Hund kommt mit meinem Freund nicht mehr klar...
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@vFusselflitz
Mal davon abgesehen, dass ich deinem Posting komplett zustimme und deshalb nicht mehr viel dazu schreiben möchte - auch was diesen ganzen Auslands"tierschutz" betrifft ...... Vom Verhalten gegenüber dem Hund mal ganz zu schweigen .....
Was hat denn jetzt schon wieder "dieser ganze Auslandstierschutz" damit zu tun?
ZitatPersönlich würde ich in so einem Fall ja nicht irgendeinen Trainer mit ungewissen Kenntnissen dazu holen sondern mich an einen Tierarzt wenden, der sich auf Verhaltenstherapie spezialisiert hat. Da ist zumindest eine grundlegende Ausbildung dahinter, was man beim größten Teil der Hundetrainer nicht wissen kann. Da kann es echt fähige Leute geben, aber auch völlig inkompetente. Solange jeder, der nen Gewerbeschein unterschreiben kann, eine Hundeschule eröffnen darf, muss man schon etwas Ahnung haben. Um die Spreu vom Weizen zu trennen.
Seit wann haben Tierärzte Ahnung von Hundetraining? Er hat doch eine Ausbildung in Veterinärmedizin und ansonsten genau das gleiche, was auch jeder Trainer vorweisen kann. Gibt es denn überhaupt Tierärzte, die Training anbieten? Das wäre ja so, als würde ich beim Hausarzt eine Psychotherapie machen.
Ich hoffe, liebe Threadstellerin, dass du dennoch weiter berichtest, auch trotz der ganzen Schelte hier. Und yane hat natürlich Recht, wenn sie schreibt, dass es schon ein wirklich guter Trainer sein soll, der auch Ahnung hat. Ein schlechter kann die Situatuation "verschlimmbessern" und noch mehr Schaden anrichten. Also, wenn einer mit Wasserspritze und Rütteldose kommt, bitte Finger weg!
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Hi
hast du hier Hund kommt mit meinem Freund nicht mehr klar... schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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So lange ihr zwanghaft versucht, an den Hund ranzukommen, ihn zu streicheln und anzufassen wird das nicht besser werden.
Für euch mag "streicheln" vielleicht eine freundliche Geste sein, aber für euren Hund ist es das aber nicht. Streicheln ist für unangenehm. Und das wird nicht dadurch besser, indem ihr in noch mehr streichelt, also die ganze Sache NOCH unangenehmer macht. Er lernt momentan: Anfassen = grausam. Nicht das Gegenteil. Und das möchte er vermeiden, und anders als durch knurren und schnappen kann er das halt nunmal nicht.
Drängt euch weniger auf, gebt ihm Zeit, und geht um Gottes Willen bitte keine 6-7 Stunden am Tag mit ihm raus. Der Hund kommt von der Straße, der kennt den normalen Alltag nicht - für ihn ist das gerade ein richtiger Kulturschock. Durch so viele Eindrücke wird er völlig überfordert sein.
Alles, was ihr jetzt machen solltet, ist ihm euren ganz normalen Alltag zu zeigen. Und zwar so, dass er ihn von sich aus kennenlernen kann und zu nichts gedrängt wird. Also alles ganz in Ruhe. "Beschäftigung" und "Auslastung" hat er dadurch mehr als genug. Er muss die ganzen Eindrücke erstmal verarbeiten.
Meiner Ansicht nach ist das hier der absolut sinnvollste Beitrag zu diesem Thema!!!
Ihr müsst den Hund mehr von sich aus "kommen lassen". Man kann nicht ständig erwünschtes Verhalten erzwingen. Der Hund muss das Verhalten von alleine zeigen, damit es bestätigt werden kann. Konzentriert euch eher darauf, das erwünschte Verhalten zu belohnen und nicht das unerwünschte zu bestrafen, dann bekommt ihr auch einen ganz anderen Blick auf den Hund. Dazu gehört auch, sich nicht immer wieder aufzudrängen, so dass zwangsläufig ungünstige Situationen entstehen müssen.
Diese Bettsituation ist ungünstig. Ich würde, wie hier schon vorgeschlagen, etwas unters Bett schieben, damit der Hund da nicht mehr hin kann. Aber auf jeden Fall eine Alternative anbieten! -
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Seit wann haben Tierärzte Ahnung von Hundetraining? Er hat doch eine Ausbildung in Veterinärmedizin und ansonsten genau das gleiche, was auch jeder Trainer vorweisen kann. Gibt es denn überhaupt Tierärzte, die Training anbieten?Ich schrieb "bei einem Tierarzt, der sich auf Verhaltenstherapie spezialisiert hat". Und ja, das gibt es, ist eine Zusatzausbildung nach dem Studium, sozusagen so eine Art Tierpsychiater.
Die meisten dieser TAs haben auch zusätzlich eine Hundeschule dabei. Ist eine Zusatzaisbilding, die im Schnitt über drei Jahre geht, bis man den Zusatz "Tierarzt für Verhaltenstherapie" führen darf. Entsprechende TAs findet man unter http://www.gtvt.de. Wo ist dein Problem? Auch unter TAs gibt es immer mehr Spezialisten. -
Hallo,
ich kenne zwei solcher TAs und muss leider sagen, dass meine Erfahrungen eine andere ist.
Auch gibt es Hundetrainer und Hundetrainer.
Es gibt welche die können 100 Seminare besuchen und können es trotzdem nicht und es gibt welche, die brauchen gar keins und können es.Von daher muss man einfach schauen ob einem derjenige zusagt oder nicht.
@TS:
ich weiss nicht ob Du noch mitliest.
Ich würde tunlichst vermeiden den Hund irgendwo hervorzuziehen, also mit der Hand. Das ist für Deinen Hund ein Angriff und zerstört nur ein aufkeimendes Vertrauen.
Generell lass ich ängstliche Hunde nirgends drunter, also weder unter den Tisch, noch unter das Bett.
Das Verhalten was du beschreibst ist für mich nicht verwunderlich.Was ich solchen Hunden zur Verfügung stelle ist eine Box, die aber offen bleibt.
Dort können sie sich zurückziehen und werden auch nicht rausgezerrt. Das ist ein sicherer Ort.Straßenhunde suchen sich oftmals Kisten, oder Höhlen aus um dort zu nächtigen. Diese werden dann natürlich auch verteidigt. Von daher wundert es mich nicht wie sich Dein Hund verhält.
Nackenpacken, Schnauzgriff lass bleiben, aber das weist Du mittlerweile.
Sei nicht so nett zu aufdringlichen Menschen, denn das Bitte erspar ich mir dann. Dein Hund muss lernen, dass er bei Euch sicher ist und das kann er so leider nicht.
Du meinst es sicherlich nicht böse, aber Auslandshunde können nochmal eine ganz andere Hausnummer sein als Hunde aus dem Tierheim.Sie sind einfach anders und nicht jeder kann damit umgehen.
Wende Dich an einen Trainer und lass Dir und vor allem dem Hund helfen.
Es wird sich lohnen.
Vielleicht beteiligt sich die Tierschutz-Orga an den Kosten oder kann Dir einen Trainer in Deiner Nähe empfehlen.Liebe Grüße und lass den Kopf nicht hängen
Steffi
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Hallo, doch ich hab noch mitgelesen, ich war allerdings über einige antworten etwas angepisst, da die situation falsch bewertet wurde. Aber ich hab keine lust darauf einzugehen, wenn mich leute für ne schlechte Hundehalterin halten sollen sies tun. es ist nicht der fall. Und ich habs jetzt auch nich nötig mich dafür zu rechtfertigen.
soweit von mir, ich werde es einfach lassen fragen in foren zu stellen, bringt sowieso nix. aber immerhin hat diese frage zu stellen mir gebracht, das ich weiß, dass ich keine mehr stelle :)
danke an alle die mir gutgemeinte tipps gegeben haben, teilweise habe ich sie umgesetzt, und es ist weiterhin zu keinerlei problemen mit sanchez gekommen (bezügl beißen/agression). -
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ich verstehe, dass kritik von außen immer unangenehm ist und man selbst auch gerne andere worte hören möchte. aber wegen ein paar leuten, die eben etwas deutlicher geworden sind, komplett dicht zu machen, finde ich schon etwas befremdlich.
hier waren doch ein paar tolle posts dabei, ich fasse mal zusammen:
- such dir einen guten trainer
- steig auf handfütterung um
- bedränge deinen hund nicht und schütze ihn davor von anderen bedrängt zu werden
- hausleine und mk können sinnvolle trainingshilfen sein
- wähle seinen unterschlupf so, dass niemand daran vorbeilaufen muss
- stelle seinen bettunterschlupf zudie leute machen sich hier gedanken, wollen euch helfen, überlegen, was man euch empfehlen kann und von dir kommt nichts zurück.
find ich nicht in ordnung.
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Dazu muss man sagen, dass ich denke, dass Sanchez ein ziemliches Sensibelchen ist, und Christian immer eher grob mit ihm umgegangen ist......Wenn er unterm bett liegt, is sanchez eh immer angespannt, aber wenn christian sich ihm nähert, wenn er unterm bett ist, kann er zu 90% sicher sein, dass er gebissen wird. Ich hingegen kann problemlos unters bett fassen und ihn da rausziehen. Da macht er keinen mucks. Wenn ich Sanchez am halsband pack um ihn wegzuziehen......
Als wir ihn bekommen haben, haben wir ihn (leider) noch am nacken gepackt, wenn er was falsch gemacht hat....
(mir wurde überall gesagt, man soll dsa so machen) Jedoch halte ich im nachhinein nichts von der methode. Wenn Sanchez bei mir etwas macht, was er nicht soll (zB andere Leute anknurren) packe ich seine schnauze und sage klar und deutlich NEIN......
Also er wird auch von Fremden ungern angefasst und ist eher störrisch.....
Hach, das is nämlich echt kake!
Sorry, aber an dieser Situation ist nicht viel falsch einzuschätzen... Du hast das alles doch selbst geschrieben?!
Ihr habt Fehler gemacht, einiges habt ihr zwar schon wieder versucht zu verändern bzw. sein zu lassen, aber solche Fehler hinterlassen eben dauerhaft oder für längere Zeit ihre Spuren. Das ganze Rumprobieren war halt Mist, damit müsst ihr jetzt umgehen.
Ich hoffe, dass die Trainerin bald kommt und wenn sie einigermassen was taugt, wird sie euch das gleiche erzählen, wie die User hier.Ich hab gar nicht so ein Riesen-Problem mit Strafen wie Fell- oder Schnauzgriff (aber bloss nicht im Nacken) bei respektlosen, dreisten Hunden - aber doch nicht bei einem ängstlichen, misstrauischen Ex-Strassenhund. Der braucht Ruhe, Sicherheit und Vertrauen.
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hey, ne, so fies wie das bei dir rüberkam, war das gar nich gemeint. und es soll auch echt nich so rüberkommen.
ich hab mich ja auch extra nochmal bei allen netten und sinnvollen "antwortern" bedankt.
Gerne an dieser stelle nochmal: vielen lieben Dank an die lieben Leute die sich gedanken gemacht haben und konstruktive verbesserungsvorschläge gebracht haben!
Und ich möchte auch nicht alle leute im forum über einen kamm scheren, jedoch finde ich einfach den ton/ was sich hier rausgenommen wird, mir gegenüber unter aller sau. (von einem teil natürlich wieder nur)
Ich sehs halt aber einfach nicht wirklich ein, mich hier beschimpfen zu lassen, von leuten die mich nicht kennen und die unsern hund nicht kennen. Wenn ich so eine Hundehalterin wäre, wie ich beschrieben wurde, hätte ich den Hund davon mal abgesehen doch schon längst wieder abgegeben. Wieso sollte ich mich mit einem "katalog hund" quälen wenn er nicht so ist wie ich ihn mir angeblich gewünscht habe.. Und ich finde einfach nicht, dass das kritik üben ist, sondern dass diese art und weiße mit der ich hier konfrontiert wurde, einfach weit darüber hinausgeht.
und Luca danke nochmals fürs zusammenfassen! vor allem das Bedrängen haben sich mein Freund und ich zu herzen genommen. Und Sanchez verhält sich ihm gegenüber auch schon wieder entspannter. Geknurrt hat er auch schon lange nicht mehr.
Es ist halt leider weiterhin nervig, wenn man leuten sagt "er mag es nicht gestreichelt zu werden" und ich dreh mich um, unterhalte mich, guck nach 2 min zu meinem hund und seh wie er gestreichelt wird. Sowas finde ich echt nervig und dreist. (und ich habe dem typen echt 3 mal mind. gesagt, lass es. und ne freundin von mir (die sanchez auch kennt) hat es ihm auch gesagt, trotzdem is das manchen leuten anscheinend einfach egal.) -
Uns hat jemand den Tipp gegeben, nicht zu sagen: der möchte nicht gestreichelt werden, sondern eher was ekliges zu sagen, wie zum Beispiel: der hat sich grad in Scheiße gewälzt, bitte nicht anfassen. Der Ekelfaktor hilft dann meist die Leute auf Abstand zu halten.
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haha, stimmt, super idee! danke satoo, mach ich ab heute so!
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