Hunde-Erziehung
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Wie haben wir " älteren " Hundehalter unsere Hunde überhaupt erziehen können?
Nicht nur die "älteren" haben es ohne Internet oder Trainer geschafft.
Ich gehe erst seit etwa 3 Jahren (die Große ist jetzt 6) in die HuSchu und das auch nur, weil wir Spaß dran haben.Das Internet ist doch eine feine Sache, du kannst deinem Bauchgefühl endlich einen (Fach-)Namen geben.
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Ganz ehrlich: Ich find es gut, dass die Hundeerziehung fortschrittlich geworden ist. Wie immer und überall kann man es auch übertreiben. Aber das gab es früher auch schon. Da waren es eben andere Extreme. Ob es für die Hunde soviel schöner war... man kann drüber streiten.
Besonders toll finde ich, dass zunehmend in traditionell angefärbten Bereichen zunehmend die moderne Hundeerziehung Einzug hält. Es ist kein Geheimnis mehr, wie man einen Jagdhund vernünftig ausbildet und auch im Hütehundbereich tut sich sehr viel durch fachlich gute Trainer. Ich hoffe inständigst, zugunsten der Tiere, dass es so weitergeht!
Japjapjap!!
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Dann gibt es die Kategorie Menschen, die einfach alles für ihren Hund nutzen (z.B. Physiotherapie) - was ich persönlich allmählich für völlig übertrieben.Ach du meine Güte, es gibt tatsächlich Leute, die wollen, dass ihr Hund schmerzfrei durchs Leben läuft und nach Operationen schnell und komplikationslos wieder auf die Beine kommt? Furchtbar, diese neue Hundewelt
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Ich bin mir nicht sicher, ob man immer alles so verklären muss - allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass sich auch schon im "früher" (wann auch immer das war) genug Menschen der Meinung waren, dass (noch) früher alles besser war.
Das ist einfach ein normaler Mechanismus, man schiebt das "schlechte" von sich weg und übrig bleibt die seelige Vergangenheit.
Beispiele kann ich genug nennen, einfach aus Gegenden und Bereichen in denen alles noch sehr viel "traditioneller" ist - auch wenn ich selbst jetzt nicht gar so alt bin.
Es hat halt alles seine Vor und Nachteile.Mal ein Beispiel:
Allein in den letzten bald 11 Jahren, seitdem ich meinen ersten Hund habe, hat sich hier für mein Empfinden sehr viel getan. Als wir unseren Welpen bekamen, gab es Fressnapf als Futterladen und dort gabs die altgefürchteten "hochwertigen" Sorten, von denen die meisten Hunde irgendwie besch... Fell hatten, riesen Haufen machten und von Unverträglichkeiten hatte auchnoch niemand etwas gehört. Allerdings gab es die selben Rinderohren wie heute für damals teure 60 Pfennig(!).
Heute gibt es hier noch einen riesigen Hundeladen, der alles bietet was sich hier z.B. auf der empfehlenswerten Futterliste tummelt(und noch mehr). Es ist möglich, auch ohne zu bestellen hochwertiges Futter zu erwerben. (und natürlich auch genügend Dinge, die die Welt nicht braucht...aber die muss ich ja nicht kaufen)
Der kleine Nachteil dieser Wandlung ist eben, dass Sachen, die früher "Abfälle" waren, nun extrem teuer vermarktet werden. Da gibt es 800g Pansendosen für 3,80 , Schulterknorpel vom Rind für 2,80 das Kilo und das Rinderohr kostet jetzt eben 1,70......Man kann aber eben nicht alles haben. Neumodisch - That's life
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Ich bin mir nicht sicher, ob man immer alles so verklären muss - allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass sich auch schon im "früher" (wann auch immer das war) genug Menschen der Meinung waren, dass (noch) früher alles besser war.
Zitat...auch wenn ich selbst jetzt nicht gar so alt bin.
Naja...100 Jahre auf den Buckel zu haben ist ja nicht nichts
..mit so einem stolzen Alter darfste hier ruhig mitreden. -
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Japjapjap!!
Ach du meine Güte, es gibt tatsächlich Leute, die wollen, dass ihr Hund schmerzfrei durchs Leben läuft und nach Operationen schnell und komplikationslos wieder auf die Beine kommt? Furchtbar, diese neue Hundewelt
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Pass ein bißchen auf mein liebes Fräulein schlau....deine Art finde ich schon sehr arrogant...kannst du dir das wirklich schon leisten und mitreden von "früher"?
Auch wenn das persönlich klingt - aber der Ton macht die Musik und deine Musik finde ich sehr, sehr oft Ohrenbetäubend - inzwischen!Du magst in der Theorie sehr viel Wissen haben, aber wie schaut es praktisch aus?
Also lass deine dummen Bemerkungen...
Natürlich würde ich auch alles tun, damit mein Hund keine Schmerzen erleiden muss b.z.w. diese gelindert werden.
Wahrscheinlich hätte ich dazu schreiben sollen, dass es Menschen gibt, die z.B. eine physiologische Behandlung ihres Hundes auch ohne, dass er Schmerzen hat, in Anspruch nehmen (dürfen sie auch - mir ist das egal).Bei meiner Aussage und der erwähnten Physiotherapie ging es lediglich um ein Bsp. - nicht mehr, nicht weniger und natürlich um MEINE Meinung und ich finde nach wie vor, dass generell alles im Bereich "Hunde" übertrieben wird.....und es genug "Dumme" gibt, die es abkaufen!
Dabei geht es mir nichteinmal um die "Erziehung", sondern um den ganzen restlichen Wirbel, der um die "Marktlücke Hund" gemacht wird....und wiedermal lässt der Einfallsreichtum des Menschen grüßen - schade, dass ich dazu zu blöd bin....und du den Sinn einfach noch nicht verstehen konntest mit 24....
Carpe Diem !!!
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die z.B. eine physiologische Behandlung ihres Hundes auch ohne, dass er Schmerzen hat, in Anspruch nehmen (dürfen sie auch - mir ist das egal)Na ich hoffe doch, dass alle ihre Hunde physiologisch und nicht pathologisch behandeln
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Kapern!
Zitatch bin mir nicht sicher, ob man immer alles so verklären muss - allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass sich auch schon im "früher" (wann auch immer das war) genug Menschen der Meinung waren, dass (noch) früher alles besser war.
Dazu passt Karl Valentin: Die Zukunft war früher auch besser
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Ich mach hier mal nen Thread auf, weil mich das sehr interessiert.
Wie haben wir " älteren " Hundehalter unsere Hunde überhaupt erziehen können?
Ohne I-Net, Trainer, Hundeschulen, Rütter + Co.
Das gabs vor 25 Jahren noch nicht.
Also ich persoenlich kann sagen (selber damals noch ein Kind gewesen bin), dass mein erster Hund erziehungstechnisch eine Katastrophe war.
Er war nicht leinenfuehrig, hat sich bis fast zur Ohnmacht gewuergt und war argessiv gegen Kinder.
Hundeschulen gab es nicht, nur die typischen Schaeferhund/Dobermann/Boxer Hardliner-Vereine mit Stachler und so weiter.
Das wollten wir auch nicht.
Ich bin froh dass es heute so viel Hilfe gibt, auch wenn ich manchmal das Gefuehl habe dass das selbststaendige Denken und das Bauchgefuehl nicht mehr grossartig vorhanden ist.
Allerdings hab ich so das Gefuehl dass es langsam wieder "back to the roots" geht und auch das eigene Gehirn mal eingeschaltet wird. -
na, das kenne ich auch von dem Hund meiner Eltern.
Die bekam Matzinger mit Chappi obendrauf, das matzinger war vom Züchter empfohlen ...
Naja der Hund war, aus heutiger Sicht, ne katastrophe. Agressiv zu anderen Hunden, Kindern, Joggern, Farradfahrern usw....hat seine Familie beschützt... na, das volle Programm halt
Allerdings hat sie gehört wie ne eins und ließ sich von der Jagd abrufen, war ein großer Kuschelbär und trotz aller Macken ein glücklicher Hund.
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Wie hat man denn früher Kinder erzogen? Meistens mit der Hand und auch ohne Ratgeber...
Es gibt eben immer Trends und was spricht denn dagegen, wissenschaftliche Forschung und neue Erkenntnisse anzunehmen? Aber kein Mensch ist gezwungen, sein Bauchgefühl aufzugeben und jedem Möchtegernexperten nachzulaufen!Wenn ich meinen Hund wie früher halten und ernähren würde, hätte ich einen stinkenden und humpelnden Wuffel hier, der nicht sehr viel Spaß am Leben hätte.
@WelshAussie: Warum reagierst Du bitte so agressiv? Ich hätte auf Deine Aussage genauso geantwortet, wenn es nicht schon dagestanden hätte. Aus Deiner ersten Aussage ergibt sich überhaupt nicht, was Du später sagst. Da mein Hund auch Physiotherapie bekommt (ui, sogar mit Diagnose), fühlte ich mich ziemlich angegriffen. Ohne CT hätten wir auch nie erkannt, dass drei Zähne innen total kaputt waren und unbedingt raus mussten.
Ich kenne das von früher auch so: "Pass auf, der beisst!" Und wenn trotzdem was passiert ist, hatte man eben selbst schuld. Zum Tierarzt ging man nur, wenn der Hund stark verletzt war bzw. wenn er eingeschläfert werden sollte.
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Ich bin ja immer so ein langweiliger Vertreter der "goldenen Mitte"!
Und ich finde, wir befinden uns immer in gewisser Weise in einer Art "Tunnelblick" - so auch bei der Erziehung früher und heute.
Da ich früher keine Hunde hatte - wo noch die haudraufundschluss-Methode angesagt war
- kann ich nicht viel dazu sagen, ausser, dass ich naiverweise gedacht habe, dass Hundeerziehung halt so is
- und ich, obwohl oder grad deshalb ich die Viecher immer mochte und sie mir leid taten, keine hatte. Schräge Schlussfolgerung, ich weiss!
Heute denk ich mir schon bei manchen Zeitschriften, Trainingsmethoden, Futterreligionen etc. dass die echt n Rad abhaben bei gewissen Sachen und total übertreiben. Besser als ne Tellingtontouchbinde (nur als Bsp. - nicht böse sein) wäre wirklich mal eine gehörige Portion Bauchgefühl.
Traurig finde ich, dass unser Mitgefühl sich auf Haustiere bes. Hunde beschränkt und Nutztiere haben die A...karte.
Mir ist immer wichtig, bei jeder Methode, bei jedem Umgang, die Vogelperspektive zu behalten bzw. sich darum zu bemühen.
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