Mein Freund ist überfordert mit dem Thema "Hund"

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    jansens: Ja, du hast recht. Wir hatten bereits Ende des letzten Jahres dieses Thema zu lösen versucht. Wir hatten zwei Treffen mit Hundetrainern mit unterschiedlichen Ansichten. Eine Bekannte meines Freundes und meine Hundetrainerin. Die Bekannte meines Freundes meinte, dass Sammy nur eine strenge Hand braucht, dann funktioniert das schon. Frust und Stress waren für sie nicht relevant. Diese Meinung hat mein Freund voll angenommen und vertritt sie felsenfest, obwohl er sich nie mit dem Thema Hundeerziehung beschäftigt hat. Er sagt, Leckerlis geben usw. wäre ja einfach und das ist nur Ablenkung und funktioniert nur, man den Hund lockt. Was totaler Blödsinn ist. Er meint, alle Bücher, die ich habe, meistens Quatsch, meine Hundetrainerin hält er für bescheuert, weil sie eben positiv verstärkend arbeitet, ihn regt es auf, wenn ich mit dem Clicker konditioniere (und das mache ich wirklich nur, beim Training, nicht bei jedem Gassigehen). Kurzum: Er ist davon überzeugt, dass ich die ganze Zeit alles falsch gemacht habe und das er jetzt die Lösung weiß, alles andere akzeptiert er nicht, weil es eh nichts bringt. Und damit demotiviert er mich auch. Ich weiß ja, dass sich das ändern muss mit Sammy, aber nicht mithilfe der Methoden, die er sich zurechtgelegt hat, ohne dass er sich informieren will, wie Hundetraining überhaupt funktioniert. Das ist doch bescheuert... :verzweifelt:

    Wir haben auch zwei Ansätze probiert, bevor wir uns auch für positive Koniditionierung entschieden haben. Es gibt mit Sicherheit durchaus Hunde, bei denen eine strenge Hand sinnvoll ist, aber nicht bei unseren Vertretern.
    Der erste Ansatz war ein canis-Ansatz, bei dem auch weniger auf die Erziehung mit Leckerlie gesetzt wurde, der zweite Ansatz war komplett neu für mich, aber für unseren Hund genau das richtige. Ich nehme mir aus beiden Ansätzen das raus, was mir gefällt, bzw. wo ich meine, dass mein Hund damit gut klarkommt.
    Es ist immernoch dein Hund und natürlich soll dein Freund mit ihm gut zurechtkommen, aber du entscheidest, wie dein Hund erzogen wird.

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    Ich denke, ich muss wirklich einfach konsequenter sein. Ich bin einfach zu nachgiebig und zu "sanft" und setze mich nicht durch. Und ich mache auch zu wenig mit Sammy... :verzweifelt:


    Wahrlich keine idealen Voraussetzungen für die Hundeerziehung und das tägliche Training.
    Deinem Hund tust Du damit auch keinen Gefallen.
    Schön, daß Du es selber einsiehst ;) . Was änderst Du daran?
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    Wie verhält sich Dein Hund eigendlich, daß er stets übermäßig präsent zu sein scheint?
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    Mir ist aufgefallen, daß man Situationen, die "nicht so gut laufen" unbewußt zu meiden beginnt. Leider der falsche Ansatz. Sinniger wäre es zu trainieren. (Also ich muß dringend mal wieder mit Casmir in die Stadt :ops: ).
    Kennt Dein Hund das Kommando auf seinem Platz zu bleiben? Zum Beispiel während der Mahlzeiten?
    Das wäre zB so ein Ansatz zum trainieren: nimm eine kleine Hundedecke mit und laß ihn unterwegs darauf abliegen - für einen kurzen Kaffee im Gasthaus, oä. Besteh auf dem Liegenbleiben (ruhig mit Leckerli bestätigen) und beachte ihn ansonsten nicht.
    Nimm Deinen Freund ganz bewußt mit zum Training.
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    Stichwort Urlaub: Wie wäre es mit einem Ferienhaus?
    .
    VG Bianca

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    Liebe Anni, liebe Annika.

    Ihr seid toll!! Danke für eure aufbauenden Worte!!

    Es hilft wirklich, wenn man mit Menschen spricht, die dieselben oder ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

    Mein einziges Problem ist momentan wirklich nur, das mein Freund sich Null auf meine Überzeugung was Hundetraining betrifft einlassen will. Alles, was mit positiver Verstärkung & Leckerlis zu tun hat, ist absolutes Tabuthema. Er sagt, beim Hundetraining braucht man keine Leckerlis, man muss einfach sofort eingreifen, wenn der Hund "falsch" reagiert und dann lernt er es schon. Meiner Meinung nach Blödsinn. Er sagt, alles andere bringt nichts. Obwohl er Null Erfahrung hat mit Hunden... Ich weiß echt nicht, was ich da noch sagen soll. Er will das nicht hören und ich will nicht so mit MEINEM Hund trainieren, wie er es für richtig hält, sondern wie ich es für richtig halte. Und ich bin die Letzte, die nicht offen ist für andere Meinungen. Aber er lobt ihn ja z.B. auch nie. Nur schimpfen usw., das ist aus seiner Sicht das Mittel der Wahl. Wie sollen wir so einen Kompromiss finden?? :hilfe:

    Liebe Laura!
    Blöde Situation, das ganze! :verzweifelt:
    Ich denke, ihr solltet den Schritt wagen und euch gemeinsam einen neuen Hundetrainer suchen, der mit euch beiden nix zu tun hatte vorher - also keine Bekannte deines Freundes und auch nicht deine aktuelle Hundetrainerin. Die Lage scheint ja wirklich verfahren zu sein.
    Und noch was: Lege deinem Freund doch mal ein paar Infos zum Lernen insgesamt vor, nicht nur bezogen auf Hunde, evtl. gibt es da ja auch spannende Dokumentationen. Lernen funktioniert einfach nicht nur durch Strafe bzw. Abbruch unerwünschten Verhaltens, da ist dein Freund leider auf dem ganz falschen Dampfer... Und positiv arbeiten heißt ja auch nicht, nur mit Leckerlies zu winken...
    Ich kann dich voll und ganz verstehen - mich würde das auch tierisch annerven. Ich glaube, ganz ehrlich, für mich wäre das auf lange Sicht gesehen nicht die Basis, mit einem Menschen eine Beziehung zu führen, der komplett anders denkt als ich... Oder aber, du ziehst mit deinem Hund genau das durch, was du möchtest. Dann müsstest du allerdings komplett alleine für deinen Hund da sein, mit ihm spazieren gehen usw. - langfristig ist das wohl auch keine Lösung, deinen Freund da komplett auszuschließen :tropf:
    Mensch, das ist wirklich eine ganz beknackte Situation, das tut mir wirklich leid für dich!
    Ich wünsch euch trotzdem alles Gute und hoffe, dass ihr doch noch einen Kompromiss findet!
    Liebe Grüße,
    Anni

  • Erst einmal finde ich es super, was ihr für gute Ideen habt bzw. dass ihr mich auch dazu bringt, über Dinge nachzudenken, die ich schon wieder verdrängt hatte...

    Erstens ist es wirklich so, dass ich seit Jahren den Situationen aus dem Weg gehe, die ich eigentlich trainieren sollte. Und ich muss auch echt zugeben, ich echt z.B. Schiss davor, dass Besuch kommt. Ich weiß einfach nicht, wie ich mich genau verhalten soll, wenn Sammy bellt, knurrt, die Leute verfolgt usw. und v.a habe ich auch Angst davor, dass meine Freunde das nicht verstehen können und denken, ich bin nicht in der Lage meinen Hund zu erziehen. Sogar meine beste Freundin hat Sammy seit zwei Jahren nicht mehr gesehen... Eure Ideen dazu sind echt klasse. Und ich denke, dass mir das weiterhilft. Aber ich weiß aber echt nicht, wie ich MICH da soweit bekomme, dass ich souverän mit dem Hund umgehen kann. Ich vermittle ja so keine Sicherheit und wie soll ich so mit Sammy diese Situationen trainieren, wenn ich selbst aufgeregt bin wie verrückt. Ich habe auch mit meinem Freund darüber gesprochen und er meint - und da hat er echt recht - dass ich/wir erst richtig mit ihm in diese Situationen reingehen können, wenn ich mich auch sicher genug fühle, diese Situationen zu meistern!! Ich weiß ja auch nicht, warum ich so übermäßig nervös bin. Er hat ja bspw. noch nie einem Besucher was getan außer Bellen und Knurren. Habt ihr Tipps, wie man SICH SELBST "trainieren" kann, sodass man ruhiger, entspannter und gelassener wird??

    Zweitens ist es echt total beschissen, dass mein Freund und ich dermaßen anderer Meinung sind, was die Hundeerziehung betrifft. Aber ich kann mir auch echt vorstellen, dass das nur eine Frustreaktion ist, dass er sich gegen alles, was ich vorschlage, weigert. Er hat heute gesagt, dass er einfach Angst hat, dass es in zwei Jahren immer noch genauso ist oder dass wir uns spätestens dann, wenn es mal um das Thema Kinder geht (was ja auch unabhängig von ihm ist), echt überlegen müssen, ob das mit Sammy funktioniert... Und das weiß ich ja auch selbst. Das sind ja auch Gedanken, die mich unabhängig von meinem Freund beschäftigen...

    Drittens finde ich die Idee mit einem neuen Trainer sehr gut. Kennt zufällig jemand einen guten Trainer bzw. eine Trainerin in und um Erlangen, Nürnberg und/oder Lauf an der Pegnitz?

    Also zusammengefasst kann man sagen: Ich bin unsicher im Umgang mit meinem Hund, wenn es zu Situationen kommt, in denen er sich nicht "normal" verhält. Ich bin richtig überfordert und überlege mir z.B. Ausreden, weshalb meine Freundinnen nicht zu Besuch kommen können... Also sagen wir es so, irgendwo kann ich meinen Freund verstehen... Ihr nicht?? :sad2:

  • Doch liebe Laura, ich kann deinen Freund verstehen, so wie ich auch meinen Freund verstehen kann.

    Versetz dich doch mal in deren Situation, sie kennen den Umgang mit Hunden nicht.

    Ich schreib dir, weil das Thema bei uns relativ aktuell ist. Und auch wenn ich oft bedauer, dass mein Freund Nera nicht kennengelernt hat, bin ich doch sehr froh, dass er nicht erst diesen unkomplizierten Hund kennengelernt hat und sich dann auf einen Problemhund einlassen muss.

    Kurz zu unserer Geschichte. Mein Freund war der Meinung, dass ein Hund auf dem Hof, im Zwinger wo auch immer gehalten wird. Erziehen, HuPla etc. sei nicht notwendig. Entweder ein Hund hört, oder er hat Pech.
    Ich war irgendwann so frech und hab Emma einfach in seine Wohnung mitgenommen, nie hätte er es von sich aus erlaubt.
    Am Anfang dachte ich, das wird nie was. Er ließ sicht nicht darauf ein, seine Körperhaltung und seinen "barschen" ton zu ändern. Als es sich dann zugespitzt hat und wir auch ziemlich oft gestritten haben, hab ich mich einfach zurück gehalten. Ich hab sie bei ihm auf der Arbeit abgeliefert, weil ich "was besorgen" musste und hab die beiden einfach mal ne Stunde allein gelassen. Ich muss zugeben, ich hatte schon Angst.
    Aber, als ich zurück kam, begrüßte mich ein überglücklicher Hund und ein Mann, der seinen eigenen Weg erarbeitet hat, sie unter Kontrollen zu halten.

    Wenn ich über seine "Lösungen" nachdenke, die bei ihm aus dem Bauch heraus kommen, muss ich zugeben, dass das nicht falsch ist (wenn es überhaupt falsch oder richtig gibt in einer Erziehung). Nein, es ist sinnvoll und auch effiktiv.

    Ich lass die beiden einfach machen und Emma hat schnell gelernt, ihn "zu lesen", so wie er das auch gelernt hat. Sie ist ihm so schnell ans Herz gewachsen, einfach , weil die beiden zusammen was machen durften, raufen, zerren, Spaß haben.

    Mein Part ist es, die Grunderziehung, wenn ich möchte auch Tricks o.ä. mit Emma zu machen, ich würde nie von meinem Freund verlangen, mit meinem Hund auf den HuPla zu gehen, Bücher zu wälzen etc. Ich hab nur immer eins verlangt, mein Freund muss meinen Hund akzeptieren, nicht mehr und nicht weniger.
    Über alles andere, wie z.B. Erziehungsfragen, Bett schlafen... kann man reden und auch Kompromisse finden.

    Wenn die beiden alleine sind, ist es mir egal, was sie machen. Es gibt nur eine einzigste Regel: Keine Gewalt im Sinne von Treten, Schlagen, Quälen... An die Regel wird sich kompromisslos gehalten. Ich vertraue meinem Freund uns somit ist das kein Problem.

    Du schreibst, du bist unsicher, ihr habt nur noch Ärger und Stress. Der Hund merkt all das und das überträgt sich auf ihn. Ich würde dir einfach raten, lockerer zu werden, nicht alles ganz so eng zu sehen und das Wichtigste, deinen Freund anzuhören, darüber nachzudenken und dann mit ihm über Lösungen zu sprechen. Lass die beiden die Erfahrung machen, dass sie alleine zurecht kommen, nimm dich ein wenig zurück.

    Ich weiß, dass ist leicht geschrieben, aber ich hab es selbst durch, ich weiß also, WAS ich schreibe ;-)

    Bei uns ist es inzwischen so, dass wir die Mischung perfekt haben. Ein Papa, der auch mal sagt, dass Mama übertreibt, der konsequent ist und souverän dem Hund gegeüber und eine Mama, die sich Sorgen macht, knuddelt und verwöhnt. Wie bei den Kindern auch :-) Und somit ist es für mich kein Problem mehr, sondern eine wunderbare Ergänzung.

    Und manchmal frage ich mich wirklich, wessen Hund Emma nun wirklich ist. Die beiden sind ein tolles Team geworden ;-)

    Alles Gute euch und ganz viel Spaß mit dem Training!

    Liebe Grüße von Steffi, die sich auch immer zu viele Gedanken macht ;-)

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    Steffi, dein Beitrag ist einfach SPITZE!

    Wirklich!! Das macht mir echt wieder Mut!! Das ist zwar jetzt kitschig, aber hab sogar ein bisschen Tränen in den Augen bekommen... :ops:

  • Ach ich könnt noch 3 Tage weiter schreiben ;-) (ist ja aber nicht mein Thread)

    Die letzten 4 Monate ist hier einfach SOOOOOOOOOOOOOOO viel passiert und hat sich absolut zum positiven gewendet und ich betone das nochmal: ich hätte das NIE NIE NIE gedacht, dass wir irgendwann da stehen, wo wir grad sind.

  • Zitat

    Ach ich könnt noch 3 Tage weiter schreiben ;-) (ist ja aber nicht mein Thread)

    Die letzten 4 Monate ist hier einfach SOOOOOOOOOOOOOOO viel passiert und hat sich absolut zum positiven gewendet und ich betone das nochmal: ich hätte das NIE NIE NIE gedacht, dass wir irgendwann da stehen, wo wir grad sind.

    Von mir aus gerne, schreib so viel du willst!! Interessiert mich!! :smile:

  • Hey Laura,

    ich glaube, dein Freund hat recht und liegt gleichzeitig voll daneben.
    Recht hat er evtl bei dem, was dich betrifft. Vielleicht bist du wirklich zu sehr auf den Hund fixiert, bist ungeduldig, unsicher, verbreitest Hektik in Momenten, wo es Ruhe bedarf und machst nicht nur dich und deine Umwelt nervös, sondern auch den Hund.

    Wo dein Freund allerdings total daneben liegt, sind die von ihm angestrebten Trainingsmethoden und der Umgang mit dem Hund im allgemeinen. Klingt alles sehr nach nachgeplapperten "Weisheiten" von Hundebesitzern der "alten Schule", die schon 100 Jahre Hundeerfahrung, aber leider in der ganzen Zeit nichts dazu gelernt haben. Das dann gepaart mit zusammengewürfeltem Halbwissen aus TV-Sendungen und dubiosen Hundetrainern, ergibt eine gefährliche Mischung.

    Ihr dürft also beide im Vorfeld an euch selber arbeiten. Du darfst ruhiger werden und eine gewisse Gradlinigkeit finden, um das zu gewünschte Ziel klar zu definieren und anzustreben. Dein Freund dagegen darf etwas mehr Empathie dem Hund gegenüber entwickeln und seinen Egoismus reduzieren.

    Mein Tipp an dieser Stelle wäre eigentlich: nimm dir einen guten Trainer! Da du aber schon 5 hattest, wird das nur bedingt helfen ;-)

    Was die genannten Probleme im Einzelnen betrifft könnte man jetzt viel schreiben und trotzdem wären es nur Schüsse ins Blaue und jeder Treffer reiner Zufall. Klar könnte ich dir Punkt für Punkt erklären, wie du das Problem mit den Besucher in den Griff bekommen könntest oder dir Möglichkeiten nennen, wie du bei Hundebegegnungen agieren kannst. Aber wenn das 5 Trainer nicht geschafft haben, die vor Ort in das Geschehen eingreifen und dich im Timing und in der Körpersprache korrigieren konnten, wie soll es dann durch eine Beschreibung hier im Forum funktionieren? Entweder waren die Trainer unheimlich schlecht oder der Fehler lag bei dir und der angestrebten Umsetzung. Beides macht eine Beratung über das Forum leider sehr schwer!

    Um also im Detail auf dein Hundeproblem einzugehen, müsste man noch viel mehr erfahren. Zb ist der Hund 3 Jahre bei dir, aber du meldest dich erst jetzt. Wann fingen deine Probleme an? Wie lang bist du mit deinem Freund zusammen und ist evtl. eine zeitliche parallel zu erkennen? Wie hast du bisher trainiert und was? In welchem Zeitraum hast du die 5 Trainer verschlissen? Was genau haben sie dir geraten? Was ist alles schief gegangen? Woran ist es gescheitert? Undundund...

    Mein einziger Tipp an dich ist daher mein Lieblingszitat aus dem Film "From Dusk Till Dawn", dass ich gerne mit der Hundeerziehung verbinde: "Everybody be cool... YOU be cool".
    Soll heißen, dass du wie oben schon angedeutet erstmal an deiner Gelassenheit arbeiten darfst, bevor du direkt an den Hund gehst. Meistens ist es so, dass sich das Verhalten des HH direkt auf den Hund überträgt. Denn genauso, wie er sich von Hektik und Stress anstecken lässt, genauso tut er das auch von Ruhe und Ausgeglichenheit.

    Die lange Liste mit Trainingsvorschlägen hab ich erstmal wieder gelöscht, denn wie gesagt kann man eigentlich keinen seriösen Tipp geben, wenn nicht klar ist, was alles schon versucht wurde und woran es gescheitert ist. Ihr müsst endlich aufhören an den einzelnen Symptomen zu arbeiten und euch stattdessen zum Hauptproblem vorarbeiten. Ich denke, dass man die von dir genannten Probleme nicht isolieren darf, sondern den Hund, euch und das allgemeine Miteinander in seiner Gesamtheit erfassen sollte. Es hängt alles zusammen!

    Eine Sache noch zu Punkt 3, dem Heimweh. Das kannst du getrost von der To-Do-Liste nehmen. Also schon mal ein Punkt weniger, um den du dich sorgen musst. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht: es ist quasi untrainierbar :-)
    Entweder entscheidet man sich wirklich, nur in Länder zu reisen, in denen der Hund mitkommen kann oder man nimmt es ganz bewusst in kauf, dass er in der Zeit beim Hundesitter "leidet". Manchmal muss man da selber (und der Hund) einfach durch. Obwohl ich viele Hundemenschen kenne, die diesen Kompromiss eingehen und für die ein Urlaub ohne Hund nicht denkbar wäre. Dann lieber zu Hause bleiben :-)

    Alles weitere, nachdem du uns ein paar Infos gegeben hast. Vor allem die Tipps der Trainer und das, was du draus gemacht hast, sind wichtig.

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