• Hallo Fories

    Der Hund meiner Schwiegermutter, Labrador X Belgischer Schäfer 8 Jahre alt, hat schlimme HD.

    Vor 2 Jahren hat sie den Hund operiert. Dabei hat sie die OP gewählt wo der Gelenkkopf des Oberschenkelknoches entfehrnt wird.
    Der TA hat ihr gesagt nach einem Jahr sollte man nichts mehr sehen von der HD.

    Jedoch ist dem nicht so. Sie hat an diesem Bein eine extreme Fehlstellung! Auch sind die typischen Symptome auch noch da. D.h. sie wackelt immernoch beim laufen, kann kaum aufstehen und hat auch Schmerzen.

    Ist das normal, dass man beim TA keinen Termin mehr hat nach dem ziehen der Fäden? Kein Nachröntgen? (woher will er TA wissen das alles gut gegangen ist)

    Der TA hat gesagt sie soll den Hund schonen. Jedoch hat der Hund nun bei den Hinterläufen kaum mehr Muskeln. Sie trägt das ganze Gewicht nur vorne, was nun auch eine überbelastung der Vorderläufe nach sich zieht.

    Was kann man hier tun?

    Was ich noch sagen muss, der Hund muss zwingend sehr viel abnehmen! Den da der Hund kaum mehr Bewegung hat konnte sie das Fressen auch nicht abtrainieren :-(

    Meine Schwiegermutter ist leider eine Person die zu gutgläubig ist, desswegen hat sie dem TA auch einfach alles geglaubt. Jedoch hat der sie definitiv nicht richtig informiert.

    Ich hoffe auf viele Antworten

    Danke schon mal

  • Ich würde mit dem Hund zu einem guten TA fahren und ihn dort untersuchen lassen und mir einen Plan geben lassen, wie er Muskeln aufbauen kann (ggf. Physiotherapie, gibt ja mittlerweile auch viele Praxen die das schon "mit drin" haben).

    Muskeln sind sehr wichtig. Und Gewichtsabnahme auch. Habt ihr vielleicht die Möglichkeit zu schwimmen, bis das ganze abgeklärt ist?

    Die OP-Methode an sich ist sicher nicht schlecht, mein TA hat sie mir auch vorgeschlagen für meinen einen Hund und ich vertraue ihm (er hat meinen anderen bereits operiert) - bis dato mussten wir davon noch keinen Gebrauch machen (trotz schwerer HD läuft er gut)

    Bei der ED-OP des anderen war es so, dass wir nach 10 Tagen, 4 Wochen und nochmal 4 Wochen zur Kontrolle kamen (ich glaub sogar nochmal nach insgesamt 12 Wochen).

    Bei der zweiten OP sah er uns nur einmal nach 5 Wochen und meinte, ich hätte das soweit im Griff, ich solle mich melden falls was auffällt, aber ansonsten sei er zufrieden und ich solle nun so und so weiter den Hund wieder "aufbauen".


    Alles Gute für den Hund :)

  • Vielen Dank für die Antwort.

    Ich habs mir eben schon gedacht, dass der TA nicht so der Beste ist. Naja jetzt kann man dies nicht mehr ändern. :-(

    Werden mal schauen was ein anderer meint.

    Schwimmen ist eher schwierig, den meistens haben die Bäche zu wenig Wasser und die Flüsse eine recht zügige Strömung. Werden uns in den nächsten Tagen mal umschauen.

    Wie sieht es aus mit dem leichten Trab wo man auch noch oft liest?!

    Grüsse

  • Zitat


    Wie sieht es aus mit dem leichten Trab wo man auch noch oft liest?!

    Grüsse

    Wenn sie eine Fehlstellung hat, dann kann auch der Trab immense Schmerzen verursachen.

    Ich würde auch einen guten Tierarzt suchen, der auf Orthopädie spezialisiert ist und sie gründlich durch checken lassen.
    Eventuell muss sie nochmal operiert werden, wenn die erste OP so schlecht gelaufen ist.

    Schau ob ein Arzt bei Euch in der Nähe ist:
    http://www.grsk.org/mitglieder_liste.htm

    Und wegen dem Abnehmen könnte vielleicht:
    http://www.futtermedicus.de
    helfen ;)

  • Wie jetzt keine Physiotherapie? Kein Muskelaufbau? Der Hund zu dick? Das geht ja gar nicht - ein solcher Hund muss er an der unteren Grenze des Normalgewichts gehalten werden und muss vor allem systematisch trainiert werden! Wo sollen denn die Muskeln herkommen, die den Körper tragen müssen?

    Wenn der Hund dauerhaft unter Schmerzen leidet, dann muss er behandelt werden - dringend, denn es ist laut Tierschutzgesetz verboten einem Hund ohne Grund Schmerzen und Leiden zuzufügen! Wenn Deine Schwiegermutter das nicht leisten möchte, dann muss der Hund von seinen Leiden erlöste werden!

    Viele Grüße
    Corinna

  • Asterix
    Vielen Dank für die Liste werde mich sofort darum kümmern.

    Corinna
    Der Hund hat nicht Schmerzen in dem Sinne. Man sieht einfach dass ihr diverse Dinge Mühe bereiten. Jedoch jammer sie nie. Auch wen man sie berührt nicht.

    Es ist nicht einfach als kompleter Laie immer gerade alles Richtig zu machen!! Den der Fehler liegt ganz klar beim TA. Woher soll man wissen was angebracht ist wen der TA etwas ganz anderes sagt?!? Eigentlich sollte man ja so einer Person vertrauen können.

    Das der Hund abnehmen muss ist das ist allen klar. Jedoch geht es mit Futterreduktion auch nicht vorwärts, wen der Hund keine Bewegung hat.
    Wir haben angefangen wieder mehr mit dem Hund zu machen, jedoch habe ich mich erst jetzt eingemischt wo ich erfahren habe was mit dem Hund alles schief lief.

    Es geht auch nicht um den finanziellen Aspekt.... sondern rein darum, dass sie dem TA vertraut hat und immer dachte dass kommt schon gut (sie hat ja die Regeln der TA befolgt).

    Grüsse

  • Deine Worte:

    Zitat

    Auch sind die typischen Symptome auch noch da. D.h. sie wackelt immernoch beim laufen, kann kaum aufstehen und hat auch Schmerzen.

    Schonmal selbst chronische Schmerzen im Bewegungsapparat gehabt? Da kann einen einer anfassen und man schreit nicht. Man quält sich auch durch den Tag, ohne zu schreien. Aber man leidet still vor sich hin. Und das als Dauerzustand bei einem Tier belassen? Nein. Das geht gar nicht. Da ist der Besitzer in der Verantwortung - ich bleibe dabei: Dem Hund müssen die Schmerzen genommen werden. Egal wie.

  • 1. Dein Hund muss abnehmen. Wenn er zu dick ist, fällt er bei Kostreduktion sicherlich nicht gleich vom Fleisch. Viel Gemüse, etwas Hühnchen, ggf. Zusätz. In dem Fall würde ich echt Barfen oder Reinfleischdosen + Gemüse geben.

    2. Physiotherapie. Ja, schweineteuer. Ja, man brauchts 2-3 Mal wöchentlich und das auf Monate/Jahre hinweg, aber es hilft. Entweder zu Hause oder wenn nichts geht, muss er aufs Wasserlaufband.

    3. Schmerzmittel. Man kann dem Hund doch wenigstens den Schmerz nehmen, indem man Medikamente gibt. Wenns nasskalt ist oder die Schmerzen groß sind, ein wenig mehr, wenns gut ist, vielleicht nur 1/2-1 Tablette alle paar Tage. Guck deinem Hund ins Gesicht, auf die Rute...dann weißt du, wie er sich fühlt.

    4. Geht spazieren. Wir haben hier eine Frau mit einem sehr altern, klapprigen Schäferhund wohnen. Sie gehen wirklich sehr langsam, sind aber jeden Tag sicherlich 2 Stunden unterwegs. Wenn der Hund ein Päuschen braucht, wirds gemacht. Selbst mit meiner fußkranken Hündin bin ich IMMER 2-3 Stunden unterwegs gewesen und wenn sie zwischendurch nur auf 3 Beinen lief oder wir im Schneckentempo vorankamen...aber sie brauchte Muskeln, Kondition und Bewegung.

    LG

  • Zitat

    Habt ihr zusätzlich noch mal über eine Goldakkupunktur nachgedacht,neben all dem gesagten?
    Es würde den Hund schon sehr unterstützen-

    Vorher muss aber dringend die Fehlstellung geklärt werden, das Gewicht muss auch reduziert werden!!!
    Eine GA ist ja kein Wundermittel ;)

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