Hunde sind doch nicht aus Zucker....

  • Es ist schlicht erwiesen, dass aversive Methoden zu hörer Aggression führen können.
    Bei klarer souveräner Führung hab ich noch nie erlebt, dass sich ein Hund gegen seinen Hundeführer stellt, insbesondere kein "normaler" Hund.
    Ich hab bisher nur Hunde erlebt die entweder in extremer emotionaler Erregung und / oder emotional nicht unbelastetem Hundeführer flammen oder blitzen.

  • Zitat

    und schiesst richtung büsche und ich sehe schon die drei rehe panisch richtung strasse preschen, cani hirn aus, da hab ich den ast hinter gepfeffert!


    würde meiner Hündin egal sein, wenn sie hetzt ;-)

    nichts geht über gute Vorsorge

  • Zitat


    ihr habt mich erwischt, das arme tier musste sich doch irgendwann mal wehren wenn ich sie jeden tag verdresche :ironie: also langsam wirds lächerlich, ernsthaft!
    darf ich nochmal dazu erwähnen dass das erste mal das ich bei ihr körperlich werden musste?

    Siehst du und genau jetzt hast du es auf den Punkt gebracht... Wenn sie dich zwicken will unterwirf sie, irgendwann hört sie auf das garantiere ich dir. Aber du bist kein stück schlauer... Auch eine art von Training...

  • Es kommt sehr wohl auf den Hund an, im Video wird ein Mali und ein DSH gezeigt...
    Ich hab bei meine Maline mit Jagderfolgen 8 Wochen, einen Clicker, ein Geschirr , eine Schleppleine und einen Ball gebraucht und sie war absolut wildrein. ;)
    Mag mir das mal einer mit einem BGS vormachen?

  • Zitat

    Also, irgendwie hab ich den eindruck seit dem ich hier im forum bin, das vielevon euch ihre hunde behandeln, als würden sie von anbinden, wasserspritzer, griff ins fell, und was weiss ich, auseinander brechen.... :???:


    Nicht auseinander brechen (zumindest Lucy nicht...). Aber warum sollte ich irgendwas davon tun :???:

  • Ich persönlich wende Hilfsmittel wie Wasserflasche etc. nicht an. Nicht weil ich denke, dass man damit gar nichts erreichen könnte, sondern weil ICH es nicht so anwenden kann, dass es Sinn macht. Da ist mir die Gefahr, dass Fehlverknüpfungen entstehen einfach zu gross. Ehrlich gesagt komme ich aber auch ohne diese Methoden klar. Natürlich werde ich mal unfreundlich, wenn mein Hund Faxen macht. Dazu muss ich ihn aber nicht nassspritzen oder ihn fest anpacken oder sonstwas. Der merkt an meiner Körpersprache und Stimme recht genau, wann ich sauer bin. Dann wird Alternativverhalten aufgebaut und positiv verstärkt.
    Er rastet z.B. gerne mal an der Leine aus bei Hundebegegnungen. Da würde der Rütter wahrscheinlich wieder zur Wasserflasche greifen. Ich kann auch ganz sicher sagen, dass es meinem Hund völlig egal wäre, wenn da jemand mit Wasser kommt. Der macht trotzdem weiter. Ich wende in dieser Situation andere Methoden an.
    Zudem kenne ich Hunde, die nur mit Wasserflasche, Rumschubsen & Co erzogen wurden. Das ist kein schönes Bild, wenn ich ehrlich bin. So einen Hund möchte ich nicht.

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    Siehst du und genau jetzt hast du es auf den Punkt gebracht... Wenn sie dich zwicken will unterwirf sie, irgendwann hört sie auf das garantiere ich dir. Aber du bist kein stück schlauer... Auch eine art von Training...


    honeyball du nervst, ernsthaft!die beschriebene situation ist 8 monate her!wie kannst du aus der ferne und ohne mich zu kennen dir anmaßen über mich zu urteilen?du kennst mich nicht und du kennst auch meinen hund nicht!
    ich finde es schlichtweg ne frechheit hier über meine intelligenz zu spekulieren, wenn du nen schlechten tag hast dann dreh doch ne extrarunde im wald oder trink dir in der nächsten kneipe nen bier aber geh mir nicht aufn geist!

  • Mir ist es eigentlich ziemlich egal, wer seinen Hund wie erzieht, ob Wattebausch oder nicht, ja meine Güte, soll halt jeder machen wie er meint.
    Ich mische mich nicht ein, es sei denn, ich werde nach meiner Meinung gefragt oder ich bekomme mit, dass ein Hund geschlagen oder anders mißhandelt wird.
    Wenn jemand sagt, dass er seinen Welpen durch Klapse oder Nasentunken stubenrein bekommt, dann sage ich schon was, aber normalerweise ist doch alles im Rahmen und abhängig vom Hund.
    Man muß ja nicht alles gut finden, was andere so treiben, aber man kann es doch akzeptieren.
    Aber wenn der Eine immer dem Anderen gleich zwanghaft seine Meinung aufdrängen möchte, das finde ich völlig :ugly:

  • Meine Hündin wurde offensichtlich von den Vorbesitzern geschlagen oder sonst irgendwie psychisch fertig gemacht (gut gemacht, hatten nur 8 Wochen Zeit dafür) = sie reagiert extrem auf irgendeine Art von körperlicher Strafe.

    Bei mir is es so: ich WILL meinem Hund nicht Wasser ins Gesicht spritzen, ich WILL ihr keine Kette/Leine/Sonstiges nachwerfen, ich WILL ihr nicht ins Nackenfell greifen wenn sie was falsch macht und ich WILL sie nicht anschreien müssen.

    Vielleicht fällts mir in dem Fall leichter, weil ich ne Hündin hab die sehr schnell von etwas ablässt, AUßER sie ist im Trieb! Bei mir reichen strenge Blicke, mal ein etwas dumpferes "Madame" oder ein schlichtes "nein" normal gesprochen aus, um sie von ziemlich allem abzuhalten.
    Wenn sie richtig triebig ist, siehts da anders aus. Früher als ich noch viel über Beute gearbeitet hatte, kams schon vor dass sie Übersprungshandlungen zeigte zB sie im Fuß - will den Ball - und zwickt mir in den Oberschenke/Knie. Allerdings so schnell und mit so schnell abgewandten Blick oder anderer Handlung dass es gar nicht zu bestrafen war, und da es nie ne Konsequenz außer Abbruch gab, wurde sie immer dreister. Und dann kam der Moment in dem sie mir in die Augen blickte und gleichzeitig ins Knie zwickte und zwar richtig, ganz ehrlich: das war der erste und einzige Moment in dem einer meiner Hunde mal nen Klaps bekommen hat. Sowas geht einfach nicht.
    Abgesehen davon dass sies nie mehr gemacht hat, arbeite ich heute anders.

    Dann hatten wir ne lange Zeit wo sie Leute aus Angstaggro verbellt hat und generell ziemlich Krawall gmacht hat. Klar, mit ner Wurfkette hätte ich sie vermutlich schnell davon abbekommen, NUR was hätte sie stattdessen verknüpft. Leute + Angst + Kette fliegt = ? ich wills gar nicht wissen.
    Klar dauerts länger, mit Abstand dran vorbei zu gehn, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, abzusitzen und zu warten und das erwünschte Verhalten zu belohnen. ABER es funkioniert trotzdem.
    WIESO sollte mein Hund nach 1,5 Jahren perfekt funktionieren? Was mach ich dann die restlichen 10? :roll:
    Um sie von Wild und anderem Getier abzurufen kam sie halt lang an die Schlepp, so lang bis der normale Rückruf bis zu nem gewissen Grad funktioniert, über diesen Grad hinaus haben wir ne Hundepfeife konditioniert.
    Dauert halt alles seine Zeit.

    Boah ich schweif immer so ab.. Was ich sagen will: Ich finde es ist auch eine Art Einstellungssache. ICH persönlich möchte mit meinem Hund friedlich zusammen leben und da gehört für mich eine gewaltfreie Kommunikation und Verständnis (für das Verhalten des Hundes bzw. mein Fehlverhalten oder zu spätes reagieren) dazu!
    Ich hab viel gesehen, kenne Hunde, die anders erzogen werden. Dieses Verhältnis von Hund und Halter möchte ich nicht haben! Mein Hund übergeht Grenzen selten und wenn, dann reicht ein lautes Wort oder im Ernstfall mal ein Aufstampfen mit dem Bein. Aber das wars auch schon.
    Da sies nicht gewohnt ist, dass sowas von mir kommt, reagiert sie sehr schön drauf. Auch solche körperlichen Maßregelungen werden die Hunde leider gewohnt.

  • Ich geh noch schnell in die wanne hüpfen bevor ich hier ein paar posts beantworte...
    Ich muss doch schon sehr schlucken, einige hier meinen ja, sie seien der perfektionismus in person.... Ich komm echt hier nicht wirklich klar....

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