Wie bringe ich ihm bei, anzuzeigen wenn er muss?

Also beibringen, zu bellen oder zu jaulen, wenn er muss, kannst du ihm ganz sicher nicht.
Aber jeder Hund zeigt irgendwie, dass er muss, aber eben auf ganz individuelle Weise.
Manche haben das Glück, dass ihr Hund winselt oder so. Meine Kleine leckt zum Beispiel immer nur an der Wohnungstür. Da muss man auch erstmal drauf kommen ;-)

Einfach den Hund beobachten oder eben wirklich öfter rausgehen. Selbst wenn er es anzeigt, musst du wirklich in sekundenschnelle reagieren, daher bringt dir das Ganze nicht wirklich was. So junge Hunde müssen eben plötzlich und dann dringend. Da wird nicht minutenlang gebellt oder so.

Zitat

Sanji ist eigentlich stubenrein.

Du sagst selbst ganz realistisch "eigentlich"...! Also ist's deine Vierpfote noch nicht und du musst einfach weiter "ein Auge" drauf haben....er zeigt's dir bestimmt und braucht wohl noch etwas Zeit. Mein Balu fixiert mich, wenn er mal "außer der Zeit" muß!

Mache dir keine Sorgen, daß ist ganz normal. Ich habe, eben so wie Blümelinchen, die Erfahrung gemacht,´daß Hunde normaler Weise immer Anzeigen wenn sie mal außer der Reihe müssen. Das "Problem" ist halt, daß das jeder Hund auf seine eigene Art und Weise zeigt. Einige werden unruhig, andere Hecheln, viele gehen soweit zur Außentür wie sie können etc. Gerade bei jungen Hunden kommt es vor, daß sie nur ganz feine Zeichen geben die man zunächst erst einmal gar nicht wahrnimmt, wenn man nicht weiß was sie bedeuten soll; und du schreibst ja selbst es geschieht wenn du ihn mal nicht beachtest, also feine Zeichen vermutlich auch übersehen würdest.
Ich würde dir auch dazu raten deinen Hund in den nächsten Tagen noch einmal ganz genau zu beobachten. Dann findest du seine Zeichen sicher schnell heraus. Viellleicht hast du ja bereits gemerkt ob ein "Unfall" häufig zur selben Zeit geschieht. Das würde den Zeitraum einschränken in dem du intensiv beobachten solltest.

LG

Franziska mit Till

Die Frage mit dem Anzeigen, wenn ein "Unglück" naht, habe ich mir auch schon gestellt ;-)
Zooey ist 11 Wochen und macht draußen schon prima ihre Geschäfte. Wir sagen kurz vorher immer "Beeil dich" und loben sie sobald sie macht. Nachts macht sie sich bemerkbar, indem sie herumläuft, Männchen am Bett macht und einfach unruhig ist. Wie sie sich tagsüber meldet, habe ich noch nicht herausgefunden ;-) Wir gehen aber provisorisch alle 2-3 Stunden, in der Regel passt das auch mit dem "nach jedem Fresse, Schlafen, Spielen".
Ich denke, wir müssen einfach wirklich intensiv beobachten :) Manchmal, wenn Zooey aufwacht,schaut sie einen ganz intensiv an. Dann denkt man "Oooooh, du musst sicher, ne?", stürmt in den Flur um Schuhe und Leine zu fassen zu kriegen und in der Zeit hat sie sich woanders hingelegt und schaut einen an wie "Wo willstn du jetzt hin?"

Fehlalarm. Naja, aber nach 2 Wochen erwarte ich mir noch nicht zu viel. Es wird schon werden und ich gehe immer lieber einmal zu viel mit ihr als einmal zu wenig ;-)

Zooey
Hehe, das mit dem Wieder Hinlegen kenne ich nur zu gut.
Meine Lucy (übrigens auch ein braunes Labbi-Mädchen^^) macht das genauso. Während ich panisch zur Tür renne, damit bloß nix schiefgeht, legt Madame sich woanders hin und guckt, so nach dem Motto: "Vergiss es, ich steh doch jetzt nicht auf, kannst ja alleine gehen!" Bei meiner Mutter verkrümelt sie sich gleich in ihre Box.

Mittlerweile ist sie 15 Wochen alt und zu 95% stubenrein, außer Frauchen vergisst die Badtür zu schließen. Der Teppich eignet sich toll zum pieseln ;-)

Jaa, manchmal dackelt Zooey auch seelenruhig an mir vorbei in ihre Box und legt sich plumsend hin und döst weiter. Manchmal hebe ich sie trotzdem raus (wenn das letzte mal schon länger her ist), manchmal lasse ich sie auch liegen bis sie wieder wach ist. :)

Hallo,

wenn ein Hund die Stubenreinheit wirklich gelernt hat, dann ist es ihm unangenehm in die Wohnung machen zu müssen und sie melden sich.
Das dauert mitunter eingige Monate bis Hunde sich wirklich melden (auf ihre Weise) und der HH es dann auch versteht.

Wenn Du unsicher bist, dann geh lieber einmal zu viel als einmal zu wenig.

Liebe Grüße

Steffi