
-
-
Dieses Freudenpipi ist in den allermeisten Fällen nichts, was aus Freude passiert. Das passiert aus Unsicherheit
Stubenrein sind alle geworden und den besten Gehorsam hatte meine verstorbene Hündin, die absolut verzogen wurde und eigentlich keinerlei Grenzen gesetzt bekommen hat. Und nu? Soll das nun auf alle Hunde übertragen werden?
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Guten Morgen,
mein Hund war mit der 10. Woche stubenrein. Ohne Klapsen, ohne Tunken, ohne Meckern.
Das hat nichts damit zu tun, dass ich irgendwie angeben will. Viel Glück, kluger Hund und gutes Timing.
Mit der Geschlechtsreife wurde er 2x wieder unrein. Wieder ohne Klapsen, wieder ohne Tunken, war das Thema so überraschend schnell vom Tisch, wie es gekommen war.
Ich habe es letztens schon ein Mal geschrieben und wiederhole mich gerne:
Stubenreinheit ist wahrlich keine Raketenwissenschaft. Fast jeder Hund lernt es auf die nette Art.
Deswegen wird sich mir niemalsnicht erschließen, warum man da mit Kanonen auf Spatzen schießt und "die alte Schule" praktiziert.
Es ist nicht nötig. So einfach ist mein Argument an dieser Stelle.
Und so einfach gestaltet sich das für mich auch im Bezug auf das Erlernen der Grundkommandos.Und Menschen, die unnötiger Weise einem Lebewesen Unannehmlichkeiten bereiten, sind für mich entweder fatal gedankenlos oder Sadisten
Liebe Grüße
-
18-20 Wochen? Find ich verdammt spät - mein Zwerg war, tatsächlich, schon prinzipiell stubenrein, als sie mit knapp neun Wochen kam, ohne jemals geschlagen oder getunkt worden zu sein. Sie blieb auch hier dabei - von den unvermeidlichen Unfällen mal abgesehen. Aber die zählen da nicht, weil sie unwillkürlich sind.
Das war weder ein Wunderwelpe, noch bin ich die begnadete Pädagogin - aber sie wußte, worauf es im Grundsatz ankam: sie kannte den Unterschied zwischen "drinnen" und "draußen", weil sie den von Anfang an hatte kennenlernen dürfen.
Das ist nämlich das ganze Geheimnis. Ob du deinen Welpen nun schlägst, fütterst, ins Koma streichelst oder zu Boden fällst und in Zungen redest, ist für die Stubenreinheit völlig nebensächlich. Sobald sie den Unterschied zwischen drinnen und draußen einmal kapiert haben und Blase und Darm soweit kontrollieren können, werden sie sauber, weil sie selbst ihr eigenes Zuhause nicht verschmutzen mögen.
Mehr ist da nicht dran, aber natürlich hast du während dieser Zeit die zusätzliche Chance, dein Hündchen nebenher gleich noch mit dem ganz großen Pinkel-Drama samt körperlichen Attacken zu verwirren. Lerneffekt hat sowas zwar nicht, aber wenn es dir gut tut, muß der Zwerg da halt durch - ist ja schließlich dein Hund....
-
Japs, Pepper kam mit 8 Wochen und hat keine 5x reingemacht (außer als sie krank war bzw. unter Cortison)
-
Zitat
Du kannst mit deinen tollen "Methoden" echt nur hoffen, dass kein Kind oder fremder deinem Hund mal zu nahe kommt und eine ungeschickte bewegung macht. So werden nämlich Angstbeisser rangezogen. Ist nicht erst einmal auf der Welt passiert! Wer seinen Hund oder Kinder schlägt (klapsen ist nur ein Euphemismus) sollte sich lieber Hilfe holen, denn die braucht er definitiv.
Ich habe hier so einen Hund, der bei seinen früheren Besitzern vielleicht auch nur "Klapse" bekommen hat. Komischerweise hat er jetzt Angst vor Schuhlöffeln, Gartenschläuchen etc. in der Hand von Männern. Aber er wurde ja nieeee geschlagen.
Das Ende vom Lied ist nun ein 3-jähriger, total verunsicherter Hund. Ob es an den Schlägen lag, bzw. durch den Charakter begünstigt ist, weiß ich natürlich nicht, aber warum sollte ein Hund sonst Angst vor fremden Männern haben? Inzwischen bellt er wenigstens nicht mehr alle Männer an, sondern "nur" noch, wenn sie "gefährliche" Gegenstände in der Hand haben. Wenn wir nicht zur Stelle wären und/oder das Knurren und Bellen nicht respektiert würde, würde er schnappen.
Warum man Tiere oder Kinder schlagen/Kläpse verteilen muss, werde ich nie verstehen. Es geht nämlich alles auch so, und zwar meiner Meinung nach deutlich besser. Ich will nicht, dass mein Hund/Kind das macht, weil er Angst vor mir hat, sondern weil er es gerne tut.
-
-
Zitat
Ich habe hier so einen Hund, der bei seinen früheren Besitzern vielleicht auch nur "Klapse" bekommen hat. Komischerweise hat er jetzt Angst vor Schuhlöffeln, Gartenschläuchen etc. in der Hand von Männern. Aber er wurde ja nieeee geschlagen.
Das Ende vom Lied ist nun ein 3-jähriger, total verunsicherter Hund. Ob es an den Schlägen lag, bzw. durch den Charakter begünstigt ist, weiß ich natürlich nicht, aber warum sollte ein Hund sonst Angst vor fremden Männern haben? Inzwischen bellt er wenigstens nicht mehr alle Männer an, sondern "nur" noch, wenn sie "gefährliche" Gegenstände in der Hand haben. Wenn wir nicht zur Stelle wären und/oder das Knurren und Bellen nicht respektiert würde, würde er schnappen.
Warum man Tiere oder Kinder schlagen/Kläpse verteilen muss, werde ich nie verstehen. Es geht nämlich alles auch so, und zwar meiner Meinung nach deutlich besser. Ich will nicht, dass mein Hund/Kind das macht, weil er Angst vor mir hat, sondern weil er es gerne tut.
mina, mein pflegehund und gleichzeitig canis schwester wurde auch geklapst, die zuckt zusammen wenn man den arm hebt oder der ton zu forsch für sie wird.
aber liebe(r) binbin man kann dir hier eh erzählen was du willst, du bist immernoch der meinung du hast die hundeerziehung revolutioniert :rock2green:ps:ich schreibs hier nochmal, meine mutter hat mich als kleinkind auch geklapst weil ich nicht trocken geworden bin, frag mal nach unsrem verhältniss zueinander
-
und wir murmelchen schon schrieb muss dass nicht freudenpipi sein was dein hund da verliert, gibt auch angstpipi und der hund möchte dir damit aufzeigen nicht dein opfer zu sein!
-
Ich habe / hatte auch zwei so toll erzogene Hunde übenommen.
Beide zu 100% stubenrein - super bequem.
Aber wenn denn mal was ist, Krankheit oder Durchfall, leiden die Qualen. Und ich anschließend mit.Mir wäre es hundertmal lieber der Hund traut sich im Not- /Ausnahmefall reinzumachen und ich wische hinterher, als ich wische und habe auch noch ein schlechtes Gewissen, weil ich weiß, der Hund hat echt gelitten, weil er es sich verkniffen hat, bis es gar nicht mehr ging.
Keiner weiß, wie schlimm in dem Fall "das Klapsen" war.
Für manche Hunde ist ein verbaler Anschiss viel schlimmer oder Rütter`s "Der Hund wird jetzt erstmal komplett ignoriert." Als TIPP vom Profi!!! -ist je nach Hund echte Tierquälerei.Aber
Meinen "gebrauchten" Hund brauchte ich nicht zu bedrohen, der schmiss sich schon auf den Rücken, wenn ich mal vergaß im Singsang zu sprechen. Darum hasse ich es, solche Methoden als Erfolg zu verkaufen. -
Mein Hund ist auch total stubenrein - aber wenn er mal muss, verzieht er sich in den Keller oder irgendwo anders hin, weil er Angst hat, das er dafür Strafe bekommt. Waren nicht wir, sondern die Vorbesitzer anscheinend.
Ansonsten Glückwunsch, du hast dir einen Roboter herbeigezogen.
-
Zitat
aber warum sollte ein Hund sonst Angst vor fremden Männern haben?
Weil viele Männer sich bewegen, als würden sie Besenstiele frühstücken und das Feingefühl einer Kanonenkugel an den Tag legen ...
Im Ernst: die meisten Hunde, die ich kenne und die in irgendeiner Form Probleme mit Menschen haben, reagieren viel stärker auf Männer als auf Frauen. Ich finde das ehrlich gesagt nicht weiter verwunderlich ... Will sagen: das muss nicht zwangsläufig etwas mit der Vergangenheit zu tun haben.
Verstehe mich nicht falsch: in deinem Fall mag da was dran sein, aber pauschal kann man das in meinen Augen nicht so sagen.
Viele Grüße
Frank -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!