Verschiedenen Erklärungen fürs Anspringen
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Ati und Aaron -
10. Mai 2012 um 10:37
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Wie kann man unterscheiden, warum der Hund einen/jemanden anspringt?

Ich persönlich würde zwischen drei Arten unterscheiden:
1. Pöbeln
2. Begrüßen/Beschwichtigen
3. FreudeWas meint ihr, gibt es da noch mehr und wie unterscheidet man die einzelnen Arten?
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Hm ... beim beschwichtigen würde ich sagen, springen die keinen an.
Anspringen hat für mich nur eine Bedeutung:
- Pöbeln / Maßregeln von Seiten des Hundesggf. noch Übermut
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Naja, Cobra...Mein Monty zum Beispiel springt mich an (fast schon klettern mit Festhalten^^) um an meinem Kinn lecken zu können.
Er beschwichtigt mich dann, würde ich sagen. Passt auch von den Situationen her
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Das würde mich auch interessieren, was da dahinter steckt. Unser Hund springt mich immer an, wenn ich nach Hause komme und den ganzen Tag weg war. Ich glaube (oder hoffe ;)) ja, dass er das aus Freude macht. Der kann gar nicht still sitzen, so wie er mit dem Schwanz wedelt. Aber auf der anderen Seite könnte es natürlich schon sein, dass er mich maßregeln will, warum ich so lange weg war. Keine Ahnung.
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Ganz ehrlich, auch wenn man das immer wieder hört...ich glaube, wenige Hunde maßregeln damit wirklich.
Wenn ich mir Maßregelungen angucke (unter Hunden oder eindeutige von Hund zu Mensch), dann wirkt die ganze Körpersprache dieses Hundes ganz anders, wie die der heftig wedelnden Poposchleudern, die mit nem Stressgrinsen Frauchen/Herrchen anspringen und sich nicht mehr einkriegen.Meinen Hunden gefällts überhaupt nicht, wenn ich weg bin. Und wenn ich wiederkomme, können sie auch kaum den Po am Boden behalten. Ich glaub ja, dass sie sich nicht beherrschen können , irgendwo mit der Energie hinmüssen und dabei Kontakt zu mir wollen.
Und speziell Monty will, wie gesagt, auch immer gern Richtung Gesicht, was ich ihm teils erlaube, indem ich auf die Knie gehe (nur mal by the way^^).Edit: Frech ist es aber von Corey zB durchaus, denn er springt mich an, wenn ich Monty zuerst begrüße und dann kriegt er auch noch Aufmerksamkeit, weil ich ihn weg schicke
Ich fühle mich dann aber überhaupt nicht gemaßregelt, sondern eher provoziert, das zu tun, was er von mir will^^ -
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Meine Beiden freuen sich auch nen Ast, wenn ich von Arbeit heim kommen. Dabei springen mich Beide an und ich bewerte das auch eher als Freude.
Gestern kam eine liebe Freundin zu Besuch, die Aaron sehr sehr gern hat. Zur Begrüßung hat er an ihr ein Tänzchen vollführt. Auch da denke ich, dass er sich gefreut hat. Für mich gibt es da keinen Grund, dass er gepöbelt hat.

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Man sagt ja oft, der Hund will einen dann maßregeln, weil man ihn allein gelassen hat.
Und das glaube ich in den seltensten Fällen.Ich hörte auch oft, dass es eine Art Maßregelung sei, wenn Hund sich auf meine Füße legt, eventuell sogar noch den Körper dabei an mein Schienbein drückt.
Nun würde ich aber dies, genau wie das Anspringen, eher siatuationsbezogen sehen (wie alles).
Corey zB legt sich immer mit Druck auf meine Füße, wenn er entspannt ist und meine Füße nach nem Tag in Schuhen leicht müffeln
Dabei ist er sehr albern.Einmal allerdings hat er sich richtig steif auf meine Füße gelegt und dabei nen anderen Hund fixiert.
War nun auch kein Maßregeln, sondern eher Besitzanspruch meiner Person seinerseits. Aber das nur mal zur Verdeutlichung, was ich meine. -
Meine momentanen Drei haben mit dem Alleinsein wohl kein Problem. Beim Nachhausekommen gibt es hier kein "Drama", Geordy schlaeft sogar weiter, wenn ich nachts von der Arbeit komme.
Wenn wir liebgewonnene Menschen treffen, springen die Collies aber schon mal ganz gerne und haben dabei dann ein "offenes" Gesicht. Also, das sieht deutlich nach Freude aus.
Geordy kann aber auch poebelnd huepfen. Das macht er z.B. gern unterwegs, wenn ich zum Kloenen stehen bleibe. Grundsaetzlich bin ich gern ein hoeflicher Mensch und schaue mein Gegenueber an, wenn ich mir etwas erzaehlen lasse. Dieses "frontale Gegenueber" scheint Geordy anders zu interpretieren. Wenn ich ihm keine Aufgabe (und sei es nur Sitz oder so) gebe, faengt er erst mit Bellen an und geht dann dazu ueber meinen Gespraechspartner "wegzuhuepfen". Er springt da schon gerne richtig gegen die Brust. Dieses Verhalten zeigt er aber sofort nicht mehr, wenn ich mich zum Gespraechspartner anders hinstelle, diese frontale Situation also nicht mehr gegeben ist.
Ich glaub ja, dass Geordy da eigentlich eine, aus seiner Sicht gefaehrliche Situation, entschaerfen moechte. Kann ich aber selbst entscheiden und deshalb find ich es dann doch wieder frech. -
Zitat
Wie kann man unterscheiden, warum der Hund einen/jemanden anspringt?

Ich persönlich würde zwischen drei Arten unterscheiden:
1. Pöbeln
2. Begrüßen/Beschwichtigen
3. FreudeWas meint ihr, gibt es da noch mehr und wie unterscheidet man die einzelnen Arten?
Ich würde es so ergänzen:
1. Pöbeln
2. Provokative Spielaufforderung3. Begrüßen/Beschwichtigen
4. FreudeWobei da eins ins andere übergehen kann, bzw. auch gemischte Motivation möglich ist.
Unterscheiden tue ich erstmal den Popowedler mit dem glücklichen Grinsen wenn ich heimkomme, manchmal gepaart mit Beschwichtigung (weil sie ja wissen, dass ich es nicht mag, wenn sie in die Einkaufstasche kriechen).
Der Provokateur hingegen wedelt ohne Popo und grinst nicht, sondern zeigt allenfalls ein Spielgesicht oder bellt mich gar an.
Bei der Massregelung bin ich mir nicht sicher - ich sehe es bei Splash eher als frustbedingte Übersprunghandlung. Manchmal springt er mich an, wenn ich ihn anbinde, um mit Rhian was zu machen. Das würden manche als Massregelung bezeichnen; ich bin mir wie gesagt nicht so sicher, denn er tut es nur, wenn er ziemlich hochgedreht ist.
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Zitat
Meine momentanen Drei haben mit dem Alleinsein wohl kein Problem. Beim Nachhausekommen gibt es hier kein "Drama", Geordy schlaeft sogar weiter, wenn ich nachts von der Arbeit komme.
Unserer macht das nicht nur, wenn er vorher allein war. Mein Freund ist meistens zu Hause, weil er dort arbeitet, der Hund ist also nicht allein und freut sich trotzdem so nen Keks, wenn ich komme. Wenn er vorher allein war, ist die Reaktion vielleicht etwas heftiger, aber im Grunde gleich.
Ich bin ja froh, dass viele darin Freude sehen.
Wenn er weiß, dass ich ganz tolles Futter in der Hand habe, dann kommt er manchmal auch und springt mich an. Das wiederum wird nicht toleriert, weil das für mich einen ganz anderen Eindruck macht, nämlich eher Richtung provozieren/maßregeln.
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