Welcher Hund für uns?

  • Hallo zusammen,

    bin neu hier und freue mich, in eure Community aufgenommen worden zu sein.

    Seit einiger Zeit spielen wir mit dem Gedanken, einen Hund bei uns aufzunehmen.
    Wir sind absolute Anfänger beim Thema Hund. Mein Mann ist zwar als Kind mit Hunden aufgewachsen, aber zum einen ist das doch schon einige Jährchen her und zum anderen hatte er damals mit Erziehung, Pflege, etc. nichts zu tun.
    Bevor wir in das Abenteuer Hund starten, möchten wir uns wirklich gut vorbereiten. Dann, denke ich, könnten wir auch gute Hundehalter sein.
    Aber welcher Hund wäre für uns geeignet?
    Welpe, Junghund?
    Vielleicht könnt ihr mir ja Tipps zur geeigneten Rasse geben.
    Wir haben folgende 'Vorstellung'.
    Mittelgroß, Kurzhaar, möglichst ohne Unterwolle,kinderfreundlich (wir haben einen fast 9jährigen Sohn), leicht erziehbar (eben ein Anfängerhund), nicht zu nervös und unruhig, kein Kläffer, kein Schoßhündchen. Er sollte auch mal am Rad oder beim Joggen mitlaufen können (also eher was langbeiniges), aber auch mal einen Tag mit etwas kürzeren Gassirunden akzeptieren, ohne gleich in totale Unruhe zu verfallen.
    Rein optisch stehe ich total auf Hunde wie den Viszla, den Ridgeback, o.ä. Leider alles keine Hunde für uns Anfänger. An Golden Retriever und Labrador habe ich mich schon etwas satt gesehen (Modehund). Vielleicht wird es doch der Mischling aus dem Tierheim?

    Wir verfügen über einen kleinen Garten. Der Hund wäre an max. 4 Tagen in der Woche nur wenige Stunden am Vormittag alleine (ich arbeite Teilzeit). Urlaube könnte er problemlos mit uns im Wohnwagen verbringen...

    Habt ihr eine Idee, welcher Hund für uns passen würde?

    Hundeplatz wäre für uns selbstverständlich.

    Habt ihr mir gute Literaturtipps zum Thema Hund?

    Oje, so viele Fragen...

    Danke für eure Antworten schon mal im Voraus. Hoffe, ich habe meinen ersten Beitrag hier nicht überfrachtet... :hust:

    eure Granita

    • Neu

    Hi


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    • Hallo :smile:

      das hört sich doch alles schon mal gar nicht schlecht an.
      Als absolute Anfänger und wenn ihr einem TH-Hund nicht abgeneigt seit, finde ich die Idee einen älteren, sprich einen Hund der aus seiner pubertären Phase raus ist, gar nicht schlecht.

      Ein Welpe benötigt gerade in der ersten Zeit die gleiche Aufmerksamkeit wie ein Baby und das größte Problem sehe ich eigentlich darin, dass ein Welpe selbstverständlich die erste Zeit (und das kann unter Umständen Monate sein) nicht alleine bleiben kann bzw. das Training muss langsam aufgebaut werden und geht nicht von jetzt auf gleich für ein paar Stunden.
      Ansonsten hätte ich eigentlich nichts gegen einen Welpen, aus vernünftiger Zucht, einzuwenden.

      Was könntet ihr euch denn an mentaler Beschäftigung für den Hund vorstellen?
      Seit ihr er so, dass ihr mal etwas auf dem Spaziergang oder im Garten machen würdet, als Bsp. mal ein bisschen Nasenarbeit, vllt. mal Apportel werfen...
      Oder seit ihr evt. auch Vereinsport mit dem Hund nicht abgeneigt wie Agility, Obedience etc.?

      Pudel und Pinscher würden meiner Meinung nach schon recht gut passen.

      Ein paar Bücher für den Anfang:

      Ansonsten mal in die Bücherecke aus dem Forum gucken :smile:
      https://www.dogforum.de/buecher-f99.html

    • Danke für eure Antworten.
      das einzige Problem, das ich mit Tierheimhunden habe ist die Sorge, dass wir als Anfänger auf Verhaltensauffälligkeiten, etc. nicht sofort adäquat reagieren können.
      Ich habe Sorge, dass der Hund dann doch vielleicht mal zubeißt, und das ginge mit einem Kind im Haushalt natürlich gar nicht. Und ein gewisses Päckchen bringen doch alle Terheimhunde mit, oder?

      Wie sind da eure Erfahrungen?

      Ich war vor kurzem bei uns im Ort im (kleinen) Tierheim. Dort gab es ausnahmslos Problemhunde, von denen ich mir keinen zugetraut hätte. Es gab dort allesdings einen Wurf Mischlingshunde, der zur Vermittlung stand (deshalb war ich eigentlich da). Als ich sah, wie jeder Interessent da an die Tiere rangelassen wurde, teilweise ohne Betreuungspersonal dabei (ich wurde mit meinem Sohn und zwei anderen Kinder teilweise alleine in der Box gelassen), habe ich mich doch gefragt, ob die Hundebabys davon nicht schon einen kleinen Knacks abbekommen.

      Schreibt doch mal, welche Erfahrungen ihr in Richtung Tierheimhunde habt.

      Granita

    • Es gibt ja auch nette TH Hunde, die toll sind und wegen Scheidung, Tod, etc. abgegeben wurden.

      Haben nicht alle ne Macke =)

      Zuletzt wurde eine Hündin via Aussie in Not vermittelt, die kannte ich zb und die ist ein absolut toller Hund. :)

      Sonst kann ich zu TH Hunden nixhts beitragen.

    • Wir haben auch einen TH-Hund und ja, der hat schon ein seine Macken. Vielleicht auch einer der Gründe, warum er abgegeben wurde.

      ABER: er hat an der Leine Probleme mit anderen Hunden (wird unsicher und pöbelt rum) und hat, inzwischen nur noch z.T., Angst vor Männern. Mit Kindern hat überhaupt keine Probleme. TH-Hunde sind ja nicht grundsätzlich aggressiv. Man lernt sie ja auch ne ganze Weile vorher kennen. Unserer gehörte nach fast 3 Monaten mit Besuchen, tageweise bei uns, Probezeit etc. erst wirklich uns. Da hat man schon Zeit, den Hund kennenzulernen und er auch Zeit, sich einzugewöhnen.

      Außerdem kann dir das bei einem Welpen genauso passieren. In der Pubertät probieren die sich auch aus, testen ihre Grenzen etc. Nur, weil man einen Welpen holt, hat man keine Garantie. Man kann das meiste steuern, aber sicher sein kann man nicht.
      Man kann sich ja auch aus dem TH einen Hund suchen, von dem die Vorgeschichte bekannt ist und er mit Kindern gut klar kommt. Vielleicht muss man länger suchen, aber es gibt auch "normale" Hunde im TH, die wegen Krankheit der Besitzer, Todesfall, Scheidung etc. abgegeben wurden. Es sind nicht alles Problemhunde.

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