Kampfhunde ........ Vorurteile oder Wahrheit ?
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Ich lese hier die ganze Zeit mit und bin vollkommen verwirrt.
Die einen reden nur von Pit und Staff, die anderen reden allgemein von Lisits, dann reden wieder andere nur über das Potential gegenüber Artgenossen und einige wenige über das Potential gegenüber Menschen..
Irgendwie reden alle über alles und niemand über nichts.MisaMisa: Ja, was denn nun? Du regst dich seber darüber auf, dass es hier so Durcheinander geht und
nun kommt du wieder mit deinen Mollossiden und der Genetik.....nachdem seitenlang
darüber diskutiert wird wie wir jetzt Kampfhunde eigentlich definieren wollen.....
( Das ist bei weitem nicht böse gemeint, ich selber neige viel zu oft den Faden zu verlieren)Entweder versuchen wir jetzt gemeinsam eine gewisse Systematik aufzubauen, damit wir über das gleiche diskutieren oder es wirft jetzt wieder jeder irgendwelche Phrasen in den Topf, weil Hinz dieses und Kunz jenes nicht gefällt was Pups dort und Paps da gesagt hat....dann kommt am Ende wirklich nichts dabei raus.
Viele eurer Einwände sind doch durchaus berechtigt:
Die meisten (mich eingeschlossen!!) diskutieren auf der Grundlage von Halbwissen und sobald das Halbwissen des einen mit dem Halbwissen des anderen kollidiert, wird mehr oder minder verbal draufgekloppt oder versucht die jeweilige Quelle des Argumentierenden zu diskreditieren.Was wir brauchen:
1.) Wie schon von Iriiis, mir, tromba undundund gefordert einen Konsenz über die Rassen, die
wir als Kampfhunde bezeichnen, desweiteren Definition über Begriffe wie Gefährlicher Hund,
Listenhund etc...2.) Wenn wir übereingekomen sind, welche Rassen WIR als Kampfhunde bezeichnen, dann geht es darum
was sind das eigentlich für Rassen im Detail?
- Zuchtgeschichte, ein Überblick von damals bis heute3.) Als letztes noch Infos über Genetik, ggf Beißstatistik (OHNE DISKUSSIONEN DAS BEISSSTATISTIKEN
DOOF SIND!!!!)Was wir dafür verwenden:
1.) Quellen mit brauchbaren Infos
- KEIN mMn, kein ich kenne aber da jemanden, kein finde ich doof
2.) Toleranz! Wenn jemand sich schon die Mühe macht, zu googeln oder nachzuforschen, sollte wir alle
erstmal diese Quelle stehen lassen und nicht aufschreien...JA! ABER! Das sehe ich ganz
anders...Wikipedia stinkt..oder sonst wasWenn wir bei diesen Sachen übereinkommen, diskutieren wir wenigstens alle über das gleiche...
Und dann kann die Party richtig losgehen und jeder darf sich wieder über alles aufregen...
Was haltet ihr von meiner Idee??
Ich habe ja schon versucht, eine gewisse Systematik hier reinzubringen, weil ich das Thema super spannend finde.
Ich genieße es zu sehen, wie Mitglieder, die erst durch unangemessenes Verhalten hier auffielen jetzt brauchbare Infos beisteuern. Ich finde das ganz toll, wenn wir alle am Lagerfeuer sitzen und diskutieren :).
Ich schaffe das aber nicht allein, weil ich in vielen Dingen nicht mal Halbwissen habe, sondern nur Viertelwissen...und dann überlese ich gern mal was oder bekomme es in den falschen Hals....Ich lerne gern von euch allen und ich bin oft gern ein Klugscheißer...das kann ich aber nur sein, wenn ich vorher was gelernt habe
Und zur Sicherheit: Vieles was ich hier inhaltlich fordere, wurde Seiten vorher schon von vielen von euch ganz toll dargestellt, es ging aber unter in dem ganzen Gewusel....fühlt euch deswegen bitte nicht unbeachtet oder missverstanden von mir.
LG
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Ich mag mal einwerfen, dass Mollosside nicht nur in der Arena tätig waren.
Die meißten waren und sind 'Mädchen für alles': Jagd, Schutz, Begleithund, pupsiges Statussymbol..
Bei der Wahl eines Molossers sollte man deshalb auf die Verpaarung achten und schauen was für ein Paket man sich da ins Haus holt.
Übrigends: Wenn Züchterisches Können in der Lage dazu war den Frenchie vom ursprünglichen Bullenbeisser zum Teppischporsche zu züchten, dann ist es mMn blanker Hohn zu sagen, dass Gene sich nicht so leicht verändern lassen.Ich denke, genau weil sie "Mädchen für Alles" waren, ist es wohl schwer, sie einzuschätzen und man gerät leicht in die Versuchung, sie als "Kampfschmuser" zu sehen, die keiner Fliege was zu leide tun können.
Zum Frenchie: meines Wissens nach wurde der als "Bulldogge für den kleinen Mann" gehalten
- ausserdem ist es ja leider so, dass der Phänotyp, da spezifisch darauf selektioniert, einfacher zu verändern war und auch schneller. Auf Wesen wird ja im Allgemeinen bei Schönheitszuchten kein Wert gelegt. Insofern glaube ich, dass bei einem miesen Charakter eher ein Auge zugedrückt wurde/wird, als bei einer zu langen Nase.
Traurig, traurig, aber wahr.
So kann sich auch der Charakter eher halten als ein zu grosses Mass.
Marta, vielen Dank für Deine guten Infos über die Tierchen!
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ich denke aus dem ganzen hick hack sollte klar werden das man nicht wirklich auf einen nenner und auf eine bezeichnung kommen kann.
ist zumindestens meine meinung. -
Zur BD ...
Es ist schon einm Unterschied ob ich etwas speziell rauszüchten will ( Grösse z.B.) oder *Auf "Kampfhunde zeig" auf nix züchte... Die "Kampfhundehobbyzüchterei" ging doch um garnix ausser mehr Hunde zu machen, die paar ordentlichen Züchter kannste doch an einer hand abzählen
Wenn ich auf "nix" züchte kommt ja nicht automatisch ne verwischung der Triebanlagen daher und macht alles rosa -
:mocken:
So! Ich rufe jetzt meine Mami an und sage, dass die Kinder im Dogforum nicht mit mir spielen wollen und dann haut die euch die Hucke voll :barb:
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also um ehrlich zu sein versteh ich die ganze aufregung um "kampfhunde" nicht. Ich habe selbst eine pitbull hündin und hatte noch nie probleme. wie oben schon bemerkt haben viele leider eher probleme mit artgenossen.
mit kindern darf man eh keinen hund allein lassen ich denke das versteht sich von selbst.
das wichtigste ist, dass man seinen hund richtig einschätzen kann und das gilt generell für alle hunde. und wenn man sich einen hund anschaffen will sollte man sich vorher bei zuverlässigen quellen über evtl rassetypische eigenschaften informieren und nicht in der bildps: petey the pit bei den kleinen superstrolchen war auch ein pitbull und soweit ich weiss haben alle schauspieler die dreharbeiten überlebt
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ich denke aus dem ganzen hick hack sollte klar werden das man nicht wirklich auf einen nenner und auf eine bezeichnung kommen kann.
ist zumindestens meine meinung.Man könnte es, aber ob es im Rahmen des Dogforums möglich ist, ist eine andere Frage.
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aber es zeigt auch wie komplex dieses Thema ist und ja es ist schwer hier zu einem gemeinsamen Nenner zu kommen oder eben wenigstens einen Kontext zu finden.
Und genau das zeigt sich dann auch in der Öffentlichkeit, denn die sind noch unwissender als wir
das diese unsäglichen Rasselisten einfach mal ein Schnellschuss waren und Sicherheit vorgaukeln sollen, darüber sind wir uns ja auchh einig.
Das was es eben sehr schwer macht ist diese Differenzierung - also wer ist was - und da streiten sich die Geister.
Fakt aber ist doch : egal welcher Rasse der Hund ist, er wurde mal zu bestimmten Zwecken gezüchtet, er wurde auf bestimmte Rassemerkmale selektiert und jeder Halter sollte darauf bedacht sein, dass sein Tier unauffällig ist und bleibt. Wenn ich merke - upps hier läuft was schief, dann muss ich eben Hilfe holen oder eben anders gewährleisten, dass kein Schaden an Mensch und Tier entstehen kann.
Wir werden nicht verhindern können, dass es immer wieder irgendwelche Spacken gibt, die eben genau das Gegenteil von uns wollen und es auch erreichen.
Ich habe mir das Video von Inga Jill angeschaut und die Hunde die dort gezeigt werden, sehen ja wirklich anders aus - durch kupieren der Ohren, breite massive Brust und ich stell mir vor, damit läufst Du hier in Deutschland - oje soviele Bäume gäbe es gar nicht - sicherlich sind es Bilder aus den USA, von daher sind ja die hierlebenden Hunde schon im im Aussehen anders.
Das Wesen - darüber läßt sich streiten - ob nun wirklich ein erhöhtes Aggroproblem gegen Artgenossen normal ist, dazu kann ich mich nicht äußern, dazu fehlen mir echt die Vergleiche. Ich kenne zwar Bsp. wo es so ist, aber ich habe auch die andere Seite schon erlebt - ich muß also weiter auf die Spezialisten vertrauen. Spezies sind für mich übrigens Menschen, die mit diesen Hunden leben, die sich mit ihren Rassemerkmalen auskennen und die auch ehrlich sind.
Sollte gestern übrigens der Eindruck entstanden sein,ich hätte eine Rosarote Brille auf, dann tut es mir leid, ich habe nur einfach echt Angst, dass sich durch die, in meinen Augen ungerechtfertigte Diskriminierung einiger Rassen, entstandene Negativeinstellung zum Ausrotten führt. Dafür sprechen doch ein Zuchtverbot, ein Einführungsverbot und andere Konsequenzen.
Susanne und Xena
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ich stelle jetzt mal den aktuellen Entwurf des neuen Hundegesetzes ein, inwieweit er wirklich durchzusetzen ist, warten wir mal ab.
http://www.claudia-haemmerling…f-hundegesetz-neu0601.pdf
Susanne und Xena, die auch hier wieder einmal nur den Kopf schütteln kann, zumindest sind einige Bereiche wieder nur halbdurchdacht.
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Mal wieder Uni Kiel...ich hab gerade keinen Internetlink, aber es ist in ihren Büchern nachzulesen:
Feddersen-Petersen (ich hoffe ich hab den Namen aus dem Kopf jetzt richtig hingekriegt) hat schon in den Neunziger Jahren vergleichende Beobachtungen an verschiedenen Rassehundwelpen durchgeführt (Schäferhunde, Golden Retriever, Siberian Huskies und Bullterrier) und kam zu dem Schluss, dass die innerartliche Kommunikation bei den Bullterrier-Welpen (im Vergleich zu allen anderen Rassen) sehr vergröbert und vereinfacht auftrat und aggressive Verhaltensweisen unter den Wurfgeschwistern viel früher auftraten und vehementer durchgesetzt wurden. -
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