Jack Russel zittert (und andere Stress(?)symptome)

  • Bezüglich dem Jaulen während des Rüberbeugens.
    Das hat meine Hündin auch gezeigt.
    Bei ihr ist es ein Problem mit den Augen.


    Was Du so in Deinem letzten Beitrag schreibst, könnte es sein, dass sie eine Beißerei mit der anderen Hündin hatte?
    Ich könnte mir vorstellen, dass sie eventuell blaue Flecken bzw. Prellung am Körper hat und deswegen so reagiert :???:

  • Nee, das haben wir sofort getestet, ich konnte sie eigentlich ganz normal durchkraulen, ohne dass sie zuckte oder so, also hat sie da wohl keine Schmerzen.


    Aber ich glaube, sie kennt nicht viel (oder ist nicht die Schlaueste...oder eben doch, weil sie mich manipuliert ;) :( : In dem Versuch, sie ein bisschen zu beschäftigen (wie gesagt, sie spielt nicht, von daher besteht unser "Programm" bislang aus Spazieren gehen, hin und wieder Sitz und Männchen üben, hin und wieder Leckerchen suchen lassen - auf Fingerzeig -, manchmak etwas kraulen und ansonsten pennen): habe etwas Käse in Zeitungspapier eingewickeltmund verteilt...gegessen hat sie nur, wenn ich es halb ausgepackt habe, konnte dieser völligen Hilflosigkeit nicht widerstehen. Sie schnüffelte, saß brav davor und guckte verwirrt durch die Gegend...dachte dann, heute mache ich es einfacher und habe ein paar Brocken in eine Brötchentüte gelegt. Die, die vorne lagen, hat sie gekriegt, den Rest guckte sie hilflos an. Auf die Idee, ihre Pfote eimzusetzen, ist sie nicht gekommen.
    Entweder mache ich zu große Schritte oder ich muss einen längeren Atem haben...

  • Ich würde anhand dieses Verhaltens nicht so schnell darauf schließen, dass sie nicht so schlau ist. Hunde haben eben nur verschiedene Lösungsstrategien. Manch ein Terrier will jedes Problem allein lösen, schafft das auch und macht daraufhin einen "intelligenten" Eindruck. Ein anderer Hund merkt, dass er allein schlecht weiterkommt und wartet quasi auf die Mithilfe des Menschen. Solche Hunde sind viel leichter zu erziehen! Mach dir das Zögern bei einem Problem zunutze, zeig ihr, dass sie mit DIR zusammen an das Leckerlie drankommt. Je öfter ihr das zusammen macht, umso mehr wird sie auch draußen mit dir zusammenarbeiten und dich als wichtige Person wahrnehmen.
    Ob ein Hund nun kleine Aufgaben lösen kann, ist für mich sekundär, für den Alltag ist es wichtiger, dass man ein gutes Team bildet.
    Also: Mal ihr Verhalten von einem anderen Standpunkt betrachten. Eine vermeintliche Schwäche ist oft genug eine Stärke, kommt nur auf den Blickwinkel an.
    Viel Freude dir mit der Süßen!

  • Das meinte ich auch nicht so ernst - und ich hab ihr ja dann auch geholfen. Wobei ich die Perspektive noch gar nicht bedacht habe, dass das auch so die Bindung stärken könnte, danke!
    Mein Hintergedanke war eigentlich eher die Frage, ob ich sie überfordert habe, zu große Schritte gegangen bin?
    Ich denke auch, dass sie (wenn ich dann mal etwas Unterstützung durch Hundeschule oder Trainer habe und das Ganze systematisch angehe) relativ leicht zu erziehen sein wird...wenn nicht gerade ein Hase zwei Meter vor ihr aus dem Gras hüpft... :hust: Da hat sie dann doch auch mal gebellt und ich war leicht überfordert, weil ich ja eigentlich gerade dabei war, ihren Kot aufzusammeln, herzlichen Dank auch... :hust:

  • Mir kommt das alles so bekannt vor. Foxi scheint Jinny in vielen Dingen verdammt ähnlich zu sein. Foxi lässt es auch nicht zu, wenn ein Hund an ihm schnüffeln will. Er will an jedem Hintern riechen aber an seinen darf keiner :roll: Dann fängt er auch an zu knurren.


    Was Jinnys Intelligenz angeht, so ähnlich läuft das bei mir und Foxi auch. Wobei das weniger mit Intelligenz sondern mehr mit Geduld zu tun hat. Foxi kapiert manche Sachen schon schnell und führt das dann auch aus. Zum Beispiel Leckerchen auf den Boden legen und nen Becher drüberstellen. Da kapiert er sofort was los ist. Aber er frisst zum Beispiel nix aus dem Kong. Das dauert ihm zu lange, da hat er keine Geduld für. Er versucht das 1-2 mal und dann guckt er mich so lange traurig an bis ich ihm helfe.


    Meiner Meinung nach hast du jetzt zwei Möglichkeiten, du kannst es so machen wie fox22 schreibt. Das halte ich übrigens für ne sehr gute Idee :gut: Mit ihr zusammen das Problem lösen, dann beschäftigst du dich mit ihr und das ist gut für die Bindung. Wenn du allerdings möchtest, dass sie sowas alleine löst, dann musst du 1. ganz klein anfangen. Mit ganz leichten Aufgaben die sie in kurzer Zeit alleine lösen kann. Und 2. darfst du ihr nicht helfen. Egal wie traurig sie guckt. Ich würde Variante 1 bevorzugen und mit ihr zusammen Lösungsansätze erarbeiten. Gerade weil sie nicht gerne spielt, ist das etwas was ihr stundenlang zusammen tun könnt. Da hast du ne ganz tolle Beschäftigungsmöglichkeit für Jinny.

  • Zitat


    Ich glaub, ich brauch einen Hundetrainer, der bei mir lebt, um mir immer alles zu erklären...(vorzugsweise nen attraktiven, netten Single hundetrainer... :pfeif: :D )


    Sag mir auf jeden fall bescheid, wenn du einen gefunden hast! :D


    Das klingt alles so, als hätte sie nicht gerade die tollsten Erfahrungen gemacht, das arme Mäuschen. Sie hat wohl gerade Angst vor dit. Versuche einfach, nicht mehr von oben auf sie zuzugreifen. Das mögen viele Hunde überhaupt nicht. Leider gibt es ja immer noch genügend Pappenheimer, die fremden Hunden gern mal den Kopf tätscheln... :headbash:


    Ich würde die Zeit bis zu den Ferien noch irgendwie durchhalten. Sie sofort in der Eingewöhnungsphase zu einer Betreuung zu geben halte ich nicht für so gut.


    Gibt es denn keine Möglichkeit, dass sie einen Einzelzwinger bekommt?

  • Ich dachte, ich bringe euch mal wieder auf den aktuellen Stand.


    Leider konnte ich sie die letzten Tage wenig sehen, da ich hier so viele Termine (Teile davon waren vor dem Hund geplant, das wird nächstes Jahr anders sei ) und Stress, dass einfach nicht die Zeit war, die 40 Minuten pro einfachr Strecke zu fahren, um dann eine Stunde mit ihr spazieren zu gehen. :( :
    Hoffentlich erkennt sie mich am Freitag noch...


    Dafür habe ich vorgestern den Vertrag unterschrieben.
    Offiziell ist sie also meine. :smile:


    So langsam komme ich aber auch ins Grübeln, wie ich die ersten Wochen organisiere und was ich alles einkaufen muss, damit ich sie nicht so schnell eine halbe Stunde oder so alleine lassen muss (oder wen ich wohl überreden kann, mich zum Einkaufen zu begleiten und kurz draußen auf sie aufzupassen).
    Aber ab Samstag in einer Woche muss ich also lernen, meinem Alltag anders zu strukturieren.
    (Und hoffentlich werde ich irgendwann auch mal ausschlafen können... :D )


    Aber ick freu mir!

  • Angeblich soll sie das können. Wenn sie am Wochenende hier war, habe ich diese klassischen Sachen, kurz raus, Tür zu, wieder rein, auch mal aus der Wohnungstür etc. Das Längste war mal ca. 4 Minuten, aber da stand sie die ganze Zeit vor der Tür. Wollte halt definitiv immer drin sein, bevor sie anfängt zu fiepen.
    Am ersten Wochenende ist sie mir immer gefolgt und hat sich immer im gleichen Zimmer aufgehalten.
    Danach das Wochenende lag sie immer in ihrem Körbchen im Wohnzimmer egal wo ich war (nur wenn ich in die Küche ging, wurde ich beobachtet, man könnte ja vielleicht... :D ) und halt nachts dann im Körbchen im Schlafzimmer.
    Ich will mich halt nicht drauf verlassen, dass ich sie quasi sofort eine halbe Stunde oder so alleine lassen kann.

  • Zitat

    Angeblich soll sie das können. Wenn sie am Wochenende hier war, habe ich diese klassischen Sachen, kurz raus, Tür zu, wieder rein, auch mal aus der Wohnungstür etc. Das Längste war mal ca. 4 Minuten, aber da stand sie die ganze Zeit vor der Tür. Wollte halt definitiv immer drin sein, bevor sie anfängt zu fiepen.


    Das würde ich so weiter üben, wenn sie da ist. Dauert ja nicht mehr lange :D Dann lernt sie hoffentlich schnell, dass alleine bleiben nicht schlimm ist.

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