Schaeferhuendin 10 Monate, beidseitige HD

  • Wer hat Erfahrung mit DBO? Was kostet so eine OP? Wie ist der Heilungsverlauf? Hab am 23.03.12 um 10 Uhr einen Termin in der LMU in Muenchen. Erstmal um ne zweite Meinung einzuholen. Unser TA sagt,die DBO warte ihre einzige Option. Bin von einer OP nicht so begeistert. Auch aus finanzieller Sicht gesehen. Bin etwas ratlos. Momentan gehe ich mit "Blanca vom Haus Blacky" fast täglich 30 Minuten joggen (sie laeuft im Trab nebenher) und wir werden bald schwimmen gehen. Sie bekommt ein Gelenkpulver und ich bin dabei auf Barfen umzusteigen. Sie schont das Rechte Hinterbein etwas, aber sonst ist sie putzmunter. Keine SchH und so weiter. Hin und wieder tobt sie mit anderen Hunden. Aber auch nicht zu doll. Wuerde mich Heber Antworten freuen.

  • Was für Gründe hat dein TA genannt, warum ausschließlich eine DBO die Lösung sein soll?
    Ich habe mich auch mit dem Thema DBO auseinandergesetzt. Ich habe allerdings keine Erfahrungen über Preise oder Verlauf, da ich mich dann für eine Goldimplantation entschieden habe.
    Soweit ich weiß, kann man die DBO nur bei bestimmten Fällen machen. Außerdem kommt es - wenn ich mich richtig erinnere - bei vielen Hunden nach 5 Jahren dann doch zu Problemen mit der Hüfte, trotz DBO. Das war einer der Gründe für mich, keine DBO machen zu lassen, ausserdem war er schon zu alt dafür.

  • Wie schwer ist die HD und wie und vor allem von wem wurde es festgestellt?

    Bevor ich mir da den Kopf zerbreche, würde ich erstmal abwarten, was die LMU dazu sagt. Zum einen finde ich deinen Hund mit 10 Monaten noch zu jung um eine edngültige Aussage über die Hüfte zu treffen, zum anderen würde ich auch nur noch bei einem TA röntgen und auswerten lassen, der Röntgenaufnahmen zur Zuchtzulassung der jeweiligen Rasse anfertigen darf.

    Wenn auch die LMU zum Schluss kommt, dass die Hüfte nicht ok ist, lass dir bitte genau erklären, worauf sich die HD Bewertung begründet. HD ist nicht gleich HD. Ein Hund kann eine dreier Hüfte haben und Problem los durchs Leben gehen mit allem drum und dran, weil sich der Befund einfach auf verschiedene Unregelmäßigkeiten in der Hüftbeschaffenheit gründet, die keinen besseren Befund zulassen (Pfanne nicht tief genug, Winkel nicht genau passend, Gelenkspalt unregelmäßig usw.) den Hund aber so gut wie nicht einschränken oder eine dreier Hüfte kann auf einer beginnenden Arthrose begründet sein, die dem Tier recht schnell enorme Probleme machen kann.

    Und je nach Begründung kann man dann weitere Schritte überlegen.

  • weiß der Züchter schon davon? Immerhin hat er doch eine gewisse Gewährleistungspflicht (oder wie man es nennt).. vielleicht kannst du dich mit dem Züchter darauf einigen dass er einen Teil der Kosten übernimmt..

  • Darauf würd ich nicht hoffen.
    Die meisten schließen eine Kostenübernahme im Vertrah aus und bieten nur Rücknahme oder "Umtausch" an, weil da die Kosten besser kalkulierbar und kontrollierbarer sind.

  • Unser 9 Monate alter Bernerrüde hat links schwere HD.
    Die Hüft Tep kommt im Juli rein. Kosten liegen bei uns bei 3000€.

    Viel Glück!

  • Zitat

    Darauf würd ich nicht hoffen.
    Die meisten schließen eine Kostenübernahme im Vertrah aus und bieten nur Rücknahme oder "Umtausch" an, weil da die Kosten besser kalkulierbar und kontrollierbarer sind.

    versuchen kann man es.. und zumindest sollte der Züchter wissen, dass der Hund so krank ist

  • Ich würde es auf jeden Fall versuchen, daß der Züchter sich an den Kosten beteiligt.
    Was im Vertrag steht, ist oft rechtlich gar nicht korrekt. Wenn es ein beim Kauf "versteckter Mangel" ist, hat man gute Chancen, vor Gericht zu gewinnen.

  • Ganz schön heftig, ein 10 Monate alter Hund vom Züchter und dann gleich beidseits ne HD - echt unglaublich, da bekommt man doch gleich wieder ein ganz anderes Bild von Zucht, VDH, Prioritäten usw.

    So und jetzt was sinnvolles: Bei meinem DSH (aus zweiter Hand zu mir gekommen, stammt aber auch aus ner Zucht, also mit Stammbaum und allem pipapo), mittlerweile 5 Jahre jung wurde vor etwa 1,5 Jahren auch ne leichte HD beidseits festgestellt, allerdings war zum Glück nie die Rede von einer notwendigen OP. Habe ihm Goldimplantate verpassen lassen, ausserdem gings danach gleich 1 mal die Woche aufs Unterwasserlaufband, jetzt gerade hatten wir ne Pause von ca. 3 Monaten, morgen ist wieder ein Termin dran und dann mal gucken wie sich alles in der Pause entwickelt hat, danach vielleicht nochmal ein paar Einheiten Unterwasserlaufband.

    Gekostet hat mich das Ganze nichts, habe über die Agila eine OP-Schutzversicherung abgeschlossen und die haben anstandslos gezahlt.

    Hast du eine Versicherung?

    Ansonsten werfe ich keine Bälle, lasse ihn am Fahrrad nur traben und achte dann auch drauf dass er auf weichem Untergrund laufen kann. Im Sommer wieder viel Schwimmen, ansonsten darf er tun und lassen was er will.

    Vielleicht hat dir das ja weitergeholfen.

    Gruss aus München

  • Zitat

    Ich würde es auf jeden Fall versuchen, daß der Züchter sich an den Kosten beteiligt.
    Was im Vertrag steht, ist oft rechtlich gar nicht korrekt. Wenn es ein beim Kauf "versteckter Mangel" ist, hat man gute Chancen, vor Gericht zu gewinnen.


    So nicht richtig ;)
    Wenn der Züchter alles in seinem ermessen getan hat um eine genetische HD zu verhindern ( da der Hund Papiere hat werden die Eltern nen guten HD-Status haben) dann gibbet erstma nüscht

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