, wenn man den andern Hund nicht kennt.

    Ich kenne es noch aus Splashs Welpenzeit. Da fand ich es auch grenzwertig, wenn ein kindsköpfiger Labbirüde von 40 kg ungebremst spielen wollte. :dead2: Und selbst, wenn sie Rücksicht nehmen und sich anpassen ist es für den grösseren Hund auch schwierig, denn er kann nicht wirklich spielen, wie er möchte. Ich sehe es an dem nun ausgewachsenen Splash: der ist sehr lieb und rücksichtsvoll zu Kleinhunden, aber wenn die dann losfetzen, möchte er richtig mitmachen, und muss dann ständig seine knapp 22 kg zurücknehmen. Ich lass das jeweils nur kurz laufen und breche dann ab, damit sich kein übermässiger Frust aufbaut.

    Mit 12 kg ist deine Hündin ja auch kein Zwerg, aber von 60 kg umgenietet zu werden ist sicher kein Spass mehr. Schau es dir an bei fremden Hunden, und wenn sie viel schwerer sind und einen eher rüpeligen oder aufdringlichen Eindruck machen, dann brich ab und geh weiter. In der Hitze des Spiels geht es dann meist noch etwas heftiger zu.... Was meint denn deine Hündin dazu, ist sie eher der scheue oder draufgängerische Typ?

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