ZitatMurmelchen: Das ist ja mal intetressant. Ich habe mit meiner Hündin eine Therapiehundausbildung gemacht. Da sollte sie lernen, dass sie mich vorher "fragt", ob sie einem Ball hinterher rennen darf. Uns wurde gesagt, wenn Hunde unkontrolliert Bällen hinterherhetzen, würden sie das auch bei weglaufenden Kindern tun. Ist doch eigentlich auch logisch oder? Und das "hetzen" wollen, hat ja wohl mit einem "hohen Beutetrieb" zu tun, oder Ich weiß es nicht... Kompliziert, kompliziert....
Sag mal, liest du eigentlich die Links und auch Antworten zu solchen Themen, oder wo stehst du genau punkto Verhalten von Hunden? Dieses undifferenzierte "wenn er ein Blatt/Ball verfolgt, wirde er auch Kinder hetzen und anfallen" ist sowas von antiquiert und undifferenziert.....
Hunde sind Meister im Differenzieren, aber schlecht im Generalisieren. Wir Menschen sind eher umgekehrt in dieser Beziehung, drum kommen wir wohl auch auf so absurde Ideen. So komplett undifferenziert reagiert nur ein sehr junger Welpe, der reagiert auf jede Bewegung. Doch bald beginnt er, die bewegten Objekte einzusortieren, mehr oder minder unterstützt vom Halter. Wird allerdings das unkontrollierte Hetzen von allen bewegten kleinen Objekten gezielt (aber meist unabsichtilich) gefördert, und sonst dem Hund keine alternative Beschäftigung geboten, so kann sich daraus in Einzelfällen ein echtes Problem entwickeln. Aber jeder vernünftig gehaltene und halbwegs ausgelastete Hund wird ohne Probleme oder spezielles Training lernen, dass Bälle und Kinder verschiedene Dinge sind, mit denen auch verschieden umgegangen wird.
Apportieren hat mit Hetzen gar nichts zu tun.