Anschaffung trotz Schichtarbeit?
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Hallo Ihr Lieben!
Ich weiß das diese Frage schon sehr oft gestellt wurde, dennoch hoffe ich auf ein paar gute Ratschläge eurerseits und baue auf eure Ehrfahrung.
Um kurz die Situation zu beschreiben. Ich bin 20 und wohne, wie zu erahnen ist, noch zuhause. Wir leben in einer 65m² Wohnung in einem kleinen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern. Ich arbeite im 3 Schichtsystem, bald vllt sogar im 4 Schichtsystem. Derzeit liegen meine "außer Haus" Zeiten bei:
Frühschicht: 4:20-16:20
Spätschicht: 12:40-23:30
Nachtschicht: 20:40-8:15Wie ich anderen Beiträgen entnehmen konnte, sollte die Dauer die ein Hund alleine ist 6-7h nicht überschreiten. Es ist ja ziemlich klar das ich lange außer Haus bin. Da ich jedoch noch zuhause wohne könnte dieses lange alleine sein durch ein anderes Familienmitglied ausgeglichen werden der sich in meiner Abwesenheit ein wenig kümmert? Meine Bereitschaft vor und nach der Arbeit was mit dem Hund zu machen ist vorhanden.
Mein Stiefvater ist nur im Frühdienst eingesetzt und meistens zwischen 3 und 4 Uhr Nachmittags zuhause. Meine Mutter arbeitet im Früh- und Spätdienst ist aber nur eine Teilzeitkraft (6h). Desweiteren arbeitet sie oft nur 4 Tage die Woche. Die Arbeitsstellen der beiden liegen 10 Minuten von meinem zuhause entfernt. Das heißt die Zeiten die der Hund alleine wäre, würden sich ziemlich verkürzen. Sollte es dochmal ungünstigerweise passieren das alle Frühdienst haben, würde der Hund maximal 6-7h alleine sein. Wäre das zumutbar?
Am Wochenende bin ich nie zuhause sondern bei meiner Freundin die ebenfalls in einem Dorf wohnt. Allerdings ca. 50 km entfernt von mir. Ich könnte den Hund immer mitnehmen zu ihr das wäre kein Problem da sie selber 2 Hunde hat. Allerdings hab ich Angst das die Fahrt zu meiner Freundin für den Hund viel zu stressig ist und ich ihm das nicht zumuten möchte. Wie sieht das bei euren Hunden aus? Ist das gewöhnungssache oder sollte man sowas tunlichst vermeiden?Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Ratschläge geben. Ich denke nicht das es unmöglich sein wird.
Liebe Grüße,
Basti -
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Arbeitest du die Schichten jeden Tag oder nur jeden zweiten Tag? Wenn du jeden Tag 12 Stunden arbeitest und der Hund deiner sein soll, wie willst du dann noch Zeit für den Hund haben?
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Hey Basti,
Du bist erst 20 und wohnst noch bei Deinen Eltern. Wie lange wirst Du das noch tun und wie stellst Du dir das Zusammenleben mit einem Hund in 5 oder 10 Jahren vor?
Wie willst Du beruflich weiter machen? Was, wenn Deine Beziehung irgendwann mal nicht mehr sein sollte?LG,
Lina -
Zitat
Hey Basti,
Du bist erst 20 und wohnst noch bei Deinen Eltern. Wie lange wirst Du das noch tun und wie stellst Du dir das Zusammenleben mit einem Hund in 5 oder 10 Jahren vor?
Wie willst Du beruflich weiter machen? Was, wenn Deine Beziehung irgendwann mal nicht mehr sein sollte?LG,
LinaWie lange ich noch zuhause wohne steht noch in den Strenen. Beruflich sollte sich meine Situation ein wenig verbessern. Zumindest soweit das ich nicht mehr 12 Stunden außer Haus bin sondern nur noch 9-10 schätzungsweise. Ich weiß das das noch ziemlich lang ist da ich zZ aber auch noch keinen Führerschein habe. In etwas fernerer Zukunft ist ja auch eine eigene Wohnung dicht an der Arbeitsstelle gedacht, bzw durch meine Weiterbildung zum Maschinenbautechniker eine Stelle im Frühdienst. Daher hätte ich natürlich Wesentlich mehr Zeit für den Hund. Sollte die Beziehung mal nicht mehr sein, würde ich wohl am Wochenende in meinem Heim bleiben und hätte dann ja eh das ganze Wochenende Zeit für den Hund.
ZitatArbeitest du die Schichten jeden Tag oder nur jeden zweiten Tag? Wenn du jeden Tag 12 Stunden arbeitest und der Hund deiner sein soll, wie willst du dann noch Zeit für den Hund haben?
Ja leider sieht meine berufliche Situation derzeit leider so aus das ich jeden Tag 12 weg bin. Wenn ich mal meine Frühschicht als Bsp. heranführen darf, dann sieht der Tag zZ. so aus das ich morgens um 3 aufstehe mich fertig mache und dann noch rumsitz bis ich los muss. Also eig Zeitverschwendung von ca 1 Std. Diese Zeit könnte ich dann zum Bsp. zum rausgehen mit dem Hund nutzen. Dann wäre ich natürlich lange weg bis kurz nach 4. Das ist zu lange für den Hund oder? Ansonsten würde ich natürlich gleich nachhause und mit dem Hund was unternehmen. Und abends um 10 oder um 11 nochmal mit dem hund gehen. Kurz gesagt alles was ich jetzt ohne Hund an Freizeit habe, verschwende ich mehr oder weniger. Dann könnte ich die Zeit doch auch sinnvoll mit dem Hund nutzen? Gehe sonst, auch wenn ich um 3 aufstehe nicht vor 11 ins Bett.
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Ehrlich? MIR wäre das perspektivisch zu heikel, was die Zeit angeht.
Selbst wenn Du irgendwann aus dem Schichtdienst rauskommst, wirst Du ja wahrscheinlich trotzdem Vollzeit arbeiten = 8h + 1h Pause + Fahrzeit, da biste locker mal bei 10h Abwesenheit täglich. Das finde ich zuviel, wenn der Hund solange völlig alleine sein muss! Zumal Du den Rest der Zeit ja auch nicht uneingeschränkt für das Tier da sein könntest, da Du dich noch um alles andere kümmern musst, was man eben so braucht... -
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Zitat
Ehrlich? MIR wäre das perspektivisch zu heikel, was die Zeit angeht.
Selbst wenn Du irgendwann aus dem Schichtdienst rauskommst, wirst Du ja wahrscheinlich trotzdem Vollzeit arbeiten = 8h + 1h Pause + Fahrzeit, da biste locker mal bei 10h Abwesenheit täglich. Das finde ich zuviel, wenn der Hund solange völlig alleine sein muss! Zumal Du den Rest der Zeit ja auch nicht uneingeschränkt für das Tier da sein könntest, da Du dich noch um alles andere kümmern musst, was man eben so braucht...Okay bei Vollzeitdienst wäre das natürlich auch ziemlich lange aber ich will ja auch meine Fahreziten möglichst gering halten. Klar könnte ich nicht uneingeschränkt für ihn da sein aber ich würde ihn ja auch mitnehmen wenn ich irgendwas erledigen muss. Aber da komm ich wieder auf meine Frage zurück ob Fahrerei für einen Hund Gewöhnungssache ist oder ob man das vermeiden sollte. Sicher könnte der Hund nicht mit in den Laden zum einkaufen oder in irgendein Büro. Aber sonst sollte das kein Problem darstellen. Da ich ja noch im Schichtdienst tätig bin, könnte ich ihn vllt sogar zur Nachtschicht mitnehmen? Ich könnte ihn ja zb bei mir im Schichtleiterbüro dann n Körbchen hinstellen und alles was er sonst noch braucht und dann von Zeit zu Zeit nach dem rechten sehen. Ich hab als Schichtverantwortlicher alle Hände voll zu tun aber dafür habe ich dann trotzdem Zeit. Ist zwar nicht das optimale aber ich wäre immer noch in seiner Nähe. Und in meiner Paus könnte ich zb auch raus mit ihm da wir eine ziemlich große Rasenfläche auf dem Gelände haben.
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Mir sind da eindeutig zuviele "vielleichts"...
Generell haben die wenigsten Hunde ein Problem mit dem Autofahren, sofern man das richtig mit ihnen angegangen ist. Viele Hunde mögen das sogar. Ein paar Ausnahmen stehen dabei dauerhaft unter Stress, das kann man also nicht pauschal beantworten.
Ich find grundsätzlich ist Schichtarbeit kein Problem, da sind Hunde echt flexibel - aber dafür ein Vollzeitjob im Allgemeinen, sofern man alleine ist.
Wenn Du den Hund regelmäßig mitnehmen kannst: super! Aber irgendwie klingt das alles andere als sicher.
Daher klär all diese Punkte im Vorfeld ab und lass sie Dir vom Vorgesetzten schriftlich geben.
Auch ein schriftliches Einverständnis Deines zukünftigen Vermieters macht Sinn.
Und vergiss nicht, dass der Hund in diesem Falle auch dafür geeignet sein muss, er muss also vernünftig erzogen sein, sich über Stunden ruhig verhalten können und wahrscheinlich auch nett zu Menschen sein.Und wie gesagt, nicht nur das "Jetzt" ist wichtig, sondern auch das, was in 2, 5 oder 10 Jahren bei Dir Thema ist.
Für mich klingt das (noch) nicht so günstig, weil Deine Zukunft einfach noch nicht in "trockenen Tüchern" liegt... -
Das mit dem Fahren würde ich nicht als das große Problem sehen. Den meisten Hunden macht das bei entsprechender Gewöhnung nicht so viel aus. Klar gibt es aber auch hier Ausnahmen. Was würde passieren, wenn sich die Hunde nicht mögen? Kann ja theoretisch auch passieren.
Ich finde aber das mit der Arbeit schon zu bedenken. Gerade wenn man allein wohnt, nimmt der Haushalt schon noch viel Zeit in Anspruch. Wo soll dann die Zeit für den Hund bleiben? Wenn ich überlege 12h arbeiten, 8h schlafen (dir reichen wirklich 5h??), 1h Haushald, dann bleiben gerade mal noch 3h übrig. Die müssten dann fast 100% für den Hund investiert werden, aber hält man das durch? Jeden Tag? Über Jahre? Sonst hast du kein einziges Hobby? Keine Freunde zu besuchen?
Würden sich deine Eltern um den Hund mitkümmern? Also auch mit an der Erziehung arbeiten, Gassi gehen oder wären sie einfach nur da?
Auf Arbeit mitnehmen? Würde mit meinem Hund überhaupt nicht gehen. Klar ist es Erziehungssache, aber es kann u.U. schon dauern, bis es wirklich so ist, dass du währenddessen arbeiten kannst. Ob dein Arbeitgeber das längere Zeit mitmacht? Ich habe da so meine Zweifel. Es geht nicht immer "Hund mitnehmen und fertig".
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Also ich weiß auch nicht was sich in 5 Jahren verändert woher will man das denn wissen
Berufliche/Private Situationen ändern sich manchmal auch unerwartet .
Ich finde das der Hund zu lang alleine wäre und er braucht natürlich auch eine Gewisse Zeit sich ans Alleine sein zugewöhnen egal ob zu Hause oder auf der Arbeit . -
Zitat
Mir sind da eindeutig zuviele "vielleichts"...
Generell haben die wenigsten Hunde ein Problem mit dem Autofahren, sofern man das richtig mit ihnen angegangen ist. Viele Hunde mögen das sogar. Ein paar Ausnahmen stehen dabei dauerhaft unter Stress, das kann man also nicht pauschal beantworten.
Ich find grundsätzlich ist Schichtarbeit kein Problem, da sind Hunde echt flexibel - aber dafür ein Vollzeitjob im Allgemeinen, sofern man alleine ist.
Wenn Du den Hund regelmäßig mitnehmen kannst: super! Aber irgendwie klingt das alles andere als sicher.
Daher klär all diese Punkte im Vorfeld ab und lass sie Dir vom Vorgesetzten schriftlich geben.
Auch ein schriftliches Einverständnis Deines zukünftigen Vermieters macht Sinn.
Und vergiss nicht, dass der Hund in diesem Falle auch dafür geeignet sein muss, er muss also vernünftig erzogen sein, sich über Stunden ruhig verhalten können und wahrscheinlich auch nett zu Menschen sein.Und wie gesagt, nicht nur das "Jetzt" ist wichtig, sondern auch das, was in 2, 5 oder 10 Jahren bei Dir Thema ist.
Für mich klingt das (noch) nicht so günstig, weil Deine Zukunft einfach noch nicht in "trockenen Tüchern" liegt...Es ist schön zu hören das Hunde da flexibel sind. Zu meinen Arbeitgebern habe ich mehr oder weniger einen guten Draht. Jetzt wo ich drüber nachdenke wüsste ich selber nicht ob sie mir das genehmigen würden.
Bei einer Wohnungssuche wäre schon klar das der Vermieter einverstanden sein muss aber soweit ist es ja noch nicht. Natürlich würde ich mir da vorher Gedanken drüber machen. Über die Erziehung habe ich mir auch Gedanken gemacht. Natürlich möchte ich das mein Hund vernünftig ist. Er sollte schon hören und auch ohne Leine gehen können ohne das er bei der nächstbesten Katze wie ein Irrer losjagt.Und Menschenfreundlich sowieso. Aber das mit der beruflichen Zukunft ist wirklich nie so sicher. Sollte ich den Job bekommen um den ich mich beworden habe, würde ich in der Herstellung von Hygieneprodukten arbeiten. Da wäre es also unmöglich den Und mitzunehmen.
ZitatDas mit dem Fahren würde ich nicht als das große Problem sehen. Den meisten Hunden macht das bei entsprechender Gewöhnung nicht so viel aus. Klar gibt es aber auch hier Ausnahmen. Was würde passieren, wenn sich die Hunde nicht mögen? Kann ja theoretisch auch passieren.
Ich finde aber das mit der Arbeit schon zu bedenken. Gerade wenn man allein wohnt, nimmt der Haushalt schon noch viel Zeit in Anspruch. Wo soll dann die Zeit für den Hund bleiben? Wenn ich überlege 12h arbeiten, 8h schlafen (dir reichen wirklich 5h??), 1h Haushald, dann bleiben gerade mal noch 3h übrig. Die müssten dann fast 100% für den Hund investiert werden, aber hält man das durch? Jeden Tag? Über Jahre? Sonst hast du kein einziges Hobby? Keine Freunde zu besuchen?
Würden sich deine Eltern um den Hund mitkümmern? Also auch mit an der Erziehung arbeiten, Gassi gehen oder wären sie einfach nur da?
Auf Arbeit mitnehmen? Würde mit meinem Hund überhaupt nicht gehen. Klar ist es Erziehungssache, aber es kann u.U. schon dauern, bis es wirklich so ist, dass du währenddessen arbeiten kannst. Ob dein Arbeitgeber das längere Zeit mitmacht? Ich habe da so meine Zweifel. Es geht nicht immer "Hund mitnehmen und fertig".
Klar kann das passieren das die Hunde sich nicht vertragen. Aber das müsste man halt ausprobieren. Ihre Hunde sind ziemlich ruhig da sie auch schon älter sein. (11 und 14) Sie wohnt in einem großen Haus wo ich dann meinen Hund mit nach oben nehmen könnte. Aber ich hab weniger bedenken was das Vertragen angeht. Die sind an Katzen, Meerschweinchen, Kaninchen gewöhnt.
Ja ich komme mit wenig schlaf aus und das schon seit sehr vielen Jahren. Ich habe noch nie wirklich viel geschlafen außer mal am Wochenende und da ist's dann halb so wild denke ich. Freunde sind alle berufstätig und in der Woche sieht man sich wirklich nie. Nur mal am Wochenende wenn jemand zu mir kommt bzw wir besuchen jemanden.
Ich hab ein normal/gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Soll heißen sie würden sich natürlich mitkümmern. Wenn der Hund mal muss mit ihm rausgehen zb. Mein Stiefvater ist sehr oft draußen mit meiner kleinen Schwester (4 Jahre) und er würde den Hund auch mitnehmen wenn ich ihn darum bitte. Auf Arbeit mitnehmen wäre natürlich nur ne Lösung wenn alle anderen Wege verschlossen bleiben.ZitatAlso ich weiß auch nicht was sich in 5 Jahren verändert woher will man das denn wissen
Berufliche/Private Situationen ändern sich manchmal auch unerwartet .
Ich finde das der Hund zu lang alleine wäre und er braucht natürlich auch eine Gewisse Zeit sich ans Alleine sein zugewöhnen egal ob zu Hause oder auf der Arbeit .Klar das mit dem alleine sein müsste man sicher übenaber wie lange dauert sowas? Ist sicher unterschiedlich aber wenn man 3 Wochen Urlaub hat kann man das sicher üben oder? Das er sich halt langsam dran gewöhnt.
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