Unvermittelte Panikattacken
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Es geht hier um einen Hund mit massiven Aengsten der gefestigt werden muss, nicht um einen 0815 Hund bei dem es egal ist auf welche Weise er erwachsen wird.Du nimmst bei der Kastra wichtige Hormone weg, wenn der Hund in so einer Verfassung ist, sollte man da nicht ploetzlich was wegnehmen und ihm die Chance nehmen auf normalem wege gefestigt zu werden.
Ja, das ist mir klar und weiter oben hatte ich ja auch schon mehrfach geschrieben, dass ich das genau deswegen IN DIESEM FALL trotz medizinischer Indikation, wenn es geht noch mal verschieben würde.
Aber da stand eine ziemlich pauschale Aussage, die so nunmal auch völlig falsch verstanden werden kann, daher mein Einwurf.
Übrigens wäre ich sehr glücklich, wenn es für Hündinnen das weibliche Äquivalent zum KastrationsChip gäbe, denn dann könnte man ziemlich dicht an der Realität testen, was eine Kastration tatsächlich bringen würde. Denn es gibt ja auch komplett gegenläufige Beispiele, wo eine (medizinisch unumgänglich gewordene) Kastration bei einer Hündin, bei der man verhaltensmäßig lieber keinesfalls kastriert hätte eine deutliche Verhaltensbesserung ergab (und auch Beispiele für den umgekehrten Fall: man erwartete eine Verbesserung, weil der Fall ziemlich Lehrbuchhaft wirkte, und dann ging das ganze voll nach hinten los.).
Derzeit scheint der Wissensstand ungefähr so zu sein: es gibt einen Trend, aber nichts WIRKLCH ganz genaues weiß man nicht. -
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Hallo Zusammen!
Shoppy: danke für den Blog-Artikel. Ist doch immer wieder gut sich in Erinnerung zu rufen was passieren kann wenn man mit Brechstangenmethoden arbeitet...
Elly hat nun eine gründliche Untersuchung durch die Tierärztin mit Schwerpunkt Verhaltensmedizin hinter sich.
Grundsätzlich ist ihr Urteil schon ernüchternd, auch wenn wir das meiste von unserer Verhaltensberaterin schon wussten oder selber vermuteten.
Sie diagnostizierte eine schwere Deprivation mit Allem was dazu gehört, basierend auf fehlender neuronaler Entwicklung in der Prägungszeit. Elly geht es gut solange sie in direkt bekannter Umgebung ist (sie nannte es ihre"psychiatrische Klinik"), draussen genügt aber schon der kleinste Auslöser um sie in einen Zustand zu bringen, in dem sie nicht ansprechbar ist.
Zum Test war sie einmal bei uns Zuhause, einmal auf einem bekannte Spaziergang und einmal auf völlig fremdem Terrain.
Da sie die schwierigen Tierschutzfälle für den Bezirk auf Weitervermittelbarkeit beurteilt hat sie uns auch klar gesagt dass Elly weder einen allfälligen Wesenstest bestehen würde noch weiter vermittelbar wäre, aus Gründen der allgemeinen Sicherheit ( weil sie ja so nach vorne geht und ihre Beisshemmung bei Aufregung immer schlechter wird) und dem Hund zuliebe, da sie das sicherlich psychisch kaum bis garnicht verkraften würde.
Sie hat den Beginn der Panikattaken mit Ellys Hormonspiegel in Verbindung gebracht und sieht klar einen Zusammenhang.
Nicht dass wir Elly je abgeben wollen. Wir müssen nur unser Leben etwas umordnen. Die Tierärztin meinte wir sollen uns einfach keinen Druck machen. Wenn Elly einen schlechten Tag hat darf sie auch vorallem Drinen und im Garten bleiben.
Dazu kommt natürlich die Verhaltenstherapie, die wir fortführen werden.
In so fern haben wir jetz beschlossen, dass wir sie morgen doch kastrieren lassen, weil sie nun kurz vor der hormonell wieder aktiven Phase steht, die Alles noch verschlimmern könnte.
Sie wird dazu aber mit Psychopharmaka begleitet, um ihr etwas Stress zu nehmen. Wie es nach dem Fäden ziehen in 10 Tagen weiter geht wird dann besprochen, es sieht aber so aus dass wir die Medikamente einige Wochen bis Monate geben um zu sehen, ob sie ruhiger wird.
Auch wenn ich das Meiste schon wusste ist die endgültige Diagnose schon ein ziemlicher Dämpfer. Wenn ich mir überlege was wir Alles in den Semesterferien mal tun wollten ( wandern, Geocaching, bei den Bikerennen des Freundes mitgehen) und dass ich Alles weit von mir schieben muss, dann macht das schon etwas traurig.
Aber ich habe an Ellys Reaktion als wir zum Test an einen Ort fuhren, den sie nicht kannte, gesehen, wie unendlich viel Stress sie hatte. Es war nun das erste Mal seit der ersten Panikattake, weil wir nie mehr als eine halbe Stunde von der Wohnung weg waren, bis sie Angst bekam.
Ich habe gehofft das es nicht ganz so schlimm ist.
Jedesfalls danke ich euch Allen für eure Beiträge, es ist nicht selbstverständlich dass ihr euch Zeit genommen habt.
Liebe Grüsse, Katrin -
Ich möchte dir Zuversicht schicken.
Wenn ich das richtig gelesen habe, ist deine Hündin 13 Monate und seid 4 Monaten bei dir. Du kannst nicht nachholen, was in der Prägephase versäumt wurde - aber auch ein solcher Hund lernt ein Leben lang. Ihr seid erst ganz am Anfang eures Weges!Ich habe auch eine Hündin mit Deprivationsschäden an meiner Seite. Sie ist jetzt ca. 7 und seit 5 Jahren bei mir. Aus ihrer großen Unsicherheit wurde inzwischen eine Schüchternheit. Sie hat insgesamt ein feines Wesen (entwickelt), was ich nicht mehr missen möchte.
Und: Sie begleitet mich inzwischen fast überallhin. Ich sag immer: "Das Wesentliche kann dieser Hund"
Sie wird immer etwas Besonderes bleiben, sie wird immer ihre "Macken" haben (zB vergrößerte Individualdistanz gegenüber Artgenossen, mit Abschnappen, falls diese missachtet wird; kein/kaum Spielverhalten) - aber sie und ich haben einen guten Umgang damit gefunden.Wir haben die ersten 1,5 J massiv trainiert. Mit einer Trainerin, die sich mit Angsthunden auskannte (uvam).
Ich war immer wieder am Boden zerstört, kam heulend von den Spaziergängen oder dem Hundeplatz wieder. Aber: Es hat sich gelohnt durchzuhalten. Entwicklung vollzieht sich in Sprüngen. Ca. alle 3 Monate merkten wir Fortschritte - und ebenso kamen auch Rückschritte. Das ergibt dann eine Lernkurve, nicht Schritt für Schritt, aber letztlich, über eine längere Zeit gesehen, doch ganz klar nach oben gehend.Für uns war der mehrmonatige Einsatz einer Schleppleine der Durchbruch. Joy begriff dabei, dass ich an ihrer Seite war. Sie wollte immer die Situation selbst managen (meist mittels Flucht), aber aufgrund der Schleppleine konnte sie das nicht. Sie wandte sich mir zu - und das war der Durchbruch. ich wurde zu einer Art Hilfs-Ich für sich. Sie begriff, dass wir als Team weiter kommen als sie alleine.
Bis heute brauche ich "nur" dieses Band zwischen uns erwischen und sie ansprechbar für mich - eine Frage der Aufmerksamkeit beim Timing (sie ansprechen und führen, so lange es geht, sie noch nicht in ihrer Filmen ist).
- Ich meine nicht, dass dies unbedingt eurer Methode ist. Ich wollte nur auf den Bindungsaspekt verweisen, der so viel Potenzial für euch bereit hält und den ihr aufgrund der Kürze der Zeit, die ihr zusammen seid, noch gar nicht voll ausgeschöpft haben könnt!Auch beim Alltagstraining ist noch ganz viel Luft bei euch, einfach aufgrund der Kürze der Zeit. Joy fährt inzwischen ganz relaxt mit Zug - und ist früher schon neben einem Parkscheinautomaten zusammen gebrochen, bei dem unten eine Münze herausfiel.
Bis heute habe ich Futter in der Handtasche, um sie in bestimmten Situationen bestärken zu können oder auch Situationen schön zu füttern, die sie gruseln (bei euch der Futterbeutel). Insofern bleibt das Training - aber in viel geringerem Ausmaß und viel mehr "nebenbei" als in den ersten 1,5 JAlso von meiner Seite aus: Respekt! Dass ihr euch der Aufgabe stellt. Und: Zuversicht, dass ihr Schritte machen werdet, die ihr euch jetzt gar nicht vorstellen könnt.
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Hier noch ein sehr hllfreicher Thread, den du gut parallel zu deinem Training nutzen kannst (für Nachfragen, Austausch, Motivation,...):
https://www.dogforum.de/der-an…533.html?hilit=Angsthunde -
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puh,
das klingt natürlich erstmal alles nicht soooo toll.
Was ich gut finde ist, dass sie Pharmakologisch unterstützt wird. Die Medikamente helfen und geben so viel mehr Lebensqualität! Wenn das dann auch noch von gutem Training unterstützt wird, kann die Nase vielleicht weiter kommen, als du jetzt das Gefühl hast.
Die anderen Sachen kannst Du doch ohne sie machen, oder kann sie auch schlecht alleine bleiben?Ich würde jetzt auch erstmal ansonsten (ausser den Medikamenten) nichts weiter verändern und gucken, wie die anschlagen.
Soweit ich (Laienhaft) weiß, gibt es welche, die kurzfristig wirken (also wo die Wirkung schnell einsetzt) und welche, die erst eine Weile "angeschwemmt" werden müssen. Ich vermute, sie bekommt dann erstmal die schnellwirkenden?Ich weiß von Maria Hense (die ja auch Verhaltenstierärztin ist, und letzes Jahr bei mir zwei Seminare gegeben hat, wo jeweils "Angst" einmal das Hauptthema war und einmal stark gestreift wurde (Hyperaktivität), dass es hyperängstlichen Hunden enorm hilft, wenn erstmal einen sehr geregelteln Tagesablauf hat (alles nicht immer auf die Minute, aber so ziemlich in der gleichen Reinfolge - zu "pünktlich" ist auch wieder doof, falls man mal aufgehalten wird und dann der Zeitplan einmal durcheinandergerät - das ängstigt dann wieder beträchtlich) und wie gut "spazierschlendern" auf bekannten Wegen hilft. Nach und nach kommt dann in kleinen Portiönchen eh immer mal was neues dazu, weil sich ja auch die umgebung immer ein bißchen verändert - dann steht vor dem einen Haus vielleicht plötzlich ein Gerüst, oder Dienstags immer die Mülltonnen, der Nachbar gegenüber hat ein neues Auto...
Sowas ist schon völlig "genug" neues für so ängstliche Hunde.Ich hab da den "wenns was neues ist, oder ein neues oder plötzliches, lautes Geräusch gibt, click es an! Ich war Dienstag auf einem Seminar und hatte eine Kamera in der Hand - ich habe etliche "Bodenbilder" - weil mein Triggerfinger einfach immer clickt, wenn ein anderer Hund bellt.... Grhisha Stewart nennt das Bark Bonus ;D
Hier ist noch ein GANZ toller Blog von einer Dame mit einem extrem ängstlichen Hund (hat auch ein gutes Buch zum Thema geschrieben http://fearfuldogs.wordpress.com/ (auch mal bei den Videos auf "Sunny's Story" clicken) es macht Sinn den Blog Chronologisch zu lesen, dann bekommt man die Entwicklung von Sunny am Besten mit
Und noch ein Blog: http://reactivechampion.blogspot.de/
Der Hund wird mit Medikamenten bezüglich seiner Angst unterstützt, vielleicht interessiet Dich das ja ;D -
Ihr seid super, Zuversicht und Leidensgenossen sind jetzt genau das Richtige.
BigJoy:
Elly ist bereits seit sie 8 Wochen alt ist bei uns, sie kommt von einem Bauernhof wo die Welpen in der Scheune lebten und die völlig überforderte Mutterhündin nur kurz zum Säugen vorbei kam.
Bereits als Welpe wurde ihre Deprivation von einer Verhaltensberaterin festgestellt.
Das ist es auch, was uns im Moment am meisten Sorgen macht. Wir haben so riesen Fortschritte gemacht bis vor etwa 3 Monaten. Seit da muss ich zusehen wie unsere Radius aus für mich unerklärlichen Gründen immer kleiner wird. Es ist nicht ein Geräusch oder ein neuer Gegenstand (das zwar auch, aber das kann ich managen und habe eine Erklärung), das Problem ist das in sich zusammenfallen wenn absolut nichts neues um uns ist auf einem bekannten weg. Mal 50 Meter vom Hauseingang, mal auf einem menschenleeren Waldweg.
Und auch das sich immer häufiger Zuhause im Bad verstecken, wenn z.B. ein Insekt in die Wohnung geflogen ist.
Es ist für mich schwierig damit umzugehen dass es immer schlimmer wird obwohl wir seit fast einem Jahr dagegen arbeiten und ich doch das Gefühl hatte, wenn ich auch sicher immer noch Fehler mache verstehe ich sie doch irgendwie.
Ich habe Angst dass sie eines Tages nur noch im Bad sitzt und vor Allem Angst hat. Weil das ein Punkt wäre wo ich sagen müsste sie hat so keine Lebensqualität mehr dass ich sie nicht quälen will.Aaaaber so weit ist es ja noch nicht. Und mit den Medikamenten und der Kastration solls ja besser werden.
Und wir kämpfen um jeden Meter zufriedenes Spazieren.
Dein Tipp mit der Schleppleine und der Bindung allgemein ist sicher ein super Tipp. Auf dieser Basis arbeite ich auch mit meiner Verhaltenstherapeutin. Wenn Elly schon keine Sicherheit aus sich selbst beziehen kann dann eben aus mir. Jetzt muss ich noch anfangen zu Meditieren oder so um meine Ruhe zu finden, dann wird Alles gut!Und im Angsthundethread werde ich mich wohl Nächstens auch vorstellen, da kann ich sicher den einen oder andern Tipp abgreifen.
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hatten wir schon "Schilddrüsenprofil" in diesem Faden gesagt?
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Shoppy
Du hast recht, das ist eine suuuper Qualität an Elly, sie kann ganz toll Alleine bleiben. Schon von Welpe an hat sie immer das Schlafzimmer aufgesucht zum Schlafen.
Es sind halt mehr diese Dinge, die ich mir mit Hund so schön vorgestellt habe. Das wären die Situationen, die ich gerne mit einem Hund teilen wollte und die auch mit dazu beigetragen haben dass ich dachte ein Hund passt gut zu mir.
Ich habe dann halt immer ein schlechtes Gewissen, wenn sie länger alleine sein muss nur zu meinem Vergnügen.
Die Tierärztin meinte aber, ich tue Elly wohl den grössten Gefallen damit. Wenn ich immer hoffe dass es doch bald klappt setze ich sie nur unter Druck.
Sie bekommt die langsam wirkenden Medikamente und eine Radikalkur der Schnellwirkenden jetzt für die OP morgen. Clomicalm nennt sich das Medikament dass sie länger nehmen soll.Das mit dem geregelten Tagesablauf ist eben sehr schwierig. Leider habe ich als Studentin praktisch jede Woche etwas anders Vorlesungen. Wir machen zwar den ersten und den letzten Spaziergang immer etwa um die gleiche Zeit aber sonst ist es schwierig. Nicht optimal aber im Moment nicht zu ändern.
Die Blogs werde ich mal gründlich durchforsten, da profitiert sicher auch mein Englisch von...Ich werde mir überlegen wie wir das clickern bei grusligen Dingen auch einbauen können. Im Moment kann sie da den Blick nicht abwenden und nimmt kein Futter. Das Futterbeutel werfen hilft manchmal, aber eben auch nicht immer.
Aber bei dir gibts wenigstens nur Bodenbilder, bei meiner Methode würde ich da die Kamera ins nächste Gebüsch werfen. Dann finden mich unsere Nachbarn noch seltsamer.Und Schilddrüsenprofil wird eines erstellt von der Tierärztin. Sie glaubt zwar nicht daran, aber mal sehen..
Liebe Grüsse, Katrin
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Shoppy
Du hast recht, das ist eine suuuper Qualität an Elly, sie kann ganz toll Alleine bleiben. Schon von Welpe an hat sie immer das Schlafzimmer aufgesucht zum Schlafen.
Es sind halt mehr diese Dinge, die ich mir mit Hund so schön vorgestellt habe. Das wären die Situationen, die ich gerne mit einem Hund teilen wollte und die auch mit dazu beigetragen haben dass ich dachte ein Hund passt gut zu mir.
Ich habe dann halt immer ein schlechtes Gewissen, wenn sie länger alleine sein muss nur zu meinem Vergnügen. Die Tierärztin meinte aber, ich tue Elly wohl den grössten Gefallen damit. Wenn ich immer hoffe dass es doch bald klappt setze ich sie nur unter Druck.Da musst Du Dein Gewissen umpolen. Zumindest mal für eine Weile. Schau halt, wie so alles anschlägt. und dann würde ich so in zwei drei Monaten mal gaaaaaaaaaaaanz vorsichtig einen winzigkleinen Schnörkel an die übliche Schlender-Spazierstrecke hängen, vielleicht in einen Querweg reingehen, den ihr sonst nicht dabei habt, oder den Weg ein bißchen weiter gehen, als ihr sonst geht, immer nur ein kleines Stück, sodass die Panik gar nicht erst hochsteigen kann und dann zurück auf bekanntes Gelände.
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Sie bekommt die langsam wirkenden Medikamente und eine Radikalkur der Schnellwirkenden jetzt für die OP morgen. Clomicalm nennt sich das Medikament dass sie länger nehmen soll.Das hatte ich mir fast gedacht :)
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Das mit dem geregelten Tagesablauf ist eben sehr schwierig. Leider habe ich als Studentin praktisch jede Woche etwas anders Vorlesungen. Wir machen zwar den ersten und den letzten Spaziergang immer etwa um die gleiche Zeit aber sonst ist es schwierig. Nicht optimal aber im Moment nicht zu ändern.
Die Blogs werde ich mal gründlich durchforsten, da profitiert sicher auch mein Englisch von...aber das ist doch schon mal was. Die Spaziergänge sind immer sehr ähnlich, Nachts dürfte auch immer gleich sein, und tagsüber "dazwischen wird vielleicht in Deiner Abwesenheit viel geschlafen und ansonsten bist Du da. Finde ich schon ziemlich "geregelt".
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Ich werde mir überlegen wie wir das clickern bei grusligen Dingen auch einbauen können. Im Moment kann sie da den Blick nicht abwenden und nimmt kein Futter. Das Futterbeutel werfen hilft manchmal, aber eben auch nicht immer.Blickabwenden braucht sie ja auch nicht. Bei mir (also besonders im Welpentraining fällt es mir auf, oder wenn ich mit dem Gandhi unterwegs bin) ist "das Geräusch" oder das "potentiell gefährliche Dings" der "clickerauslöser. Beim Geräusch Click ich sofort, bei was optischen mache ich entweder darauf aufmerksam (guck in den Zeigen und Benennen Faden) oder warte, bis der Hund das Teil entdeckt und clicke DAS sofort an.
Wenn sie weiter gucken möchte, dann darf sie. Wenn sie lieber Distanz aufbauen möchte, darf sie das auch - halt das, was ihr am leichtesten fällt.
Wenn sie weiter guckt, würde ich leise verbal loben, oder das Entspannungssignal geben.Zitat
Aber bei dir gibts wenigstens nur Bodenbilder, bei meiner Methode würde ich da die Kamera ins nächste Gebüsch werfen. Dann finden mich unsere Nachbarn noch seltsamer.Und Schilddrüsenprofil wird eines erstellt von der Tierärztin. Sie glaubt zwar nicht daran, aber mal sehen..
Liebe Grüsse, Katrin
Was Tierärzte immer so glauben, boa...
Ärgerlich, sowas. Wenn sie erst im Training Fortschritte gemacht hat und jetzt ziemlich dramatisch alles abwärts geht, dann gibts dafür irgend einen Grund. Wenn ihr im Training nichts geändert habt, sich in ihrer Umwelt nichts geändert, neue Mitbewohner (auch Tiere), bekannte Mitbewohner ausgezogen, neue Wohnung oder soetwas, dann ist es höchstwahrscheinlich was medizinisches. Das kann natürlich alles Mögliche sein, aber ich BIN kein Tierarzt und die scheinen immer auf alles mögliche zu gucken, AUSSER auf die Schilddrüse von daher sage ich immer "Schilddrüsenwerte überprüfen"
Und leider liegt man damit nicht all zu häufig daneben und immer ist es ein Krampf mit den Tierärzten -
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