Seltsames Verhalten

  • Wie ich schon bei meiner Vorstellung gestern erwähnte, habe ich ein mehr oder weniger großes Problem.
    Und zwar geht es um folgendes.

    Jerry ist nun 6 Monate alt, als wir ihn bekamen Anfang April fiel uns direkt auf das er
    ein Defizit mit Männern hat. Denn er hat immer meinen noch mann angeknurrt und ist
    vor ihm weggelaufen. Dies hat sich aber mittlerweile gelegt. ( Jerry wurde als Jack-Russel Dackel Mischling abegegeben .... Aber ein Dackel ist da nicht drin das sagt jeder... Vermutet werden andere rassen bezüglich der sehr großen stehenden ohren und großen pfoten )

    Bekommen wir aber Besuch, dann sieht die Welt gleich ganz anders aus!
    Er läuft pinkelnd,bellend und knurrend dem besuch hinterher und versucht diesen dann auch noch
    zu beissen! ( Er macht sogar sein Körbchen voll mit Pipi und legt sich dann da noch rein.. was
    eigentlich untypisch ist denn hunde so heisst es beschmutzen niemals ihren Schlafplatz... )
    Und wir bekommen regelmässig besuch von immer den selben leuten. Somit sollte Jerry
    sich längst an die Personen gewöhnt haben. Was aber nicht der Fall ist.
    Ich kann ja meinem Besuch nicht sagen .. sorry aber ihr dürft nicht mehr kommen, der
    Hund will das nicht .... Das kann es nicht sein.

    Ist man mit ihm draussen dann kommen schon die nächsten Probleme auf einen zu...
    Denn wir leben in einer Gegend mit sehr einem sehr hohen Ausländeranteil ... Was eigentlich für einen
    Hund auch kein Problem sein sollte - doch kaum sieht er farbige Menschen stellt er sofort das Fell im Nacken auf, bellt und knurrt drohend dies macht er auch bei anderen nur nicht so extrem ( Nur bei erwachsenen ... bei kindern ist es ihm egal! )
    Darf er nicht zu anderen Hunden wenn er draussen ist, dann "schreit" er förmlich so laut rum das
    man meinen könnte man misshandele ihn .. so das es schon fast peinlich wird.
    Auch macht er dies wenn ich zb einkaufen gehe ( bin nie länger als 30 min weg )
    Er wird dann so laut das nachbarn mich schon fragen ob wir den Hund schlagen :erschreckt:
    Ich sagte dann zu meinem Nachbarn , das ich nur kurz Einkaufen war mehr nicht.Er meinte zu mir das es
    sich schrecklich anhören würde, als würde man ihn quälen... Und ja da gebe ich meinem nachbarn
    Recht! Denn er jault tatsächlich so als würde man ihn regelrecht verprügeln... und das hört man
    gleich mal eben wenn man wie jetzt bei dem warmen Wetter die fenster auf hat 2 Strassen weiter auch!
    Und das kann es nicht sein.
    Denn im grunde ist er überhaupt nicht allein, denn unser Kater ist ja auch noch da und die beiden verstehen sich eh super...
    Und bevor ich ihn dann für ein paar min. alleine lasse, gehe ich generell noch mal mit ihm raus,obwohl er sauber ist.
    Aber nutzen tut es nix .. denn komme ich dann heim kann ich erstmal putzen was das Zeug hält
    weil er alles voll gepieselt hat.

    Ich denke fast sein Verhalten hat etwas damit zu tun, das er kupiert wurde! Denn anders kann
    ich mir das nicht mehr erklären.Man merkt auch wenn man genau auf Jerry achtet das er oft
    versucht an das stück Rute was noch da ist heran zu kommen was ihm aber leider nicht gelingt.
    Solch ein Verhalten wie Jerry hin legt habe ich noch nie erlebt ausser bei einer Freundin da
    war es mit ihrer Hündin ähnlich...
    Aber diese lagen wohl eher an der Herkunft, denn man weiss nie was dem Tier in Spanien
    trotz das sie Welpe war als sie nach Deutschlnad kam wiederfahren ist.

    Ich hoffe das ich hier ein paar nützliche Ratschläge bekommen kann, denn ich weiss mir wirklich nicht
    mehr zu Helfen.
    Und bevor Fragen aufkommen bezüglich Hunde Erfahrung. Diese ist vorhanden.

    Lg Lena

    • Neu

    Hi


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    • Habt ihr eine große Transportbox die man zu machen kann? Wenn nein, würde ich mir an eurer Stelle eine besorgen und den Hund über einen längeren Zeitraum positiv bei offener Türe daran gewöhnen. Futter da rein geben, lieblingsdecke da rein geben, Leckerles rein werfen, was man eben so macht, aber eben über einen längeren Zeitraum, das Teil muss für ihn praktisch der Himmel auf Erden werden. Und sein Ort, dort holt ihn niemand gegen seinen Willen raus, fremde Leute halten sich davon fern, guggen auch nicht rein oder sonstwas.

      Dann habt ihr einen Ort, an dem er sich, wenn Besuch da ist, zurück ziehen kann. Aktzeptiert er die Box, könnt ihr auch die Türe zu machen, dann kann er euren Besuch nicht belagern. Für eure Hund sind Freunde, wenn sie nicht gerade täglich vorbei kommen, eher Eindringlinge, und wenn er ohnehin ein Sesibelchen ist, dann wird er sie einfach nicht in seinem vertrauten Bereich haben wollen. Das geht natürlich so nicht, aber ihr müsste nach Lösungswegen suchen die für den Hund genauso Streßfrei sind, wie für euch und den Besuch.


      Mit dem allein sein, das hört sich für mich an, als ob das einfach überhaupt nicht aufgebaut ist. Das Einzige was mir einfällt, es nochmals von absolut 0 aus anfangen. Sprich, erst mal nur das Zimmer für eine kurze Zeit wechseln, immer nur kurz, erst mit offener Türe, dann mit geschlossener, die Zeiten langsam ausdehnen, mal vor die Wohnungstüre gehen, dann langsam steigern, erst nur zum Müll rausbringen allein lassen, dann für ein paar Minuten ne Runde um den Block gehen und vor allen Dingen, für den Hund beim zurück kommen keine Party veranstallten. Es muss für ihn normal werden, das ihr kommt und geht wie ihr möchtet. Das geht nicht von heute auf morgen, oder innerhalb weniger Tage, es wird dauern, aber es ist in der Regel nicht Unmöglich auch einen 'Heuler' das allein-sein beizubringen.
      Auch dabei könnte dir eine für ihn postive Transportbox helfen.

      Und er ist alleine, denn eure Katze, ersetzt euch nicht. Selbst ein zweiter Hund ist in den meisten Fällen kein ausreichender Ersatz, auch wenn es bei manchen Hunden das gewöhnen ans allein sein erleichtert. (Oft hat man dann allerdings zwei Heulsusen, wenns blöd läuft)

      Hast du für die erste Zeit vielleicht jemanden (möglichst weiblich) der auf ihn ein Auge haben kann, wenn du zum Einkaufen gehst, das dus vermeidest das du ihn dann alleine lassen musst? Oder könntest du die Eikäufe vllt so legen das dann jemand daheim ist, auch wenns vllt. unpraktisch ist.

      LG

    • Dein Hund hat den wunderschönsten Stress.
      Er versucht seine Rute zu jagen. Er jammert und uriniert in Stressituationen. Er "randaliert" wenn er fremde Hunde auf der Straße sieht.
      Der Hund zeigt sehr viele Stressanzeichen, er ist mit der Situation überfordert und bekommt von dir keine dementsprechende Hilfestellung.
      Hunde müssen es lernen entspannt alleine zu bleiben, sie können das nicht automatisch. Hunde sind obligat soziale Tiere, sie brauchen die Sicherheit ihrer Gruppe/ ihres Rudels und dein Hund braucht das wohl besonders, da er ja schon in deinem Beisein unsicher ist.
      Im Haus stellst du am besten ein Hundegitter/ Krabbelauslauf/ Welpenauslauf auf und machst es ihm möglichst gemütlich und angenehm dort.
      Dann kann der Hund dort sicher sein und kommt auch nicht an deinen Besuch dran. Und wichtig: dein Besuch kommt auch nicht an ihn dran! :-)
      Das Alleinesein musst du stückchenweise trainieren.
      Die fremden Menschen und auch die Menschen aus deiner Nachbarschaft bellt der Hund an, weil er nichts daon kennengelernt hat. Er muss daran gewöhnt werden.
      Über diese Themen kann man sich hier im Forum auch ganz prima belesen, es gibt aber auch tolle Videos im Internet:

      http://www.youtube.com/watch?v=LGxhcb-itO4
      http://www.youtube.com/watch?v=LXCELHDT2fs
      http://www.youtube.com/watch?v=JY7JrteQBOQ&feature=relmfu
      http://www.youtube.com/watch?v=3n_fPKPLA2g&feature=relmfu

      PS: Dein Profilbild sieht mir sehr nach Corgi-Mix aus. Süß. :-)

    • Also da hat m.E überhaupt gar nichts mit dem Kupieren der Rute zu tun :smile:
      Wenn ich deinen Beitrag so lese habe ich eher das Gefühl, dass euer Hund total unsicher ist und Chef spielt und ihm die Rolle so gar nicht liegt.
      Wird er denn von Euch permanent beachtet?
      Laßt ihn doch links liegen wenn der den Herrmann macht. Wenn Besuch kommt würde ich ihn sofort auf seinen Platz schicken...und das konsequent. ER muss einfach lernen welche Regeln bei euch vorhanden sind und die auch durchgesetzt werden, egal wie er sich behaupten möchte.
      Mir hat damals extrem das Buch: "Mit Hunden sprechen" geholfen.....oder eben mal einen privaten Hundetrainer beauftragen.

    • Der Hund ist einfach mit allem maßlos überfordert. Ich bin wirklich kein Sensibelchen, aber beim Lesen des Textes hatte ich einfach nur Mitleid.

      Such Dir einen vernünftigen Trainer (hier sind z.B. welche zu finden: http://www.bhv-net.de) und dann müssen die Probleme in kleinen Schritten, voller Geduld Stück für Stück angegangen werden. Der Hund ist eine Großbaustelle. Das Gravierende daran: Dein Hund zeigt sehr viel massives Stressverhalten, dass weit über normales Hundeverhalten hinaus geht.

      Viele Grüße
      Corinna

    • Zitat


      Wird er denn von Euch permanent beachtet?
      Laßt ihn doch links liegen wenn der den Herrmann macht. Wenn Besuch kommt würde ich ihn sofort auf seinen Platz schicken...und das konsequent. ER muss einfach lernen welche Regeln bei euch vorhanden sind und die auch durchgesetzt werden, egal wie er sich behaupten möchte.
      Mir hat damals extrem das Buch: "Mit Hunden sprechen" geholfen.....oder eben mal einen privaten Hundetrainer beauftragen.

      Nun neulich zb hatte ich den Handwerker hier und ich hatte jerry in sein Körbchen geschickt dord blieb er eigentlich auch aber auch nur weil ich die tür zu gemacht habe.
      Natürlich hat er gebellt gejault und geknurrt wie sonst etwas obwohl er den für ihn"fremden" überhaupt nicht sehen konnte.
      Nun aber als der Handwerker dann weg war und ich Jerry dann raus gelassen habe kam die böse überraschung
      .. denn er hat sein Körbchen sowas von vollgepieselt das ich direkt alles in die waschmaschine stecken konnte ( decken kissen seine kuscheltiere :/ )
      Und einfach so lässt er sich absolut nicht auf seinen platz schicken wenn besuch da ist ... ich habe schon fast das gefühl , das er dann nix mehr hört und sieht ausser den besuch den er quasie versucht "los zu werden" und er bellt und knurrt dann auch so lange bis dieser dann auch endlich weg ist .. es ist dem hund egal ob besuch und er selbst in einem raum sind oder nicht .. der terror wird weiter vollzogen so lange bis eben der besuch wieder weg ist.

      @ Kekuzu ...

      Nun wenn besuch da ist dann hat er eigentlich seinen für ihn Lieblingsort. Nämlich das Schlafzimmer irgendwie hat ihm die Vorbesitzerin das so angewöhnt. Nur terrorisiert er dann von dort aus weiter wenn besuch da ist ...
      Mit der Box das haben wir schon hinter uns .. die schaut der kleine mit dem Hintern nicht an ... Das einzigste was er gemacht hat ist das er ganz vorsichtig an diese herangepirscht ist und sich seine decke da wieder rausgezogen hat mit allem was drauf war ... und sie dann weit weg von der box gebracht hat .. erst dann hat er sich auf die decke gelegt

      Genau da ist doch schon das problem denn bei der vorbesitzerin war immer jemand in deren haus present er hat nicht wirklich gelernt auch mal allein zu sein eben weil immer irgend wer da war.
      Wenn Jerry natürlich nicht mitbekommt das wir die wohnung verlassen dann ist er auch absolut ruig nur bekommt er mit das wir die wohnung verlassen dann ist die hölle auf erden für ihn im gange ...
      Auch wenn ich zb wie jetzt am pc bin ist er ruhig ... denn er liegt brav in seinem Körbchen und ich bin 2 räume weiter bei verschlossener tür.

    • Moin, moin,

      es wurde ja schon geschrieben, Du hast da einen Hund, der momentan unter extremem Stress steht.

      Ist aber auch kein Wunder - denn zum einen ist es immer noch ein sehr junger Hund, der z. B. weder hundertprozentig stubenrein sein kann, noch das Allein bleiben bereits so gelernt haben kann, dass er es zuverlässig in verschiedenen Umgebungen und Situation beherrschen könnte. Dann ist der Kerle grad mal 2 Monate ca. bei Euch und gehört in Teilen zumindest einer Rasse an, die sich sowieso ganz gern mal echauffiert und stressen läßt.
      Dazu dann noch eine häufig wechselnde Vorgehenswese (aus Verzweiflung heraus, verstehe ich schon) von Euch, so dass der Kerle im Grunde überhaupt keine klare Linie bekommt - und das Chaos ist perfekt.

      Das Problem, das Ihr grad habt, ist theoretisch gar nicht so unüberwindbar gross. Eigentlich braucht der Kerle "nur" den recht normalen Erziehungsdurchgang wie jeder andere Junghund auch. Das Allein-Bleiben minutenweise aufgebaut, das "Besucher gehen mich gar nichts an-Programm", das "zur Ruhe kommen lernen" und die ganz normale Erziehung.

      Bei Euch ist das Lernvermögen des Hundes momentan aber eingeschränkt, weil sich der Stress schon so hochgeschaukelt hat.
      In den Momenten, in denen er bereits "hysterisch" bellt, knurrt, zetert, ist er schon gar nicht mehr lernfähig. Das bedeutet für Euch lediglich nur, dass Ihr den Moment, in dem man so etwas alles im normalen Alltag üben könnte, verpaßt habt (also, wenn eh Besuch kommt, wenn eh grad mal ein paar Minuten allein bleiben angesagt sind), weil der Kerle damit momentan schon so hoffnungslos überfordert ist, dass er da grad gar nichts lernen kann.

      Also heisst es für Euch, konkrete Übungssituationen zu schaffen, in denen man vorher weiss - gleich klingelt es an der Tür. Denn dann könnt Ihr Euch in aller Ruhe mental drauf einstellen, den Hund rechtzeitig z. B. anleinen/auf seinen Platz schicken (alles erst vorher ganz entspannt geübt), den Besucher (weil es ja beim Besuch wirklich um den Hund geht) links liegen lassen und sich einfach um den Hund kümmern und die Besuche von der Dauer und "Intensität" so gestalten, dass das Übungslevel klein und überschaubar bleibt und der Hund noch lernfähig ist.

      Um das alles koordinieren zu können und ab sofort möglichst wenig Fehler zu machen, ist es mit Sicherheit gut, sich Hilfe von aussen dazuzuholen. Einen Trainer, der zu Euch heim kommt und Euch im Miteinander anschauen kann. Oft sind es nur Kleinigkeiten im eigenen Verhalten, die den Schlüssel zum Erfolg bringen.

      Heutzutage wird gern ein wenig zu oft mit dem Wort "Streß" um sich geschmissen. Der "Streß", den Dein Hund grad hat, ist nicht zu vergleichen mit dem "Puh, was hab ich heute viel zu tun *schweiss von der Stirn wisch*"-Stress, den wir Menschen gern ranziehen, sondern bei Deinem Junghund laufen in den Momenten alle Systeme auf Hochtouren vor Panik, Aufregung, Unsicherheit und das kann, wenn er das "Adrenalin" (und andere) nicht wieder abbauen kann, sehr rasch tatsächlich gesundheitliche Probleme machen. Es besteht also wirklich absoluter Handlungsbedarf bei Euch - nicht nur Ihr leidet unter dem "Hundechaos", Euer Hund leidet grad noch viel mehr darunter.

      LG, Chris

    • Zitat

      Nun neulich zb hatte ich den Handwerker hier und ich hatte jerry in sein Körbchen geschickt dord blieb er eigentlich auch aber auch nur weil ich die tür zu gemacht habe.
      Natürlich hat er gebellt gejault und geknurrt wie sonst etwas obwohl er den für ihn"fremden" überhaupt nicht sehen konnte.
      Nun aber als der Handwerker dann weg war und ich Jerry dann raus gelassen habe kam die böse überraschung
      .. denn er hat sein Körbchen sowas von vollgepieselt das ich direkt alles in die waschmaschine stecken konnte ( decken kissen seine kuscheltiere :/ )
      Und einfach so lässt er sich absolut nicht auf seinen platz schicken wenn besuch da ist ... ich habe schon fast das gefühl , das er dann nix mehr hört und sieht ausser den besuch den er quasie versucht "los zu werden" und er bellt und knurrt dann auch so lange bis dieser dann auch endlich weg ist .. es ist dem hund egal ob besuch und er selbst in einem raum sind oder nicht .. der terror wird weiter vollzogen so lange bis eben der besuch wieder weg ist.

      @ Kekuzu ...

      Nun wenn besuch da ist dann hat er eigentlich seinen für ihn Lieblingsort. Nämlich das Schlafzimmer irgendwie hat ihm die Vorbesitzerin das so angewöhnt. Nur terrorisiert er dann von dort aus weiter wenn besuch da ist ...

      Also behaupten gegenüber dem Hund in dieser Situation... je nachdem wie du dich und deine Regeln da durchsetzt, kann es passieren, dass du dem Hund nur noch mehr zeigst, dass du ihn und seine Bedürfnisse nicht verstehst. Kommunikations- und Vertrauensprobleme werden ihn dann weiter verunsichern und das Problem eher verstärken.
      Klar soll er ein angemessenes Verhalten lernen, dass er in dieser Situation anwenden soll. Aber grade für einen unsicheren Hund sollte dieser Lernvorgang positiv aufgebaut sein.

      Wenn der Hund schon einen Lieblingsort hat, ist doch prima, dort ühlt er sich ein klein wenig wohler, dann müsst ihr wohl von da an aufbauen.

      Vielleicht kannst du dir mal das Buch "Probleme mit dem Hund" von Celina del Amo anschauen, da wird sowas ein wenig erklärt, aber es ersetzt natürlich nicht den Trainer.

    • Zitat

      Also da hat m.E überhaupt gar nichts mit dem Kupieren der Rute zu tun :smile:
      Wenn ich deinen Beitrag so lese habe ich eher das Gefühl, dass euer Hund total unsicher ist und Chef spielt und ihm die Rolle so gar nicht liegt.
      Wird er denn von Euch permanent beachtet?
      Laßt ihn doch links liegen wenn der den Herrmann macht. Wenn Besuch kommt würde ich ihn sofort auf seinen Platz schicken...und das konsequent. ER muss einfach lernen welche Regeln bei euch vorhanden sind und die auch durchgesetzt werden, egal wie er sich behaupten möchte.
      Mir hat damals extrem das Buch: "Mit Hunden sprechen" geholfen.....oder eben mal einen privaten Hundetrainer beauftragen.


      Das klingt aber sehr hart, finde ich. Meine Hündin hat auch total Angst, wenn Leute zu Besuch kommen, vollkommen egal, ob sie die schon kennt oder nicht.
      Sie bellt auch, und das wird auch ignoriert, aber nie wäre ich auf die Idee gekommen, dass sie sich damit behaupten will :???:
      Da muss man schon aufpassen. Nicht jeder Hund, der bei Besuch bellt, glaubt, er müsse den Besuch begrüßen, weil sein Mensch das nicht kann.
      Und wenn der Hund sich schon anpinkelt (!!), dann ist der Stress für ihn so groß, dass er ihn scheinbar nicht mehr anders "loswerden" kann. Das sollte einem schon zu denken geben.
      Ich würde bis ein guter Hundetrainer da war, Besuch erstmal lassen. Dem Hund zu liebe.
      Und bitte wirklich einen guten Hundetrainer aussuchen!
      Ich musste leider selbst sehen, was ein Pseudotrainer mit seiner Rasseldose einem Angsthund antun kann. Das ist nicht schön!


      Edit:
      An die TE
      Du musst versuchen deinem Hund Sicherheit zu geben. Wie das aussieht, ist von deinem Hund abhängig.
      Fini hat es teilweise geholfen, wenn ich sie am Schoß hatte. Da hat sie nicht gebellt und sich sicher gefühlt. Sie verteidigt mich aber auch nicht, also geht das.
      Dann hatten wir eine Phase, wo ich neben ihrem Bett sitzen geblieben bin und ihr immer, wenn sie länger ruhig war, ein Leckerli in die Schnauze geschoben habe.
      Sie konnte nämlich bei Besuch auch nicht alleine auf ihrem Platz bleiben, sondern hat sich immer unter meinem Sessel verkrochen, aber sie sollte ja lernen, dass sie auf ihrem Platz auch nicht gefressen wird, also hab ich mich einfach zu ihr gesetzt.
      Sie ist jetzt ein dreiviertel Jahr hier und es wird endlich besser. Von knapp einer Stunde durchbellen, sind wir jetzt bei etwa einer Minute am Anfang :D

    • Was ich noch vergessen habe zu erwähnen ist, das wenn wir mit Jerry zb bei den schwiegereltern sind
      wo auch ein hund ist .. dann ist er der liebste hund den man sich nur vorstellen kann. Und da ist es dann schwer
      vorstellbar das er dann zu hause so ein Verhalten an den tag legt.
      Auch was ich noch nicht erwähnt habe .. das wenn jemand zu hause ist wenn ich zb einkaufen gehe und er bekommt mit das ich gehe, macht er dieses theater!
      Und wenn eben Besuch da ist ... zb der freund meiner tochter .. er hat schon paar mal hier übernachtet .. was macht jerry verhalten wie oben beschrieben... Kaum leigen aber beide im bett ist der Jerry auch dort und kuschelt mit! Bewegt sich ihr freund dann aber wieder durch die wohnung dann ist die hölle auf erden los ...
      Er ist quasie nur zufrieden wenn alle da sind die ihm wirklich vertraut sind also die rund um die uhr in der wohnung sind.dann ist er auch ein regelrechter traumhund. Er hört ... und macht nur hin und wieder mal mist . .ok .. meist macht er mit dem kater gemeinsame sache :)

      @ Chris2406 : Nun stubenrein ist er was mich wundert.denn die vorbesitzerin sagte mir das sobald er mit den füssen den boden berührt er raus muss .. dem ist aber nicht so. Was mich auch nur wunderte ist das er letzten Monat schon angefangen hat zu Zahnen ... ( er soll im dezember 2011 geboren sein ) Ein guter freund welcher selbst mehrere hunde besitzt sagte mir diesbezüglich das das alter dann nicht stimmen kann. denn mit 4 moanten verlieren hunde noch nicht die milchzähne . hmm ist ja auch egal er hat nun halt den zahnwechsel.
      Nur wie gesagt solch ein Verhalten kenne ich von einem Welpen absolut nicht.
      Ich mag auch gar nicht wissen durch wieviele "hände" der kleine schon gegangen ist ... denn ich frage mich warum holt man sich einen welpen wenn man ihn hinterher doch wieder abgibt ? ( abgabe grund war eine angebliche allergie gegen tierhaare ... die katze durfte aber in der familie bleiben .. der hund musste gehen ... soviel zu dem thema allergie.. )

      Nun ich werde mal schaun was ich alles gutes für den kleinen machen kann. Zum Glück hat mich im Laufe des lebens irgendwer heimlich mit extrem viel geduld gesegnet :) Und ich hoffe diese wird dem kleinen zu gute kommen ;)

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