Ein Hund für die Eltern... DSH/Weißer Schäferhund?

    Hallo,


    Vorweg: Es gibt noch keine konkreten Zuwachspläne, ich möchte mich nur informieren, damit ich meinen Eltern beratend zur Seite stehen kann, sollten sie sich denn doch für einen Hund entscheiden.


    Nachdem JayJay ja im September eingeschläfert wurde, war die Stimmung bei meinen Eltern erst einmal "Nie wieder einen Hund." Die Trauer ließ nach, der Alltag ohne Hund war da, aber es fehlt etwas... meine Schwester und ich haben das Gefühl, das sie sehr gerne einen neuen Hund hätten, sich aber selbst im Weg stehen "Wo soll der Hund hin, wenn wir im Urlaub sind? Was ist wenn er Paco oder die Kleine (meine Nichte) nicht mag? Wir sind dann so unflexibel..." Also, irgend wie nur Ausflüchte, weil meine Schwester und ich gesagt haben, das wir das schon hinkriegen würden auf einen weiteren Hund aufzupassen während die beiden mal für zwei Wochen im Urlaub sind. Und den anderen Urlaub im Jahr fahren sie durch Deutschland, da könnte Hund mit.


    Vor zwei Monaten sagte mein Vater dann das erste Mal, der nächste Hund, das wird wieder ein DSH. Mein Vater hatte immer Hunde, zuerst einen Collie, dann einen DSH, der erste Hund meiner Mutter war ein Pudelmischling, beide sind mit Hunden großgeworden.


    Jetzt hat mein Vater einen weißen Schäferhund gesehen und sich gedacht, das wäre ja auch was... wir haben uns dann weiter unterhalten und unter anderem überlegt wo im neuen Haus den Platz für ein Hundebett wäre ;)


    So... und da habe ich mir jetzt gedacht, ich frage hier mal weiter nach, ob den ein DSH oder Weißer Schäferhund überhaupt passen würde, da ich ehrlich gesagt keine Ahnung von diesen Rassen habe. Meine Eltern sind viel mit dem Fahrrad unterwegs, als JayJay noch lebte ging meine Mutter stundenlang spazieren. Für Hundesport sind sie nicht so die Menschen, aber ich denke so etwas wie Dummyarbeit würde meine Mutter auch machen wenn sie sich darin mal eingelesen hat.


    Vielleicht habt ihr noch andere Vorschläge und/oder könnt mir mehr über die beiden Rassen erzählen.
    Ein kleiner Hund würde nicht in Frage kommen, der Hund sollte nicht zu temperamentvoll sein und ich denke ein Hund der ein wenig lernwillig ist, würde auch sehr gut passen. Mein Vater ist Rentner, er geht nur noch stundenweise arbeiten, meine Mutter geht auf Teilzeit arbeiten, genug Zeit für einen Hund gibt es auf jeden Fall. Beide sind gesundheitlich fit (Anfang 50/Mitte 50), also ein Hundeleben würde da noch passen ;)


    Noch eine "blöde" Frage, weil ich mich noch nie mit VDH Züchtern beschäftigt habe. Wenn man hier einen guten Züchter in der Nähe finden würde, könnte man da einfach anrufen und einen Termin vereinbaren das man die Hunde mal live sieht? Auch wenn kein Wurf angekündigt ist?


    Lieben Gruß
    Tanja

    Ein seriöser Züchter freut sich immer, wenn man sich für seine Hunde interessiert und wird sicher einen Besuchstermin vereinbaren.
    Man kann sich auch auf dem Hundeplatz treffen und die Hunde in Aktion erleben, denn der Sport gehört beim DSH immer zur Zuchtzulassung dazu.

    mal ne frage: warum rassehund vom züchter? warum nicht mal ins tierheim schauen. ...vielleicht funkt`s da zwischen euren eltern und einem heimhund.

    Helfstyna, das mit dem Hundeplatz ist ja auch mal eine gute Idee, im Nachbarort haben wir sogar einen DSH Verein, soweit ich weiß. Mal gucken ob ich meine Eltern überredet bekomme, "mal gucken" zu gehen.


    teddyschmuser... der Alte Hund war aus dem Tierschutz, ein Husky-Schäferhundmischling, HD und Arthrose, Eltern unbekannt. Mit einem neuen Hund wollen meine Eltern so etwas vermeiden. Klar, ein Risiko gibt es immer, aber ich denke man ist etwas sicherer wenn der Hund aus einer guten und gesunden Zucht kommt. Und den Gedanken unterstütze ich auch, mein Vater hatte schon den Wunsch nach einem DSH bevor wir JayJay geholt haben.

    Meist hat jede Ortsgruppe "ihren" Züchter sowohl im HZ als auch im LZ Bereich, wo der Großteil der Hunde herstammt. Da bekommt man dann meist einen sehr guten Einblick ;)
    Viele haben auch einen eigenen Zuchtwart im Verein, wo man sich einfach mal erkundigen kann.

    Der DSH braucht Auslastung, aber das muss nicht zwingend Sport sein.
    Wenn deine Eltern Zeit haben und Spaß daran, sich mit dem Hund zu beschäftigen, ist ein DSH sicher nicht die schlechteste Wahl.

    Wenn sie keinen Hundesport machen wollen finde ich weder den DSH noch den Weissen Schäferhund dort gut aufgehoben. Es sei denn sie holen sich einen 10 Jahre alten oder HD-kranken Hund. Ein seriöser Züchter würde auch keinen Schäferhund an Menschen abgeben, die ihn nicht auslasten wollen.

    Och ich kenne einige Schaeferhunde die ohne Sport gluecklich mit ihren Menschen sind.
    DSH und auch weisser Schaeferhund muessen doch nciht unbedingt auf einem Hundeplatz gearbeitet werden.
    Deine Eltern haben ja viel Zeit und warum soll man denn nicht einfach unterwegs auf dem Gassigang UO z.B. ueben mit dem Hund? Dem Hund ist es doch egal, wo er ausgelastet wird und ein DSH der klar im Kopf ist, ist ein wunderbarer Begleiter, sowohl als Familienhund mit Auslastung, als auch ein Hund der auf dem Hundeplatz arbeiten kann, aber sicher nicht muss.
    Vielleicht haben deine Eltern ja spaeter doch Spass an der Arbeit auf dem Hundeplatz und wenn nicht, dann macht ein DSH doch praktisch alles mit.


    LG
    Gammur

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