Wieder ein Hund? Was passt zu uns?
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Hallo ihr,
wir bauen dieses Jahr ein Haus.. wir, dass sind mein Mann, unser bald 7 jähriger Sohn und ich.
Zum Haus wird dann auch ein Garten gehören ca 420qm² Grundstück.
Jetzt lebt der wunsch nach einem Hund wieder in mir auf, in unserer kleinen Wohnung wollte ich nie einen.
Ich selbst bin auf einem kleinen Dorf an der Ostsee mit 2 Schäferhunden aufgewachsen.
Da ich absolut kein Stadtmensch bin, freue mich nun also umso mehr, wieder auf ein Dorf mitten ins Grüne zu ziehen.
Schnell kamen Erinnerungen hoch, ich war früher jeden Tag mit dem Hund spazieren. Im Wald oder am Bodden. Wir badeten zusammen im Februar in der Ostsee.. (bbrr.. mach ich heute sicher nicht mehr). Ich durfte mit in der Box sitzen, als ihre Welpen das Licht der Welt erblickten.
Ergo.. : ich möchte sooo gern wieder einen Hund!Wie wir uns unseren Hund wünschen:
-er sollte mittel bis groß sein.. (möchten was zum anfassen haben
)
-kinderlieb soll er natürlich sein, toll wäre ein echter Kumpel für unseren Sohn (so wie mein Hund früher für mich)
-unsere 2 Kaninchen sollte er nicht als Hauptgang ansehen
-Auto fahren muss er können, wir fahren min 2x im Jahr an die Ostsee (jetzt 900km von uns entfernt)
-in die Hundeschule möchten wir gehen und gerne mit unserem Sohn zusammen Agility machenIch selbst Arbeite 20h Woche und bin von 7:30-12:30 Uhr aus dem Haus. In dieser Zeit muss er alleine bleiben können.
Wenn wir mal nur übers WE auf ein Konzert oder Festival wollen, darf er zu meiner Mutter. Bei ihr darf er auch gerne mit zur Arbeit gehen.Hinzu kommt.. wir wünschen uns ein 2. Kind, leider läßt das schon ne ganze weile auf sich warten. Aber falls es doch nochmal klappt...: Bekommen wir Baby und Hund auf die Reihe?
Ich hätte gern wieder einen Schäferhund.. bin ja vorbelastet. Aber past er wirklich zu uns?
Welpe,Jungtier??Unser Sohn ist sehr tierlieb und verständig. Seine Kaninchen versorgt er fast alleine und unsere Rattenopas (die nach dem Hausbau aber sicher nicht mehr leben werden) liebt er.
Allerdings kennt er Hunde kaum und große, jagen ihm mitunter Angst ein. Daher vielleicht doch ein Welpe, damit er ihn von Anfang an um sich hat und nicht gleich so einen großen Hund?Das alles hat allerdings noch Zeit.. Das Haus steht im Herbst diesen Jahres und eh Garten und Zaun dann da sind, vergeht sicher nochmal ein Jahr. Wir sind also mitten in der Ideenfindung.
Ist nun doch sehr lang geworden. Danke an alle die sich das Angetan haben!
Freue ich mich nun auf Eure Antworten.LG
Maria
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Du hast das ja schon recht ausführlich beschrieben, aber Dinge wie "kinderlieb" ist keine Rasseeigenschaft, sondern hängt mit den individuellen Ertfahrungen des Hundes zusammen.
Einem Welpen JEDER Rasse wird man klarmachen können, dass euer "Kleinvieh" nicht zum Fressen bestimmt ist und auch eure Wohnsituation wird dem Hund egal sein, solange er genügend ausgelastet wird...Viel wichtiger wären andere Fragen:
Könnt ihr mit einem evtl. Jagdtrieb umgehen?
Was ist mit Schutztrieb?
Soll der Hund eher souverän und in sich ruhend sein oder lieber einen ziemlich aktiven Hund?
Eher gemütliche Spaziergänge oder ambitionierter Hundesport? -
Hallo Sleipnir,
da schreib ich schon Romane und dann fehlt das wichtigste
.
Jagdtrieb: wir wohnen bald wirklich im Grünen ca 1km vom Waldrand. Es wäre schade wenn der Hund dann immer angeleint bleiben müßte.
Schutztrieb: kommt sicher drauf an wie stark ausgeprägt der ist. Wenn aber jeder Besucher auf unserem Sofa Angst haben muß, wäre das sicher nicht so toll.
Ne Mischung aus ruhig und aktiv wäre schön.. wenn es denn sowas gibt.
Gemütliche Spaziergänge wären schön, auch wenn wir unbedingt eine Hundeschule besuchen und gern auch Agility betreiben möchten wenn der Hund dazu geeignet ist (kein muss).LG
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bevor du NEEEIN rufst
, wie wäre es mit einem Mittelpudel? Aktive, intelligente Kerle, machen alles mit, und von der Grösse her wäre er auch für deinen Sohn händelbar. Auch im Hinblick darauf, dass ihr evtl. mal noch weiteren Zuwachs bekommt und das Auto immer voller wird, ist es mit einem nicht ganz so grossen Hund einfacher.
Man kann Pudel übrigens auch so scheren, dass sie ganz "normal" aussehen
oder ein Golden Retriever? wenn man gerne Hunde hat, die Kontakt zu allem und jedem mögen, vor allem im Wasser glücklich sind und alles durch die Gegend schleppen etc. Allerdings können sie eine gute Portion Jagdtrieb mitbringen, der aber mit Konsequenz und Training umlenkbar ist.
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Hi,
Also Golden Retriever wäre mir ja für ein noch recht kleines Kind zu stürmisch und ungestüm
Meine Verwandten haben eine geholt, die beiden Töchter waren im Kindergarten- bzw. Grundschulalter und anfangs war es wirklich schrecklich, weil dieser Hund einfach so unsensibel und stürmisch war, dass er die Mädels dauernd umgerannt hat.
Das gleiche beobachtet man bei vielen Goldies und Labbis draußen...Ich würde an einen Collie aus amerikanischer Linie (Langhaar oder Kurzhaar) oder an einen Pudel denken. Habe selbst einen Großpudel und er ist wunderbar!
Sehr vorsichtig mit Kindern, zufrieden mit normalen Spaziergängen aber auch eine Granate, wenn man sportlich was macht.
Allerdings hat man einen leichten Mehraufwand durch die Fellpflege.Auch ein Schäferhund passt gut und wenn du die Rasse eh magst, spricht nichts dagegen :)
lg,
Sanne -
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Du weißt sehr genau, welche Eigenschaften dein Hund haben soll. Das ist sehr gut.
Ich würde euch von einem Welpen oder Juntier abraten. Das kann wirklich SEHR anstrengend sein und ihr könnt nicht genau vorassagen, welche Eigenschaften der Hund entwickeln wird. Zwar gibt es Rassen, bei denen bestimmte Merkmale häufig auftreten, aber absolut sicher könnt ihr euch da nicht sein. Ein Welpe ist auch sehr aufwendig und wenn ihr noch ein Kind bekommt, ist das zu viel Arbeit und auch ganz unnötig, denn:
Den perfekten (oder annähernd perfekten) Hund für euch gibt es bereits. Ihr müsst nur ein wenig Zeit investieren, ihn auch zu finden. Sucht in Zeitungsanzeigen oder im Internet nach Hunden (z.B. hier: http://tierheim-tiere.de/), die genau die Eigenschaften haben, die euch wichtig sind. Legt fest, was euch wirklich wichtig und was vielleicht nicht ganz so entscheiden ist (wenn ein Hund kein Interesse an Agility hat, ist das vielleicht nicht so wichtig, wenn er dafür nett zu euren Kaninchen und euren Kind ist).
Es gibt Familien, die einen Hund abgeben müssen, oder auch Tierschutz-Hunde in Pflegefamilien. Die haben mit den Hunden zusammengelebt und können euch sehr genau sagen, was für positive und negative Eigenschaften der Hund hat. Bei einem erwachsenen Hund ist der Charakter bereits ausgebildet und gut einschätzbar. Fragt vor allem wegen der Kaninchen nach. Nehmt den Hund vielleicht zur Probe mit nach Hause und achtet darauf, wie er sich den Hasen (im Käfig! also ungefährdet) gegenüber verhält. Lasst euch nicht mit einem "Das klappt schon!" abspeisen. Das hatten wir bei unserem Welpen und es hat Monate gedauert, bis wir es einigermaßen mit unseren Katzen hingekriegt haben.
Schaut euch Hunde, die für euch in Frage kommen, ruhig mehrfach an. Geht zur Probe spazieren. Testet, wie er auf unterschiedliches Verhalten reagiert. Erwartet dabei nicht, dass es unbedingt sofort zwischen euch "funken" muss. Ihr kennt euch noch nicht und müsst euch gegebenenfalls aneinander gewöhnen. Der Welpe, der einem sofort auf den Schoß krabbelt, ist nicht unbedingt der beste Partner für die nächsten 15 Jahre. Scheut euch nicht, auch Hunde anzusehen, die etwas älter sind, die haben oft einen ruhigen, gefestigten Charakter. Vielleicht ist das genau das, was ihr braucht, wenn ihr noch ein zweites Kind bekommt.
Ich wünsche euch viel Erfolg und viel Spaß! Es ist wirklich schön, ein Tier für sich auszusuchen.
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Zitat
Du weißt sehr genau, welche Eigenschaften dein Hund haben soll. Das ist sehr gut.
Ich würde euch von einem Welpen oder Juntier abraten. Das kann wirklich SEHR anstrengend sein und ihr könnt nicht genau vorassagen, welche Eigenschaften der Hund entwickeln wird. Zwar gibt es Rassen, bei denen bestimmte Merkmale häufig auftreten, aber absolut sicher könnt ihr euch da nicht sein. Ein Welpe ist auch sehr aufwendig und wenn ihr noch ein Kind bekommt, ist das zu viel Arbeit und auch ganz unnötig, denn:
Den perfekten (oder annähernd perfekten) Hund für euch gibt es bereits. Ihr müsst nur ein wenig Zeit investieren, ihn auch zu finden. Sucht in Zeitungsanzeigen oder im Internet nach Hunden (z.B. hier: http://tierheim-tiere.de/), die genau die Eigenschaften haben, die euch wichtig sind. Legt fest, was euch wirklich wichtig und was vielleicht nicht ganz so entscheiden ist (wenn ein Hund kein Interesse an Agility hat, ist das vielleicht nicht so wichtig, wenn er dafür nett zu euren Kaninchen und euren Kind ist).
Es gibt Familien, die einen Hund abgeben müssen, oder auch Tierschutz-Hunde in Pflegefamilien. Die haben mit den Hunden zusammengelebt und können euch sehr genau sagen, was für positive und negative Eigenschaften der Hund hat. Bei einem erwachsenen Hund ist der Charakter bereits ausgebildet und gut einschätzbar. Fragt vor allem wegen der Kaninchen nach. Nehmt den Hund vielleicht zur Probe mit nach Hause und achtet darauf, wie er sich den Hasen (im Käfig! also ungefährdet) gegenüber verhält. Lasst euch nicht mit einem "Das klappt schon!" abspeisen. Das hatten wir bei unserem Welpen und es hat Monate gedauert, bis wir es einigermaßen mit unseren Katzen hingekriegt haben.
Schaut euch Hunde, die für euch in Frage kommen, ruhig mehrfach an. Geht zur Probe spazieren. Testet, wie er auf unterschiedliches Verhalten reagiert. Erwartet dabei nicht, dass es unbedingt sofort zwischen euch "funken" muss. Ihr kennt euch noch nicht und müsst euch gegebenenfalls aneinander gewöhnen. Der Welpe, der einem sofort auf den Schoß krabbelt, ist nicht unbedingt der beste Partner für die nächsten 15 Jahre. Scheut euch nicht, auch Hunde anzusehen, die etwas älter sind, die haben oft einen ruhigen, gefestigten Charakter. Vielleicht ist das genau das, was ihr braucht, wenn ihr noch ein zweites Kind bekommt.
Ich wünsche euch viel Erfolg und viel Spaß! Es ist wirklich schön, ein Tier für sich auszusuchen.
welpe at vorteile, erwachsener hund hat vorteile, aber es stimmt ja, wenn ihr genau wisst, was ihr wollt und was nicht, isn erwachsener hund aus seriöser hand die beste lösung, weil man den perfekt passenden aussuchen kann. setzt nat voraus, dass die leute ehrlich sind, aber es gibt sie noch die ehrlichen.
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Danke Euch für die Infos.
Pudel kommt nicht in Frage, Colli.. hmmm.
Das mit Hunden, die auf ner Pflegestelle leben ist eine gute Idee. Müßte nur was in der Nähe sein, damit man sich das Tier vorher anschauen kann. Aber mal Ehrlich.. ein Hund der Stubenrein, 5h alleine bleiben kann, Kinderlieb und auch noch unsere Karnikel mag.. da suchen wir sicher ne weile.
Unsere Lady kam damals auch als Welpe zu uns. Und war ein paar Tage später schon den ganzen Vormittag alleine.
Sie war auch nie im Haus. Nur im Garten und nachts im Zwinger.
Waren andere Zeiten... . Wir möchten den Hund im Haus haben und natürlich auch im Garten, ebend mit Familienanschluss.
Rein von der Rasse her.. evtl ein Sennenhund?? Der past doch sicher auch als Familienhund?
Was muß man denn bei einem so großen Hund monatlich an Futterkosten rechnen?? -
Die beiden großen Sennenhundrassen sind keine schlechten Familienhunde.
Eher ruhig und gelassen, zuweilen aber auch echt stur...die brauchen nicht ständig bespaßt werden, haben aber auch nix gegen ne ordentliche Wanderung einzusetzen...Agility...nun ja......eher nicht...
Schutztrieb ist vorhanden, lässt sich aber eigentlich gut kontrollieren.
Jagdtrieb eher mäßig...wenn überhaupt.
Wenn es ne Nummer kleiner...allerdings dafür zwei Nummern aktiver sein soll gibt es ja auch noch zwei kleinere Sennenhundrassen:
Appenzeller und Entlebucher -
Zitat
Die beiden großen Sennenhundrassen sind keine schlechten Familienhunde.
Eher ruhig und gelassen, zuweilen aber auch echt stur...die brauchen nicht ständig bespaßt werden, haben aber auch nix gegen ne ordentliche Wanderung einzusetzen...Agility...nun ja......eher nicht...
Schutztrieb ist vorhanden, lässt sich aber eigentlich gut kontrollieren.
Jagdtrieb eher mäßig...wenn überhaupt.
Wenn es ne Nummer kleiner...allerdings dafür zwei Nummern aktiver sein soll gibt es ja auch noch zwei kleinere Sennenhundrassen:
Appenzeller und Entlebucher
ja, das unterschreib ich. möcht aber noch erwähn, dass der große schweizer anders is als der berner. also da gibts schon unterschiede bzgl charakter, schutzantrieb und so. -
- Vor einem Moment
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