"Beileidskarte" ?

  • Hallo,
    unser direkter Nachbarshund (angrenzende Gärten) ist heute Nacht leider verstorben.
    Unsere Nachbarn sind natürlich sehr traurig, Herrchen hatte Tränen in den Augen als er davon berichtete.
    Den Hund haben wir jeden Tag gesehen, es wird schon etwas fehlen.
    Sie haben uns die kompletten Sachen von dem Hund geschenkt, von Decke bis Napf und 2 "Paletten" Real nature (was wir auch füttern) + plus etliche Leckerlis. Halt alles was sie noch zu Hause hatten um seine Sachen nicht ständig vor Augen zu haben und abschließen zu können. Einen neuen Hund wollen sie nicht mehr.
    Nun frage ich mich ob es ok ist eine Art Beileidskarte zu schreiben.
    Ich habe auch schon einen Text, der aus Sicht unseres Hundes geschrieben ist, um es ein bisschen aufzulockern (natürlich ohne pietätlose Scherze oder sowas). Schon ernst geschrieben und am Ende noch ein Dankeschön für die ganzen Sachen die sie uns geschenkt haben.
    Ich Zweifel aber noch ob ich es ihnen in den Briefkasten werfen soll.
    Findet ihr es ok, angebracht oder übertrieben?

  • Da ihr ja wohl ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn habt, finde ich es aufmerksam und mitfühlend und keineswegs übertrieben. Das Dankeschön für die Sachen würde ich persönlich allerdings nicht in die gleiche Karte schreiben.

  • Bei solchen Dingen ist meist der erste Gedanke, der einem in den Kopf kommt, genau der Richtige. Wenn Dir danach ist - mach es. Ich finde, es ist eine sehr nette Geste und als Tierhalter tut es einem oft einfach nur gut, verstanden zu werden.

    LG, Chris

  • Ich find es auch ne gute Idee. Sie haben euch ja auch die ganzen Sachen gesehen . Und wie du es erzählt hast , liebten sie den Hund ja richtig . Also finde ich es nicht lächerlich ;)

  • Zitat

    Bei solchen Dingen ist meist der erste Gedanke, der einem in den Kopf kommt, genau der Richtige. Wenn Dir danach ist - mach es. Ich finde, es ist eine sehr nette Geste und als Tierhalter tut es einem oft einfach nur gut, verstanden zu werden.

    LG, Chris

    Da schliesse ich mich an. Wenn du das Gefühl hast das machen zu wollen,dann tu es. Am Ende ärgerst du dich es nicht gemacht zu haben.

  • Auch von mir ein klares "Mach das!". Es sind doch meist die anderen Hundebesitzer, die wirklich wissen, was für einen Verlust man erlitten hat - im Gegensatz zu vielen Menschen ohne Hund, denen es schwer fällt, die Tragweite wirklich zu begreifen.
    Meine Eltern haben nach dem tragischen Tod von ihrem Hund eine Beleidskarte von Freunden bekommen; sie fanden es sehr schön.
    Nette Idee von Dir!

  • Danke für euren tollen Zuspruch.
    Nachdem auch noch mein Freund den Text und die Idee gut fand, frag ich mich warum ich überhaupt gezweifelt hab.
    Wahrscheinlich weil ein Nichthundehalter einem nen Vogel zeigen würde wenn er von Beileidskarten für Hunde hören würde
    Aber ein Nichthundehalter soll für uns Hundehalter ja auch kein Maßstab sein.
    Karte hab ich schon eingeworfen.

  • auf das Grabgesteck von meinem Vater habe ich auch u.a. Dylans Namen schreiben lassen.

    Das sich andere daran eventuell stören, war mir völlig egal.

    Mein Vater war ein großer Hundefan und hätte sich bestimmt darüber gefreut.

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