Hunde-Erziehung

  • Ich mach hier mal nen Thread auf, weil mich das sehr interessiert.
    Wie haben wir " älteren " Hundehalter unsere Hunde überhaupt erziehen können?
    Ohne I-Net, Trainer, Hundeschulen, Rütter + Co.
    Das gabs vor 25 Jahren noch nicht.
    Wir haben auf unser Bauchgefühl geachtet, den Hund studiert, geschaut, wie er auf Kommandos reagiert. Und wir haben sie auch groß bekommen, off-line laufen mit abruf usw.
    Warum können es heutige, jüngere Menschen nicht mehr?

    • Neu

    Hi


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    • Wenn ich mich recht erinnere, war die Hundehaltung damals eine ganz andere. Ich kenne es zumindest so, dass die Hunde frei im Dorf rumliefen. Und die, bei denen das gar nicht ging, die saßen in einem Zwinger oder waren an einer Kette.


      Viele Grüße
      Corinna

    • Zitat

      Früher sind die Hunde auch mit Chappi, Frolic & Co. groß und alt geworden, jetzt geht das ja auch nicht mehr! :D


      Warum?

    • Zitat

      Früher sind die Hunde auch mit Chappi, Frolic & Co. groß und alt geworden, jetzt geht das ja auch nicht mehr! :D


      Echt? Die von meinen Großeltern sind nicht sonderlich alt geworden.

    • Erstens glaub ich, dass da manches verklärt wird! Bin mir sicher, dass früher auch nicht alle Hunde top erzogen und überglücklich waren!
      Aber mir fällt auch oft auf, dass viele HHs heute so wahnsinnig unentspannt in ihrem Hund umgehen und aus der Angst davor, etwas falsch zu machen, sehr schwammig kommunizieren. Das schreib ich einer Überforderung aufgrund der unglaublichen Informationsmenge zu und ich glaube, dass daraus diese Probleme entstehen.

    • Früher hatten die meisten Hunde generell einen anderen Stellenwert, als heute.


      Unsere Hunde wurden mit Essensresten gefüttert, nie geimpft oder entwurmt und sind im Durchschnitt ca. 13 - 16 Jahre alt geworden.


      Leckerli`s gab es keine, dafür mal ein verbales Lob oder einen "Streichler". Sie wurden aber auch nicht verhätschelt und / oder vermenschlicht und empfanden deshalb möglicherweise ein Streicheln oder sanftes Wort als Lob.


      Die meisten Hunde, welche ich in Erinnerung habe, lebten draußen auf dem Hof oder im Garten. Manche frei, manche zeitweise eingesperrt und die gaaaanz gefährlichen dauerhaft im Zwinger und an der Kette.


      Allerdings gab es auch viele Rassehunde, die noch einer Arbeit nachgehen konnten, für die sie ursprünglich selektiert wurden.


      Heute ist es leider so, dass sich immer mehr Menschen Hunde holen, um sie zum reinen Familienhund zu reduzieren, was natürlich sehr oft in die Hose geht.


      Dann gibt es die Kategorie Menschen, die einfach alles für ihren Hund nutzen (z.B. Physiotherapie) - was ich persönlich allmählich für völlig übertrieben halte.


      Außerdem, denke ich, machen wir uns viel zu viel Gedanken - jedes winzige Problem (was oft garkeins ist, sondern stink normales Hundeverhalten) muss bearbeitet, beclickt und behoben werden. Kein Wunder, dass Hund oft kiri - kiri wird.

    • Mein Pc spinnt! :headbash:
      @WELSH
      Seh ich genau so.
      Unsere Hunde bekommen auch heute noch die Reste von unserem Menschen-Essen, und sind glücklich damit. Ohne Durchfall. Oder mehr Output. Seltsam, oder?
      Ums Fressen wird mMn viel zu viel Theater gemacht.

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