Ein Hund? Wenn welcher?

  • Endlich habe ich rausgefunden, wie ich ein eigenen Beitrag erstelle :D

    Ich bin 23 Jahre alt, arbeite im Schichtdienst (allerdings in der Woche nie länger als 5,5 Std), wohne zur Zeit mit meinem Freund ( der auch im Schichtdienst arbeitet) in einer 50 qm großen Wohnung mit Terasse und hinter dem Haus ist direkt ein Park und große Wiesen.
    Nun zum Thema, ich wünsche mir schon sehr lange ein Hund. Bin auch nicht ganz unerfahren. Mein Freund seine Familie züchtet seit vielen Jahren Schäferhunde und seit 2 Jahren fahre ich auch regelmäßig zu ihnen und kümmer mich um sie, geh mit ihnen spazieren, zur Zeit fangen wir mit der jungen Hündin an Schutzdienst zu machen. Da mein Freund auch Erfahrung hat mit Hunden, habe ich auch schon ein bisschen von ihm gelernt.
    Naja unser eigentlicher Plan war ja, dass wir uns eine Wohnung mit Garten suchen und dort 1-2 Schäferhunde halten. Also die Familie hat insgesamt 4 Hunde und 1-2 würden wir dann zu uns nehmen. Diese leben allerdings in einem Zwinger. Sie sind wirklich gut sozialisiert, also sind auf keinster Weise aggressiv oder so Aber sie kennen halt nicht soviel, außer Hundeplatz, spazieren usw. Ich würde sie eher mal als Arbeitshunde bezeichnen.
    Ich persönlich hätte aber lieber ein Hund den ich im Haus, bzw Wohnung halten kann, den ich fast überall mit hin nehmen kann. Einfach ein guter Begleithund :)
    Spazieren tue ich für mein Leben gerne, also das wäre kein Problem. Viele Freundinnen von mir machen auch Agilty oder Schutzdienst, evtl. fange ich dann damit auch an.
    So, jetz habe ich ja den Gedanken mein Plan zu ändern :smile: Ich würde mir gerne im Sommer ein Haushund, am liebsten ein Welpe ( ich weiß, dass das viel mehr Arbeit ist ) zulegen und dann nächstes Jahr wenn wir in eine größere Wohnung ziehen noch ein Schäferhund dazu nehmen, dieser würde dann allerdings im Zwinger leben.
    Natürlich gehen mir einige Fragen durch den Kopf. Ist die jetzige Wohung mit 50 qm zu klein? Sind die 5,5 Std zu lange für einen Hund, wenn er alleine blieben muss? Bei einem Welpen habe ich da ja so meine Bedenken, allerdings wäre das auch nicht jeden Tag, weil wir oft unterschiedlich arbeiten gehen, sodass einer Frühdienst, der andere Spätdienst hat. Zwischen 9-16 Uhr haben wir immer frei.
    Wenn es mal aus iwelchen Gründen sein sollte, dass er länger alleine sein muss, ist es dann ein großes Problem, wenn ich ihn zu meinen Eltern oder Bruder für ein paar Std abgebe?( das sind natürlich nur ausnahmen)

    Jaa und wenn ich mich entscheiden sollte einen Haushund zu nehmen, welchen dann?? :smile: Ich glaube es gehört nicht zu meinen Stärken suuuper Streng und Konsequent zu einem Hund zu sein. Mir wäre ein Hund am liebsten, der sich leicht führen lässt. Es sollte auch ein Hund sein und kein Hündchen :smile:
    Hat jemand Tips??

  • Zitat

    Ist die jetzige Wohung mit 50 qm zu klein? Nö. Der Hund wird ja nicht in der Wohnung ausgelastet.Sind die 5,5 Std zu lange für einen Hund, wenn er alleine blieben muss? Ein Welpe braucht Zeit, bis er so lange allein bleiben kann. Für Stubenreinheit und Alleinbleiben kannst du schon mal ein paar Monate einplanen.

    Wenn es mal aus iwelchen Gründen sein sollte, dass er länger alleine sein muss, ist es dann ein großes Problem, wenn ich ihn zu meinen Eltern oder Bruder für ein paar Std abgebe? In der Regel ist das kein Problem, und es ist gut, dass du einen Plan B hast, falls mal was ist :)( das sind natürlich nur ausnahmen)

    Jaa und wenn ich mich entscheiden sollte einen Haushund zu nehmen, welchen dann?? :smile: Ich glaube es gehört nicht zu meinen Stärken suuuper Streng und Konsequent zu einem Hund zu sein. Mir wäre ein Hund am liebsten, der sich leicht führen lässt. Das hier sind Begleithunde: http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:FCI-Gruppe_9Es sollte auch ein Hund sein und kein Hündchen :smile:
    Hat jemand Tips??

    Ich würde mir an deiner Stelle erstmal genau überlegen, was ich mit dem Hund machen will. Strenge ist in der Erziehung nicht unbedingt nötig, aber wenn der Hund nebenher laufen soll, fallen da schonmal einige Rassen wie BC oder Mali raus. Eventuell würde ein Retriever passen (nicht unbedingt aus einer Leistungslinie)?

  • Zitat


    Jaa und wenn ich mich entscheiden sollte einen Haushund zu nehmen, welchen dann?? :smile: Ich glaube es gehört nicht zu meinen Stärken suuuper Streng und Konsequent zu einem Hund zu sein. Mir wäre ein Hund am liebsten, der sich leicht führen lässt. Es sollte auch ein Hund sein und kein Hündchen :smile:
    Hat jemand Tips??

    2 Sachen von meiner Seite:

    1. Es kann seeeehr lange dauern, bis ein Hund so lange alleine sein kann. Wie überbrückt ihr diese Zeit (wir gehen mal vom schlimmsten Fall aus: 1 Jahr oder mehr)?

    2. Ich glaube, jeder(!) Hund muss konsequent erzogen werden. Ganz besonders Welpen, da du sonst irgendwann einen Hund hast, der dir auf der Nase rumtanzt. Besonders, wenn es kein "Hündchen" sein soll, finde ich diese Aussage sehr bedenklich. Ist nur meine Meinung, aber ich finde, dass Hunde in gute Hände gehören, die eine gute Führung bieten inklusive Konsequenz!
    Wenn du schon nicht wirklich konsequent erziehen möchtest, würde ich dir unbedingt von einem Welpen abraten. Denn mit Pubertät, Grundgehorsam etc. könntest du mit dieser Einstellung mit ein wenig Pech wirklich Probleme bekommen. :???:

  • Da muss ich noch hinzufügen, dass ich PommPiratin bei Punkt 2 in jeder Beziehung zustimme. War in meinem ersten Beitrag nicht rauszulesen, wie ich finde ;)

    Edit: Punkt 1 natürlich auch ^^

  • Hi,

    klingt alles recht gut, auch vom Zeitlichen her und einen Plan B zu haben ist auch nicht verkehrt.

    Aber warum sollte der Schäferhund im Zwinger leben? Und der andere in der Wohnung? Dann kannst du doch auch gleich Beide in die Wohnung nehen. Habe auch zwei große Hunde in der Wohnung und sie sind beide super ausgeglichen und klasse Begleithunde. Warum ein Hund in der Wohnung und der andere draußen? Welchen Vorteil siehst du darin? Konsequenz gehört zum Grundgehorsam dazu, Strenge wie man es auslegt. Überleg dir genau was du machen willst und wie du den Hund auslastet. In der Wohnung ist eh Ruhe angesagt. Action gibt es draußen...

  • Ersteinmal Hallo und herzlich willkommen im Forum! :hallo:

    Schön, dass Du zu uns gefunden hast! :gut:

    Zur Wohnungsgröße: Die Wohnungsgröße ist zunächst einmal zu vernachlässigen, da der Hund ja draußen ausgelastet werden soll. Drinnen sollte Hund sich ausruhen und ruhig sein- Action ist sowieso nur draußen agesagt. Ein gut ausgelasteter Hund kommt auch prima mit einer noch so kleinen Wohnung aus.

    Allein-Bleiben: 5,5 Stunden pro Tag finde ich für einen erwachsenen Hund, der es entsprechend gelernt hat in Ordnung- für einen Welpen geht das natürlich gar nicht!
    Wie sieht es denn mit Urlaub aus? - die Stubenreinheit und das Allein Bleiben müssen in kleinen Schritten über lange Zeit aufgebaut werden. So viel Urlaub wie möglich ist da angesagt! Unter Umständen dauert das ganze nämlich nicht nur Wochen sondern Monate. Sonst wird der Hund auch später schlecht/nicht allein bleiben können und z.B. Stress haben und Gegenstände zerstören wenn ihr weg seid.
    Wenn Du mit Bruder/Familie einen Plan B für Notfälle oder mal so hast ist das natürlich schonmal gut!

    Ich würde auch zu den Hunden der FCI Gruppe 9 raten (Begleithunde) oder leichtführigere Rassen der anderen Gruppen. Was genau willst Du denn wirklich machen mit dem Hund?

    Allerdings sprichst Du davon,dass Du eine ,,leichte" Rasse suchst- aber willst nächstes Jahr einen Schäferhund, der dann nur im Zwinger gehalten wird? :???: Ein Schäferhund ist nicht unbedingt ,,leicht" - wenn er sozial isoliert im Zwinger lebt aufjedenfall.

    - zunächst einmal finde ich reine Zwingerhaltung zudem ohne Rudel nicht artgerecht, außerdem denke ich, dass es keine gute Idee ist beide Hunde so grundverschieden zu behandeln- entweder sind beide drin oder nicht. Ich denke ihr solltet den Zweithund dann ebenso ins Haus holen. Oder warum wollt ihr ihn im Zwinger halten?
    Ich kann das nicht wirklich gut nachvollziehen. Was wollt ihr denn mit dem Schäferhund arbeiten und zur Auslastung tun?

    :smile:

  • Danke für eure Antworten :smile: Ich möchte noch dazu sagen, dass mir schon sehr bewusst ist, dass ich mein Hund nicht tun und lassen kann, was er möchte :smile: Ich weiß auch, dass ich konsequent sein muss. Ich weiß aber auch, dass es Hunde gibt die eine stärker führende Hand brauchen und von so einem würde ich mir selber abraten.
    Ich selbst tendiere auch eher zu einem Retriever.
    Mit dem Welpen muss ich mir dann wirklich nochmal überlegen. Ich muss mal blöd fragen, aber bekommt man auch häufig ausgewachsene Hunde von einem Züchter?
    Wie sieht es mit einem Junghund aus? 1 Jahr oder so? Meint ihr das wäre besser?

    Also ich möchte nicht unbedingt auf Agiltytuniere gehen oder so, das ist nicht so meins ;) Aber ich kann mir sehr gut vorstellen Fährten zu gehen.

    Den Schäferhund in die Wohnung zu nehmen, weiß ich nicht ob das funktioniert. Müssten wir aber mal ausprobieren. Mein Freund meint, dass es schwierig werden könnte, da er seit 5 Jahren im Zwinger wohnt.

  • Züchter bieten selten mal ausgewachsene Hunde an, wenn sie sie von ihrem früheren Zuhause zurückgenommen haben. Aber zum Glück gibt es ja noch andere Möglichkeiten, wie zum Beispiel Retriever in Not oder Tierheime (wobei ich selten mal einen Retriever in einem TH gesehen habe).

    Mit Retrievern kannst du toll Dummyarbeit machen. Fährten geht bestimmt auch. Ich würd da schauen, wofür der Hund am Besten geeignet ist.

    Ob du nach fünf Jahren Zwinger auf Wohnungshaltung umstellen kannst, müsstest du ausprobieren. Aber schreibst du ja schon selbst ;)

  • Mein Freund macht mit dem Schäferhund Schutzdienst, seit ein paar Jahren. Mein Freund selbst ist auch Hetzer.
    Das stimmt, das widerspricht sich mit dem "leichtführigen" Hund und dem Schäferhund. Aber mein Freund möchte gerne den Hund zu sich nehmen, da er zur Zeit noch eine halbe Std. von uns entfernt wohnt und die ständige Hin- und Herfahrerei nervt ihn ein bisschen.
    Ich selbst bin auch kein Freund von Zwingerhaltung, schon gar nicht wenn er alleine gehalten wird. Wir werden aufjedenfall versuchen ihn ans Haus zu gewöhnen. Eine Bekannte von mir hat auch ein Schäferhund, der früher im Zwinger gewohnt hat und sich jetzt gar nicht wohl fühlt in dem Haus. Er wohnt jetz auch bei ihr in einem Zwinger.

    Ob wir nun wirklich den Schäferhund zu uns nehmen, steht ja auch noch in den Sternen. Der steht eigentlich zum Verkauf und ich schätze auch, wenn sich ein passender Käufer findet, dass sein Vater ihn dann verkaufen wird.

  • Ja das ist nämlich auch meine Frage, wo bekomme ich denn dann ein Hund her? Ich schaue oft auf der Internetseite von den Tierheimen hier in der Nähe. Dort habe ich noch nie ein Retriever gesehen. Und all diese Hunde waren "schwierig" sowie es dort beschrieben wurde

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!