Mein Welpe sieht abgemagert aus ! Ist er das tatsächlich ?

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    Okay super danke ! Da bin ich beruhigt !
    Soll ich ihr dann auch ihrem Gewicht entsprechend das Adult Futter füttern ? Sprich 20 kg 2 Dosen zum Beispiel ?
    Ja Nele hatt einen etwas empfindlichen Magen. Außerdem als Nebeninfo hat sie einen unstillbaren Hunger und schlingt immer und kaut kaum was wohl daran liegt dass das Welpenfutter sehr klein ist. Irgendwelche Tipps ? Trofu oder Nafu ? Kriegt im moment Trofu wovon sie halt wirklich nicht zunimmt.


    Einen Junghund mitten im Wachstum darf man nicht wie einen Adulthund nach deren Mengenangaben pro kg Körpergewicht füttern - der hat einen massiv höheren Energiebedarf. Drum ist ja auch Welpenfutter sinnvoll, da muss man nicht so Riesenmengen füttern. Man kann mit beidem, Adult- oder Welpenfutter, einen Junghund angemessen grossziehen, ohne ihn zu mästen. Die Wirkung einer Umstellung auf Adultfutter wird oft übertrieben - wichtiger ist, dass man nicht ad libitum füttert. Junge Hunde wachsen of schnell, machen Schübe, selbst bei knapper Fütterung. Und manche sehen ewig wie Hungerhaken aus, mein Splash war auch so einer. Zugenommen hat er trotzdem, weil er ja gewachsen ist, es kam bloss nicht auf die Rippen. Stell deinen Hund regelmässig auf die Waage, und passe die Futtermenge entsprechend an - in dem Alter brauchen sie einiges.....

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    Zum Thema Kastra. Ohne medizinische Indikation würde ich meinen Hund nicht kastrieren lassen. MAl davon abgesehen das sich TA strafbar machen,einfach gesunde Organe zu entnehmen,nur weil der Besi sich entweder (besonders bei Rüden) davo verspricht das der Hund aufeinaml besser erzogen ist,oder man keine Lust hat gut aufzupassen während der Läufigkeit.


    Ja also von mir aus müsste sie auch nicht kastriert werden, nur hat mir mein TA das nahegelegt um spätere Krankheiten wie Mammatumore und Zysten aus dem weg zu gehen :S
    Ich fühl mich da in einer ziemlichen Zwickmühle ! Ich denke mir da mein Hund ein Mischling aus 1000 Rassen ist (Mama Straßenhund) dürfte sie eigentlich nicht so anfällig für Krankheiten sein .. aber das könnte natürlich auch ein Schuss in den Ofen sein !

  • Du meinst, je mehr Mischling, desto gesünder? :roll:


    Das ist Blödsinn - ein weit verbreitetes Ammenmärchen, mehr nicht. Wie soll das denn funktionieren? Mischlinge heißen Mischlinge, weil sie Mischungen aus verschiedenen Rassen sind. "Kranker" Rassehund + "kranker" Rassehund = "gesunder" Mischling, oder wie? ;)


    Trotzdem: Keine Kastra ohne Grund! Krebsrisiko ist kein Grund. Dann müsstest du ihr auch die Leber entnehmen lassen, um die Chance auf Lebertumore auszuschließen. Und die Haut, damit sie kein Hautkrebs bekommen kann.


    Dass Tierärzte das überhaupt noch machen, ist ein Unding.

  • Ne ich denk halt dass das Risiko prozentual geringer ist als wie wenn man zwei gleichrassige Hunde mit der gleichen Krankheit in den Genen zusammenlässt was sich ja dann verdoppeln würde :headbash:

  • Hi,


    mit der Kastration würde ich erstmal warten.


    Schau mal wie die erste Läufigkeit verläuft und wie ihr damit klar kommt. Vorher kannst Du sie eh nicht kastrieren lassen.

    Wenn alles problemlos verläuft also z.B. keine Scheinträchtigkeit auftritt, würde ich erstmal garnichts machen.


    Für diese Entscheidung kannst Du dir Zeit lassen.

  • Das tut ein guter Züchter ja nicht. Im Verein gibt es Auflagen, mit bestimmten Krankheiten darf nicht gezüchtet werden bzw. nur unter bestimmten Umständen, damit soetwas, wie du beschreibst, nicht passiert. Diese Richtlinien existieren bei Mischlingen logischerweise nicht, deswegen hat man hier auch wesentlich weniger Auskunft über den Gesundheitsstatus des Hundes. Papierlose Hunde erkranken häufiger als reinrassige aus einer seriösen Zucht.


    Wenn du dich ein bisschen mit Zucht und Genetik beschäftigst, wirst du merken, dass das wirklich nichts als ein Trugschluss ist.


  • Und würde mein TA mit solch einer Sache kommen, würde ich ihn wechseln...

  • Zitat

    Und würde mein TA mit solch einer Sache kommen, würde ich ihn wechseln...



    Jap. Es ist leider so, dass für viele die Kastra zur Normalität geworden ist. Dadurch macht sich keiner mehr Gedanken darüber, was das eigentlich bedeutet. Würde jemand sagen, er möchte seinem Hund gerne die Ohren abschneiden, würde jeder aufschreien und alle wären geschockt, die TS sicher mit einbezogen. Bei der Kastration ist das okay, obwohl es nichts anderes ist. Aber davon hört man ja schließlich öfter.


    Mal abgesehen davon, dass man der Hündin ein Organ entnimmt, beraubt man sie ja auch ihrer Hormone. Das kann bei Hündinnen zu extremen Unsicherheiten oder Aggressionen führen.

  • Deswegen empfehle ich jedem, der über Kastration oder Sterilisation nachdenkt folgendes Buch:


    Kastration und Verhalten beim Hund von Udo Gansloßer und Sophie Strodtbeck


    Danach kann man sich glaub ich besser über das Thema unterhalten, als einfach nur dem Mist, den mancher TA verzapft nachzugehen.

  • Zitat

    Deswegen empfehle ich jedem, der über Kastration oder Sterilisation nachdenkt folgendes Buch:


    Kastration und Verhalten beim Hund von Udo Gansloßer und Sophie Strodtbeck


    Danach kann man sich glaub ich besser über das Thema unterhalten, als einfach nur dem Mist, den mancher TA verzapft nachzugehen.


    :gut:


    Das Buch habe ich zwar (noch) nicht, aber habe mir Anfang des Jahres ein Vortrag von Gansloßer und Bloch zum Thema Kastra angesehen, war sehr informativ und zugleich schockierend.

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