Vermutete Blasenentzündung - Kosten der Behandlung

  • Blutuntersuchung gab es hier noch nie bei einer Blasenentzündung, US nur, wenn sich das ganze als hartnäckiger erwiesen hat und sich Kristalle im Sediment befanden und deshalb geschaut wurde, ob sich ein Stein in der Blase befindet.
    Ich finde es auch etwas übereifrig, was die Tierklinik veranlaßt hat, zumal jetzt ja auch noch Feiertagspreise gelten noch bis morgen, nehme ich mal an, jedenfalls bei den TÄ die hier geöffnet haben. Ich weiß aber auch nicht, was für Symptome Dein Hund noch hatte, die vielleicht ein Blutbild nahegelegt haben, will mich da nicht aus dem Fenster lehnen
    Generell wird hier der Urin unter dem Mikroskop angeschaut und das Sediment untersucht, das waren dann immer so um die 15 Euro und dann Medikamente. Wenn die Entzündung mit dem AB nicht wegging, wurde dann steriler Harn aus der Blase entnommen und ein Antibiogramm veranlaßt.


    LG Stefanie

  • Ich kann meinen Beitrag nicht mehr ändern.


    Meine Formulierung war ungenau.
    Harnsteine kann man natürlich nur durch Ultraschall feststellen, aber durch die Urinuntersuchung mit dem Mikroskop ausschließen.

  • Zitat

    Ich kann meinen Beitrag nicht mehr ändern.


    Meine Formulierung war ungenau.
    Harnsteine kann man natürlich nur durch Ultraschall feststellen, aber durch die Urinuntersuchung mit dem Mikroskop ausschließen.


    wobei hier bei Struvitkristallen im Harn auch meistens nur der Urinbefund als Ausgang für eine Diät genommen wurde und kein US nachfolgte. Erst als es nicht besser wurde, wurde dann der US gemacht, aber auch udn vor allem glaube ich, weil die Blase punktiert wurde und das ja unter US Kontrolle gemacht wird

  • Ich möchte nur zu bedenken geben, dass eine Entzündung der Harnwege zu den Nieren aufsteigen kann und dort zu irreversiblen Schäden führen kann...


    Viele nur mal eben mit Sticks untersuchten und diagnostizierten "Blasenentzündungen" enden tödlich (dann ist IMMER der TA Schuld, NIE der HH, der Geld für aufwendigere Untersuchungen sparen wollte!), weil sie eigentlich (in diesem Stadium noch behandelbare) Nierenentzündungen waren. Das läßt sich nur übers Blut feststellen.


    Man sollte im Vorfeld genau abklären, wie viel Diagnostik es einem Wert ist, natürlich wollen Kliniken ihre Geräte (die sie ja abzahlen müssen) gerne einsetzen. Will man das nicht, muß man sie eben bremsen. Auf eigene Verantwortung :)

  • Zitat

    Ich möchte nur zu bedenken geben, dass eine Entzündung der Harnwege zu den Nieren aufsteigen kann und dort zu irreversiblen Schäden führen kann...


    Viele nur mal eben mit Sticks untersuchten und diagnostizierten "Blasenentzündungen" enden tödlich (dann ist IMMER der TA Schuld, NIE der HH, der Geld für aufwendigere Untersuchungen sparen wollte!), weil sie eigentlich (in diesem Stadium noch behandelbare) Nierenentzündungen waren. Das läßt sich nur übers Blut feststellen.


    Man sollte im Vorfeld genau abklären, wie viel Diagnostik es einem Wert ist, natürlich wollen Kliniken ihre Geräte (die sie ja abzahlen müssen) gerne einsetzen. Will man das nicht, muß man sie eben bremsen. Auf eigene Verantwortung :)


    Hat nichts mit Sparen zu tun, hier hat noch nie ein TA eine Blutuntersuchung im Rahmen einer Blasenentzündung vorgeschlagen, Blasenpunktion ja, genaue Keimbestimmung im Labor, Blutuntersuchung nie - und wir hatten schon etliche Blasenentzündungen bei insgesamt vier Tierärzten.
    Ob viele der nur mit Stick untersuchten Blasenentzündungen tödlich enden, weiß ich nicht.
    Bei uns wurde der Harn immer mit dem Mikroskop angeschaut, weil die Sticks für Menschen sind und nicht unbedingt aussagekräftig beim Tier (wegen irgendeiner Gegebenheit - frag mich nicht mehr, ist das Auftreten von Blut beim Hund anders zu bewerten, also kommt wohl eher mal vor, weshalb die Untersuchung unter dem Mikroskop eher angesagt ist)

  • Zitat


    Viele nur mal eben mit Sticks untersuchten und diagnostizierten "Blasenentzündungen" enden tödlich (dann ist IMMER der TA Schuld, NIE der HH, der Geld für aufwendigere Untersuchungen sparen wollte!), weil sie eigentlich (in diesem Stadium noch behandelbare) Nierenentzündungen waren. Das läßt sich nur übers Blut feststellen.


    Eine Nierenentzündung lässt sich schon über die Urinuntersuchung feststellen.
    Hier hat niemand geschrieben, dass der Urin nur über Sticks untersucht werden soll, im Gegenteil.

  • Ich bin jetzt nicht der Diskussion gefolgt, sondern gehe mal auf deine Frage ein.
    Zig Untersuchungen, der Preis bei einer "läppischen Blasenentzündung" finde ich schon heftig.
    Grade, wenn es nicht abgesprochen ist.


    Würde mein Tierarzt das einfach so machen und mir dann die Rechnung schicken, würden wir da wohl mal ein klärendes Gespräch führen.
    ICH kenne es von meinem TA (der auch mein Pferd und unseren vorherigen Hund jederzeit bestens medizinisch behandelt hat), dass ich mein Tier vorstelle, ihm ein möglichst breites Bild gebe, was los ist, ggf. was ich vermute.
    Dann schaut er sich das Tier erstmal allgemein an und sagt mir dann, wie wir weiter verfahren werden, was nötig ist, was wir als "Extra" obendrauf packen können.
    Im Allgemeinen tippt er erstmal auf das Naheliegendste und erspart so ewige Diagnostiziererei und hohe Kosten.
    Lässt sich keine "Schnelldiagnose" stellen oder die Symptome sind zweifelhaft, ordnet er den nächsten Schritt an.
    Gibt es dann immer noch keine Diagnose, wieder der nächste Schritt. Wohlgemerkt immer in Absprache mit mir ;).


    Mit welchen Kosten ich rechnen muss, sager mir IMMER vorher.
    Denn für mich ist es schon interessant, ob nu auf der Rechnung im nächsten MOnat 50 oder 500€ erscheinen.


    Liebe Grüße und gute Besserung.

  • Zitat


    Bei uns wurde der Harn immer mit dem Mikroskop angeschaut, weil die Sticks für Menschen sind und nicht unbedingt aussagekräftig beim Tier (wegen irgendeiner Gegebenheit - frag mich nicht mehr, ist das Auftreten von Blut beim Hund anders zu bewerten, also kommt wohl eher mal vor, weshalb die Untersuchung unter dem Mikroskop eher angesagt ist)


    Der Harn vom Hund kann einen anderen pH-Wert haben. Daher empfiehlt es sich, den gliehc mitzubestimmen. Mit "falschem" pH-Wer gibt's auch falsche Testergebnisse, falsch positives Eiweiß, glaube ich.
    Und beim Hund ist etwas Bilirubin im Harn ok.


  • Kenne ich auch so, Schritt für Schritt
    die Ärzte haben ja auch eine Ausbildung und Erfahrung ;)
    Für mich ist es auch interessant, was auf der Rechnung steht, denn ich spare gerne - für mein Tier (damit auch die nächste Blasenentzündung zu finanzieren ist. So wenig wie möglich, so viel wie nötig

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