konditionierte negative Strafe - wie sind eure Erfahrungen

  • Zitat

    In welcher Situation?


    Und nochmal, falls hier irgndwie was falsch rüber gekommen ist: Ich hab nix gegen richtig angewendete Strafe. Ich setz die doch selber ein.


    einfach als Bespiel eine rausnehmen. Ich kann mir das immer noch nicht so recht vorstellen.


    Danke =)

  • Beim Hüten entziehe ich dem Hund den Kontakt zu den Schafen, indem ich mich so stelle, dass ich dazwischen bin.


    An dem Punkt ist es übrigens sehr spannend wie unterschiedlich die Hunde mit dem Frust umgehen.

  • Zitat

    Die 4 F's eben. ;)


    Die sind doch eher auf echten Stress (also vor allem auch Angst) bezogen nicht auf Frust oder !?

  • Zitat

    Die sind doch eher auf echten Stress (also vor allem auch Angst) bezogen nicht auf Frust oder !?


    Ich dachte, dass sich das generell auf agonistisches Verhalten bezieht. Aber vielleicht kann noch jemand anderes mehr dazu sagen?


    Gruss, jente

  • Lee und Juri kennen das auch und da sitzt es bombensicher. Pan kennt es noch nicht wirklich, weil ich noch über den Aufbau nachdenke. Ich möchte weder so aufbauen, wie in dem Link (irgendwo am Anfang des Threads) beschrieben, noch so wie bei Lee (mit Futter). Solange ich da noch nichts gefunden habe, lernt er es eben noch nicht kennen..

  • Zitat

    Lee und Juri kennen das auch und da sitzt es bombensicher. Pan kennt es noch nicht wirklich, weil ich noch über den Aufbau nachdenke. Ich möchte weder so aufbauen, wie in dem Link (irgendwo am Anfang des Threads) beschrieben, noch so wie bei Lee (mit Futter). Solange ich da noch nichts gefunden habe, lernt er es eben noch nicht kennen..


    Es wäre toll, wenn du dazu mehr schreiben könntest, wenn du dich entschieden hast. Ausserdem fände ich es sehr interessant, mehr darüber zu lesen, was genau du bei den anderen beiden Methoden nicht wiederholenswert findest. Was sind die Punkte, die du nicht gut findest? Denn geklappt zu haben scheint es ja bei beiden?


    Danke im voraus,
    jente

  • Zitat


    Ich dachte, dass sich das generell auf agonistisches Verhalten bezieht. Aber vielleicht kann noch jemand anderes mehr dazu sagen?


    Gruss, jente


    Wenn der Hund das Ganze als so bedrohlich empfindet, dass er in einen schweren Konflikt gerät, dann kann er da durchaus drin landen... so ja bei Dir geschehen, daher die Flucht ;)


    Mir ist das in den Anfangszeiten mal beim Hüten mit einem Aussie passiert, der hat mich angegriffen in so einer Situation. Aber ich möchte das vermeiden, denn für das Training ist ein Hund in einem solchen Stresszustand nicht mehr wirklich lernfähig bzw. es verankert sich nur noch das, was er emotional sehr stark empfunden hat. Alternativverhalten kann man dann kaum noch trainieren.


    Es ist wie immer: Die Dosis macht das Gift.


    Die Frage ist auch ja immer, ab wann kippt es gefühlsmäßig für den Hund in positive Strafe. Für manche Hunde ist schon die körperliche Aktion des Menschen, der ja die Belohnung entziehen muss, eine positive Strafe. Andere dagegen sind da wenig "geschockt" drüber.


    Es ist eben wie immer: Man muss es dem Hund anpassen.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Die erste Methode mag ich einfach nicht. Ist nur ein Bauchgefühl und ich kann es nicht begründen.
    Die Methode die ich bei Lee/Juri angewendet habe, klappt zwar, aber... Pan hat es nur mal mitbekommen (als ich es bei Juri gefestigt habe...der kannte das nur, wenn es bei Lee um Einsatz kam) und sich danach erstmal geweigert, dass Futter auf der Fährte zu nehmen. Er könnte wohl theoretisch lernen, dass es völlig ok ist, wenn ich es erlaube. Aber das ist mir zu umständlich und nicht sicher genug.


    Somit suche ich noch unseren passenden Aufbau..

  • Zitat


    Ich dachte, dass sich das generell auf agonistisches Verhalten bezieht. Aber vielleicht kann noch jemand anderes mehr dazu sagen?


    Gruss, jente


    Ich habe es mal so gelernt das die 4F's die (am häufigsten gewählten) Strategien der Stressbewältigung sind (vor allem bezogen auf den sozialem Stress mit Alltagssituationen, im Umgang mit Menschen aber auch Artgenossen).
    Die gewählte Strategie sagt also allgemein etwas über die Hundepersönlichkeit aus.

    In dem Zusammenhang finde ich auch diese Grafik (Stufen der Eskalationsleiter) immer gut:
    http://www.hunde-kirchberger.a…sprache/clip_image030.gif


    Argonistischem Verhalten und der Reaktion darauf geht ja immer eine echte (kämpferische) Auseinandersetzung um Grundansprüche der Individuen vorraus (und dann eben wie einzelne Hunde mit dieser Situation umgehen und dann kann man bestimmt auch die 4Fs wiedererkennen),


    Ich kenne es nur so das sie in ihrer Grundform so definiert wurden um (zB in der Therapiehundeausbildung) das Wesen des Hundes im allgemeinen Umgang einordnen und um vor allem das Verhalten besser einschätzen zu können.
    Ein Therapiehund sollte zB am besten nur "Freeze" als Stressreaktion auf zB Kinder zeigen die ihn grob oder ungewohnt anfassen.

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