Alleinbleiben mit räumlicher Begrenzung

  • Wie läuft es bei euch?


    Meine Monster hatten letztens auch einen Rückschlag und haben ein Buch und Karten zerfetzt. Gnarf!
    Jetzt funktioniert es aber wieder besser.
    Im Winter ist die Auslastung halt so superanstrengend und nervig.. :ugly:

  • Wir haben Zwangspause. Shira wurde ja kastriert und passt mit dem Halskragen nicht in die Box. Ohne geht sie sofort an die Fäden. Zudem ist sie natürlich auch schwer gelangweilt weil sie nicht toben darf und momentan ziemlich nervig :(


    Hoffe, dass wir in ner Woche wieder anfangen können, wenn die Fäden raus sind...



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  • Hallo ihr Lieben,


    ich schleiche mich hier nach langem Mitlesen auch mal ein.
    Dazu möchte ich kurz unsere Version schildern...


    Nero-Zwergpinscher, kann schlecht alleine bleiben. Er bellt und jault dann, ist nervös und zerstört Decken, Kissen, Kleidung wenn was liegen gelassen wurde.


    Irgendwann haben wir resigniert, räumen alles weg, stellen die Stühle hoch und lassen ihn bellen weil auch in der HuSchu keiner gute Tipps hatte.


    Jetzt möchte ich das aber endlich mal in den Griff kriegen, weiss aber nicht recht wie.
    Er ist über Mittag meist 1 Std. allein, wir arbeiten beide und Schwiegis gehen da ins Restaurant. Sprich ich kann das alleine bleiben nicht Minutenweise aufbauen weil er einfach immer wieder die Std. alleine ist und die lässt sich auch nicht verhindern. Ich arbeite 40km entfernt, Schätzle ist oft beruflich unterwegs und mit ins Restaurant kann er auch nicht immer. :verzweifelt:


    Ich bin jetzt aber schon fleissig dran seine "Kontrollgänge" zu unterbinden und Schlüsselreize zu killen.
    Kurz Wäscheaufhängen geht übrigens, da springt er zwar auf und wartet vor der Türe, ist aber recht ruhig sonst. Nur sobald die Haustüre geht, geht's los. Im Auto bleibt er auch ruhig, ist zwar nervös aber still.
    In die Transportbox (in der er jede Nacht schläft) sperren geht auch garnicht, da kriegt er Panik und er bellt nicht nur sondern quickt und jault. :dead:
    Wenn ich jetzt langsam anfange üben und er dann trotzdem immer diese "negative" Stunde hat, bringt es dann was?


    Hat wer tipps?

  • Hallo Nero,


    ganz ehrlich glaube ich nicht, dass ihr Fortschritte machen werdet, wenn er jeden Tag wieder diese eine Stunde Rückschlag erlebt.
    Vor allem wenn er wirklich ANGST hat, alleine zu bleiben, wird ihm dieser Tägliche Wurf ins kalte Wasser meiner Erwartung nach jegliches Training und jegliche Entspannung blockieren.


    Wenn die Box sowieso nicht positiv für ihn ist und er da drin quiekt und jault, wie du schreibst, gibt es denke ich 2 Möglichkeiten: 1) ihr baut die Box noch mal neu positiv auf, in ganz kleinen Schritten! oder b) ihr habt die Box schlicht "versaut" und er wird sich nie wirklich wohl darin fühlen. B) wäre natürlich sehr schade aber kann ich mir auch vorstellen, wenn ihr ihn bisher ohne Training da drin eingeschlossen habt.


    Dann wäre wohl explizit das Alleinbleiben mit Kennel nix für euch... Bin aber auch kein Profi.


    Meine TIPPS für euch:
    1) Sucht euch eine Möglichkeit für diese eine Stunde, dass er NICHT allein bleibt!!! Entweder durch Überzeugung der Schwiegereltern, dass sie eben nicht mehr ins Restaurant gehen ausser er kann mit (natürlich nur für die Zeit, die ihr braucht, bis er diese Zeit alleine bleiben kann) oder sucht euch einen Hundesitter, einen Nachbarn, irgendwas!
    2) Kauft euch ein gutes Buch zum Thema alleinbleiben! Ich habe das Gefühl, sorry!, ihr nehmt den psychischen Stress, den der Hund hat ,nicht ganz wahr oder nicht ganz ernst. Zumal ich nicht 100%ig sicher bin, ob eurer wirklich Angst hat oder nur Frust.... Ich empfehle euch "Lass mich nicht allein" von Nicole Wilde!
    3) ÜBEN ÜBEN ÜBEN und zwar jeden Tag!!!!
    oder
    4) Sucht euch einen guten Hundetrainer, der sich mit der Problematik auskennt.

  • Wie lange müsst ihr nun noch mit dem Training aussetzen? Wir hatten kurz vor Weihnachten auch nen Rückschlag, Samstag klappten die 20 Minuten nach der großen Mittagsrunde, Sonntag wanderte sie jedoch schon nach 2 Minuten zur Tür :( :
    Während der Woche war sie dann beim Hundesitter, sodass ich nicht wirklich üben konnte. Und dann waren wir 2 Wochen bei meinen Eltern, wo sie nicht mehr so richtig heimisch ist und wo sie mir dann auf Schritt und Tritt folgte :/
    Hab da dann häufiger mal Raumwechsel gemacht und bin so lang rumgerannt, bis es ihr zu blöd war, aber insgesamt haben wir fast garnicht geübt, da wir auch viel Programm hatten und noch im Urlaub waren. Seit gestern sind wir nun zurück in Halle und ich hab heute begonnen mal raus und rein zu gehen, heut vormittag war sie nicht so richtig entspannt aber es ging, heute nachmittag haben 3 Minuten gut geklappt. So werde ich nun wieder langsam steigern und hoffe, dass es ohne große Rückschritte klappt. Im Februar ist keine Uni, da wird dann hardcore geübt! :D

  • Rückschläge gibts ja immer. Deprimierende Sache :-/
    Nächsten Montag sollen, wenns nach Plan verheilt, die Fäden raus. Dann können wir weitermachen. Allerdings ist die passend dann die ganze Woche bei meinen Eltern, weil mir 2 Block-Seminare von je 10Stunden / 3 Tage aufgehalst wurden...also 6 Tage durchgehend Uni von früh morgens bis spät abends :(
    Aber DANN gehts wieder los! Kleine Übungen machen wir natürlich trotzdem (zum Briefkasten,Müll wegbringen, Einkäufe hochtragen etc...immer so 2-3 Minuten Aktionen), aber eben keine wirklichen Fortschritte.


    Wir legen ja sehr große Hoffnung in den Umzug Ende März/Anfang April. Neue Wohnung, neuer Stellplatz für die Box, nur 2 Minuten zu meinen Eltern zu Fuß (= sie ist wieder täglich bei uns!)... und vom ersten Tag an konsequentes Training.
    Neues Leben, neues Glück! Mal sehen wie weit wir bis dahin kommen, worauf wir aufbauen können, ...

  • Hmpf, also die Transportbox haben wir bestimmt nicht versaut, er legt sich ja von selbst rein wenn er Ruhe will und schläft auch jede Nacht gerne drin. Tagsüber legt er sich aber nie rein und will daher auch nicht reingesperrt werden und macht dann Terror.


    Das Buch werd ich mir mal ansehen, ich hab schon gestöbert welches wohl am besten wäre. :roll:


    Nach Trainern hab ich auch schon geschaut, bin mir aber unsicher. Oft sagen die einem was man eh schon wusste und helfen nicht mit konkreten Ansagen und Übungen weiter. Und für den Hundeprofi sind wir wohl zu weit weg. :D


    Ich weiss das er nicht lange bellt sondern nur bis wir weg sind, wenn wir wieder kommen ist es ruhig und er liegt auf seinem Platz und kommt dann natürlich angerannt. Hat er was zu kauen nimmt er das auch. Findet er aber was tolleres zu kauen, versteckt er den Kauknochen und holt sich das. :muede:


    Als allererstes werde ich jetzt mal unsere Kameras aufbauen um mal zu beobachten was er wirklich genau treibt.


    Dann muss ich mir überlegen wie wir weiter machen. Den Schwiegis das Restaurant verbieten klingt leicht von da draussen. Dann ist es halt von mir aus ein Arzttermin morgens um 8 wo beim besten Willen keiner Zeit hat für die Stunde den Hund zu nehmen.


    Komischerweise kann er im Auto gut mal alleine sein während ich schnell einkaufen gehe oder was hole. Da ist immer Ruhe. Das kommt aber auch nicht so oft vor..

  • So. Zwischenmeldung: :(


    Nach der Kastration und dem ausfallen des Übens waren wir erstmal wieder bei NULL.
    Zumindest sind wir mit Kong jetzt wieder bei 5-7 Minuten.


    Ich habe mich jetzt entschieden, doch mal die konditionierte Entspannung anzufangen. Lavendelöl und Sojaöl als Basis sind auf dem Weg und kommen hoffentlich morgen. Dazu ein Halstuch bzw. enger Rundschal.


    Ausserdem habe ich mich mal auf so viele positive Rückmeldungen verlassen und eine Torgas Kauwurzel bestellt. Der Plan ist, in die Ritzen von der Wurzel Leberwurst o.Ä. rein zu schmieren und zu hoffen, dass sie sich mit Lecken und Kauen länger beschäftigt als mit dem Kong. Ungefährlich und fast unzerstörbar sind die Dinger ja angeblich. Bin gespannt.


    Auch werde ich unserer Trainerin mal eine Mail schicken bzw. auf den AB quatschen und mal mit ihr sprechen, ob sie mal kurz nach dem Umzug (wenn wir mit neuer Umgebung weitermachen / wieder anfangen) vorbei schauen und den Plan - und 1,2 andere Probleme - mit uns durchgehen kann.


    Das muss jetzt wirklich mal voran gehen!
    In einem Jahr spätestens muss und will ich ein Praktikum fürs Studium machen, die Praktika die mich interessieren sind allesamt in Frankfurt und Vollzeit, also wäre ich dann für 3-6 Monate täglich 8-9h ausser Haus. Da sollten zumindest mal 4-5h zuverlässig funktionieren und Mittags kann sie dann zu meinen Eltern oder zu einem anderen Sitter, aber ganztags möchte ich niemandem "antun" und nen Sitter für den Kompletten Tag können wir uns dann nicht leisten.


    Also: Volle Kraft voraus!!

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