Tierheim-Erfahrungsberichte

  • Zitat

    Ja wollte da auch nicht sagen das die sich nicht damit beschäftigen, aber es gibt doch einige wo der Hund dann nur rausgeschickt wird und fertig...


    Ich hab's auch nicht so aufgenommen ;) aber ich kenn auch so manchen, der die Hunde nur mal kurz rausschickt und glaubt damit wär's getan, das Lustige ist, dass diese Person, aber keinen Hund vermitteln wollte, da ich arbeite und ja keine Zeit hab... naja kann man leider eh nix dran ändern.
    Ich find's aber schon intressant zu hören, dass hier soviele die fast gleichen Erfahrungen mit TH's gemacht haben. Bei uns war erst kürzlich noch ein Artikel in der Zeitung, dass zu wenig Hunde aus TH's vermittelt werden, aber normal wenn die auch keinen rausgeben...

  • Ich habe letztens mit einer Bekannten telefoniert und die meinte sie wolle einen Hund als PS nehmen, wegen Kind auch einen aus Deutschland so das man sich besser kennenlernen kann. Ihre Schwester erzählte ihr von einer Hündin die im Tierheim sehr leide und kaum noch fressen würde und so.
    Dann ist sie hin und hat denen geschildert worum es geht. Da haben die sie tatsächlich ausgelacht und gemeint das man sich ja schliesslich nicht nur vorrübergehend einen Hund holen kann und das es ihren Tieren ausnahmslos gut gehen würde. Jener Hund wurde auf der HP als Notfall der sehr leidet und täglich abbaut beschrieben... Da hätte es eine Chance für das Tier gegeben nicht unter der Situation zu leiden, aber diese wurde massiv ins Lächerliche gezogen....

  • Also wir haben mit dem TH bisher nur gute Erfahrungen.
    Unseren Fips haben wir auch vom örtlichen und ursprünglich haben wir uns für einen anderen Hund interessiert von diesem wurde uns aber abgeraten da er oft beißt und dann wurde uns Fips vorgestellt damals noch in der Quarantäne.
    Das fand ich auch vollkommen in Ordnung die hätten uns den anderen Hund ja auch einfach andrehen können weil er so schlechte Vermittlungschancen hat aber nein, den wollten se uns nicht geben.
    Und nach 3 Wochen Quarantäne zog er dann für eine Woche auf Probe bei uns ein: :D


  • In einem Tierheim hier in der Nähe habe ich mich als Gassigeher angeboten.
    Abgelehnt wurde mit der Begründung, Gassigehen ginge nur zu einer bestimmten Zeit und auch nur maximal eine halbe Stunde lang.
    Weitere ehrenamtlich angebotene Hilfen wurden ebenfalls nicht angenommen.


    Sehr seltsam, das Ganze...

  • Ich habe Erfahrungen mit dem Tierheim aus anderer Seite.


    Ich habe mal ein Hund aus miserablen Umständen befreit und wollte den ins Tierheim bringen.
    Es war eine kleine,junge Hündin,nicht sonderlich kompliziert,
    für ein Tierheim ein leichtes sie zu vermitteln.
    Aber nix da,kein TH im Umkreis von 200 Kilometern wollte sie haben.
    Und eins nur,wenn ich sie kastriere,alle Impfungen und Co mache und noch 250 Euro Aufnagmegebühr bezahle,
    die ticken nicht mehr ganz sauber ^^
    Und ein Tierheim sagte "Geht nicht wir kriegen in 2 Wochen ein Ladung Auslandshunde"
    Und ab da hab ich dem Tierschutz generell den Rücken gekehrt,und möchte auch nie wieder etwas mit ihm zu tun haben.

  • Meine Erfahrung ist eigentlich auch positiv. Die Eigenschaften zu Sara wurden perfekt aufgezählt, nur vom Jagdtrieb wurde mir noch erzählt, als wir schon aus dem Tierheim raus sind ("mit Katzen aufpassen"). Ein Mitarbeiter war auch sehr unfreundlich, auch, wenn wir mit einem Tierheimhund als Gassigänger gegangen sind und bei strömendem Regen nur eine dreiviertel Stunde anstatt einer ganzen gegangen sind. Da dann trotzdem noch angemotzt werden... besser als wenn die Hunde gar keine Bewegung bekommen... Und als wir nach der Vergangenheit zu Sara gefragt haben, kam nur ein unfreundliches "geht Sie nichts an". Wenigstens konnte man vom Pass herauslesen, dass sie aus Bulgarien kommt. Ansonsten war ich aber schon zufrieden und das Personal war, bis auf diese eine Ausnahme eben, sehr freundlich. Sara wurde auch nochmal besucht um zu sehen, wie es ihr geht. Auf jeden Fall bin ich sehr zufrieden mit meinem Knödelchen :D

  • Zitat


    Und ein Tierheim sagte "Geht nicht wir kriegen in 2 Wochen ein Ladung Auslandshunde"
    Und ab da hab ich dem Tierschutz generell den Rücken gekehrt,und möchte auch nie wieder etwas mit ihm zu tun haben.


    Ich kann dich gut verstehen, finde es aber trotzdem sehr schade. Es gibt auch viele engagierte Menschen, die sich über Hilfe freuen.
    Ich persönlich unterstütze auch keines der Tierheime mehr, bei denen ich schlechte Erfahrungen machte, auch wenn mir die Tiere Leid tun. Aber dem Tierschutz deshalb komplett den Rücken zu kehren, käme für mich nicht in Frage. Es gibt noch viele andere Wege, zu helfen oder tätig zu sein.


    Meine Erfahrungen bislang in 2 Städten:


    die städtischen Heime:
    - unfreundlich
    - machen sich keine Mühe, die Tiere zu vermitteln (man bekommt das Gefühl, die wollen gar nicht)
    - nehmen keine Sachspenden an, nur Geld (obwohl ein offensichtlicher Mangel besteht)
    - unglaublich hohe Anforderungen an neue Besitzer, die kaum zu erfüllen sind
    - ehrenamtliche Hilfe wird nicht geschätzt
    - es wird nicht alles über das Vermittlungstier erzählt, negative Aspekte verschwiegen


    mit kleineren Heimen habe ich bislang nur gute Erfahrungen gemacht. Als ich mal eine Wurf Katzenjunge fand, die getötet werden sollten, haben sich nur kleine private Vereine offen gezeigt...alle größeren und vor allem städtischen kamen nur mit so Sprüchen: " hören sie doch einfach auf, die zu füttern, dann verschwinden die schon./die können wir nur nehmen, wenn SIE die Kastrationen bezahlen/ kein Platz/keine Zeit usw..."

  • Hallo...


    Ich bin selber ein wenig im Tierschutz aktiv...Ich habe schon einige Geschichten gehört...
    Hunde würden nur an Großgrundbesitzer mit Haus und Garten, aber nicht zu alt und auch nur wenn immer jemand da ist, vermittelt. Auch das der kinderfreundliche Familienhund mit dem Enkel so gar nicht klar kam (Beissattacke) und nach Rückgabe kurz darauf mit dem selben Text wieder zu vermitteln war...
    Ich bin wirklich froh durch einen "dummen" Zufall in meinem Tierheim gelandet zu sein :D :D
    Dort wird auf die Menschen zu- und eingegangen, nachgefragt was man sich selbst vorstellt, die Hunde werden ehrlich beschrieben...Die "neuen" Menschen dürfen mit den Hunden in Ruhe Gassi gehen und auch wenn es später mal zu Problemen kommt kann man sich jederzeit an das Tierheim wenden. Es gibt dort erfahrene Hundetrainer.
    Die Hunde werden im Rudel gehalten. Nur in Ausnahmefällen stehen auch Einzelräume zur Verfügung...
    Es gibt viele ehrenamtliche Helfer...zu Besuchszeiten werden die Gäste auch gerne mal zum Kuchen eingeladen...einfach ein toller Haufen, dem das Wohlergehen der Tiere wirklich am Herzen liegt....


    Ich gebe zu, das hört sich ein wenig nach rosaroter Schwärmerei an, aber es ist tatsächlich so bei uns :D :D


    Liebe Grüße EmmaPi und die drei Vierpfots

  • Unser städtisches Tierheim ist klasse! Die sind sehr ambitioniert. Natürlich gibt es auch immer kritische Stimmen, auch Gerüchte z.B., dass (gesunde) Tiere angeblich eingeschläfert würden, wenn sie lange Zeit nicht vermittelt werden. Das glaube ich aber nicht.
    Alle Mitarbeiter sind ausnahmslos freundlich und zuvorkommend. Es gab eine Vorkontrolle, bei der auch darüber gesprochen wurde, wie wichtig es wäre, dem Hund beizubringen für ein paar Stunden alleine zu bleiben bzw., dass der Hund stundenweise allein bleibt.
    Wenn man, mit Hilfe der Mitarbeiter des Tierheims, einen passenden Hund ausgesucht hat, dann kann man mehrmals kommen, um mit dem Auserwähltem Spaziergänge zu unternehmen. Eine Woche kann man den Hund dann auch auf Probe mit nach Hause nehmen. Nach der Probezeit wird dann der Schutzvertrag gemacht und die Gebühr entrichtet.
    Was vielleicht für Interessenten etwas bedauerlich sein könnte, dass sie nur Tiere vermitteln an Leute, die im Stadtgebiet (in unmittelbarem Umkreis) wohnen.
    Das Tierheim arbeitet außerdem mit einer tollen Hundeschule zusammen, somit lässt man den Insassen eine (Grund-) Erziehung angedeihen, womit dann die Vermittlungschancen steigen.
    Wir halten guten Kontakt zu unserem Tierheim, gehen zu Festen oder spenden mal etwas. Die Mitarbeiter freuen sich über jeden Besuch der ehemaligen Insassen und das kann man deutlich spüren.

  • Ich hab auch eher doofe Erfahrungen mit Tierheimen gemacht...
    Mit kleinen Kindern? Neeeee und wenn dann nur nen Zwergenhund
    Alle Hunde werden nur kastriert abgegeben (Meine Mutter hat ihren mit 5 Monaten geholt, da wurde er vorher schon vom TH kastriert)
    "Nur" ne Wohnung? Neeee usw usw


    Dann habe ich mich als Pflegestelle bei einer Auslandsorga beworben ( viel später irgendwann) weil ich einfach helfen wollte und Hunde liebe...Ich war felsenfest überzeugt "nur" PS zu bleiben...Ging dann auch gut bis zu Hund Nr5 :D
    Die hatten dann auch gar keine Bedenken mir einen hund zu vermitteln, weil man mich ja schon kannte. Mit meinen Kids gabs noch niiie ein problem und auch mit den Hunden nicht.


    Ich denke manche TH sollten mal genauer hinschauen und nicht von vornerein so ablehnend reagieren. Nicht jeder der arbeitet lässt seinen Hund den ganzen Tag allein, nicht jeder der nur eine Wohnung hat lässt den hund drinne vergammeln(oder was sind dabei die Bedenken???)
    Und andererseits hat es nicht jeder Hund gut wenn die Kriterien erfüllt sind.
    Ich kann verstehen das sich manche lieber privat einen Hund holen, als sich komplett "nackt" machen zu müssen im TH um dann doofe Sätze vorn Latz geknallt zu bekommen.
    Ja nicht alle Tierheime sind so, aber ich kenne doch einige Leute die sich lieber von der Orga oder privat einen Hund geholt haben, eben weil sie im TH negative erfahrungen gemacht haben...und den hunden gehts allen gut

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