Stress beim Hund

    • Neu

    Hi


    Schau mal hier: Stress beim Hund Dort wird jeder fündig!*


    • Gaby, du hast da ein A zu viel. ;)

      Und das ist an Marta, wie ich auch drübergeschrieben habe- all das hat Linda geschrieben und da geht es NICHT darum, dass die Schuld komplett auf den Hund geschoben und an ihm herumgedoktort wird.
      In all diesen Aussagen macht Linda sehr klar, dass sie weiß, dass sie einen Anteil an der Situation hat und sich versucht zu bessern.

    • Ich finde das Wort Schuld völlig unpassend, denn für mich impliziert das schlicht Mutwilligkeit.

      Der Hund bringt einiges an Wesenseigenschaften mit die vielleicht nicht optimal mit dem Wesen der Hundehalterin kompartibel sind, aber von Schuld würde ich hier weder auf der einen noch auf der anderen Seite sprechen.

    • Okay, dann streich das Wort durch einen Ausdruck, der dir besser passt.

      "Schuld" wird nicht auf den Hund geschoben ->
      - Es liegt nicht alleine am Hund, dass die Situation ist, wie sie ist.
      - Die Situation entsteht nicht nur durch Wesenseigenschaften, die in dem Hund verankert sind.
      - Auch der Halter trägt seinen Teil dazu bei wie das Gespann als Team funktioniert.
      - Das beschriebene Verhalten entsteht aus einer Kombination von Verhalten und Eigenschaften, die sowohl Mensch als auch Tier an den Tag legen und daraus wie damit umgegangen wird.

      Ich hoffe es ist das angekommen, was ich damit ausdrücken wollte.

    • Kein Hund kann Verhalten zeigen das nicht in irgendeiner Form genetisch fixiert ist.
      Und das jeder Hund in den richtigen Händen völlig unkompliziert sein kann, sollte doch hier wohl jedem klar sein.

    • Zitat

      Kein Hund kann Verhalten zeigen das nicht in irgendeiner Form genetisch fixiert ist.

      Du meinst, ein Hund zeigt Verhalten das in irgendeiner Form genetisch fixiert ist, oder?


      Zitat

      Und das jeder Hund in den richtigen Händen völlig unkompliziert sein kann, sollte doch hier wohl jedem klar sein.

      Meinst du nicht, dass es auch wirklich untherapierbare Hunde gibt?

    • Jeder Hund kann nur Verhalten zeigen zu dem er die Anlagen hat, die Ausprägung bestimmt zu einem gewissen Grad die Umwelt.
      Ich hab noch keinen absolut untherapierbaren Hund erlebt. Bisher waren alle bereits als untherapierbar diagnostizierten Hunde handlebar und nein ich hab die nicht alle geführt sonder weitöfter in den Händen kompetenter Trainer gesehen.
      Das es Hunde gibt die nie als Labiersatz neben einem hertrotten und supernett sind, keine Frage und das sie durchaus nicht unauffällig sind, leugne ich auch nicht.

    • @Nightstalcer

      Hallo,
      ich würde gerne wissen, wie Du mit Dir und dem Hund weiterkommst? Hat sich was getan? Hast Du Dich mal
      wegen der Akkupunktur erkundigt oder mal andere Tipps ausprobiert?

      Super toll wenn Du kurz was schreiben würdest.

      Vielen Dank :-)

      HildaDobby

    • Das hab ich gestern in den Foto-Threas gepostet:

      "Stadtgangübung Teil 2:
      Heute abend beide Hunde geschnappt, vor die Tür gelassen. Dort erst angeleint. Lucky machte schon Fieptheater drinnen. Eingesammelt, einsortiert. Klicker und Luckys Kurzführer links, Logray recht, Leberwursttube in der Hosentasche, Leckerliebeutel links eingehängt.
      Jeden Blickkontakt von Lucky geclickert, immer mal wieder mit Leckerchen belohnt. Zuerst über die Straße in den Wald, pinkeln + Geschäft erledigen lassen. Kameratasche auf dem Rücken. Auf ner Wiese, einzigen Sponnenstrahl gesucht, Hunde dort abgelegt (mittlerweile wieder frei laufen lassen) Hocke mich hin, nehm die Kamera, geht nicht an. Mich wundern, warum geht die nicht?
      Stelle fest, Akku ist in der Ladestation geblieben - also keine Fotos. Hunde fürs Liegen belohnt, Kamera eingepackt und geschultert. Weiter gehts. Hunde erneut angeleint, langsam den Weg in Richtung Stadt eingeschlagen.
      Langsam gehen. Teilweise Hunde entwirren und Logray nach rechts dirigieren.
      Untern in der Stadt angekommen.
      Anfänglich war Lucky gestresst, war sehr unsicher, musste viel beclickert werden. Hat sich dann eingekriegt und ist nicht gleich gestorben bei einem Nein, wenn er in die Leine lief.
      Im Schneckentempo durch die Stadt, Leberwurst griffbereit. Mehrere Hunde liegen bei den Tischen an der Eisdiele. Bellerei von Lucky, aber deutlich weniger als sonst. Also mit Abbruch und danach Hunde anzeigen lassen. Logray sofort umgelenkt beim ersten Wuffen.
      Zwischendurch immer wieder Schnuffelphasen. Lucky hob sogar dreist das Bein an einem Busch, wurde verboten.
      Konnte gut loben und auch mit nein korrigieren, wurde gut angenommen, kaum Meiden dabei.
      Wir setzen uns hin, in einiger Entfernung zu den Hunden. Auf der anderen Seite spielen lautstark Kinder. Haben Lucky mehr irritiert als die Hunde.
      Wir waren, belohne die beiden fürs ruhig sein.
      Wir gehen zurück, wieder an den Hunden vorbei. Wollte das üben. Zweites Mal pöbeln. Scharfes Nein + danach Belohnung fürs Umwenden reichte.
      Wir gehen dicht an den Kindern vorbei, wollen Hunde streicheln. Überlege, ja können sie. Hatten aber Schiss wie nichts Gutes.
      Verlieren Haribozeugs, Logray wird seinem Retrievererbe gerecht und frisst es. Motze den kleinen an.
      Gehen weiter. Lucky bellt erneut einen Hund an. Egal, ist nicht schlimm. Schnüffelt, guckt neugierig, hat also keinen Stress. Logray macht Mist, ich entwirre die Leine. Sausack will in die Hand kneifen, ich werd streng, Logray packt mir in den Arm. Misthund. Eindeutig heute der Ungezogenere von beiden.
      Sortiere mich wieder, nehme die Hunde wieder kurz und wir gehen zurück.
      Den Weg hinauf zum Wald lasse ich Lucky mit schleifener Leine laufen, leine Logray ab. Kein Losstarten, sondern schnelles, aber ruhiges Traben bei Lucky, unterbrochen von viel Schnüffeln.
      Danach bin ich nach Hause, war ein guter Stadtgang und ich hoffe, wir kriegen noch viel Routine rein und dass er irgendwann nicht mehr ganz so erschöpft davon ist, sondern wir länger gehen können, evtl mit runter an die Weser.
      Fazit: Hund muss anfangs aufgebaut werden, damit er seine Unsicherheit verliert. Dazu sehr enger Aktionsradius, damit er sicher bleibt und sich konzentrieren kann. Später kann man Leine länger lassen und schnüffeln etc. einfließen lassen. Hoffe mal, das klappt weiterhin."

      Momentan ist die Hauptdevise weiterhin Ruhe reinzubringen, und nur dann was zu machen, wenn wir beide dazu auch in der Lage sind. Sprich ich genügend Motivation und Laune mitbringe, um geduldig mit ihm arbeiten zu können und Lucky, wenn er aufnahmebereit genug dafür ist.
      Außerdem haben wir hier grade einen Flohbefall, den es zu bekämpfen gilt, und der Kleine hat Durchfall, das ist momentan einfach wichtiger.
      Nach den SD-Werten habe ich mich grob erkundigt, aber ich weiß noch nicht genau, wo und wie ich meine TÄ bzw. die örtliche Klinik dazu bekomme, auch alle Werte zu nehmen, die dafür wichtig sind.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!