Giardien, Anfälle und eine tolle Klinik in Düsseldorf

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Die Werte muss ich mal gucken, könntest Du die genauen Werte mit Referenzwert reinschreiben?

Diese Entzündung im Kopf finde ich schon ziemlich krass, wenn man an das Alter denkt.
Leider kann eben sowas bei Lebershunt auch entstehen.
Deshalb haben solche Hunde oft solche Anzeichen, dass sie den Kopf gegen etwas pressen.

Danke für die vielen Tipps und Hinweise! Leider hab ich nur einen Ausdruck mit Balken, die anzeigen wie hoch oder niedrig die Werte im Vergleich zum Mittel bzw. Normalwert sind und keine genauen Werte . Die Ärzte gehen auch nicht von Epilepsie aus, er bekommt die Medikation nur, wenn ich das richtig verstanden habe, damit er keine durch die Entzündung hervorgerufenen Anfälle mehr bekommt. Die hemmen ja die Nervenstimulation, es kann sein dass wenn die Entzündung ausgeheilt ist er auch keine Anfälle mehr bekommt. Die Frage ist nur, ob die Entzündung die Anfälle hervorruft oder die Anfälle die Entzündung begünstigt haben. Wäre so schön, wenn wir die dann wieder absetzen könnten

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Kokosöl und Propolis würde ich auch geben. Außerdem noch mehrmals täglich 2 EL Kräuterbuttermilch. Aus ca. 1/8- 1/4 L Buttermilch, 2 EL Oregano (getrocknet), 2 EL Majoran (getrocknet) und 2 EL Thymian (getrocknet).

Danke für das Rezept! Wie gebe ich Propolis? Habe ein Trockenextrakt... wieviel benötigt er am Tag? Meine THP meinte, dass ich das neben Panacur nicht zu geben bräuchte - verpufft die Wirkung denn? Hätte gedacht, dass sich das eher gegenseitig unterstützt...

Das Fegefeuer ist vorbei! Hier ist wieder Party angesagt! :party2:

Seit gestern kann unser Kleiner wieder vernünftig schlafen! Er kommt wieder zu uns und möchte Kuscheln, er schläft nachts (fast) durch und er verrichtet jetzt wieder draußen sein Geschäft! Es geht zwar auch noch viel daneben, er pieselt ständig in die Wohnung und hat auch noch viel Hunger, aber die Entspannung ist wieder im Hund, die Heulerei ist (fast) vorbei! Ich bin so happy!!!

Unsere neue TÄ macht am 30.03. noch ein Blutbild, um zu sehen wie die Medikamente von ihm verarbeitet werden, und ne Kotprobe wg. der Giardien geben wir dann auch ab. In 2 Monaten muss er nochmal ins MRT und eine Liquor steht auch nochmal an, also nochmal Vollnarkose. Dann sehen wir, ob die Entzündungen zurückgegangen sind. Vielleicht haben wir ja Glück... :suess: Sie meinte schon am Telefon, dass die Medis die er bekommt sehr stark sind und sie die gern zurückfahren will, damit wir in einigen Jahren nicht mit Leberschäden zu kämpfen haben. Ich hab das Gefühl da an die Richtige geraten zu sein!

Mit Panacur sind wir erstmal durch, aber ich gebe weiterhin Kokosöl und Propolis. Mit etwas mehr Glück sind wir dann auch die Darmparasiten endgültig los. Nur habe ich einen Schaden zurückbehalten: ich ängstige mich vor fremden Hundehaufen ! Könnte ja eine Ansteckungsgefahr sein . Aber es hat mich endgültig erzogen, ich lass NIX mehr liegen!

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Ich drücke Euch die Daumen, dass alles wieder in Ordnung kommt!
Mann Mann Mann, was so ein kleiner Hund alles durch machen muss.

L.G.

Vielen Dank, wir können alle Daumen gebrauchen! Und ja, du hast recht: ich wünsche das keinem, weder den Kleinen noch den Großen!

So wie es aussieht sind wir direkt in seiner Pubertät gelandet! Vergessen von Kommandos, die vor 2 minuten noch geklappt haben, Anbellen bei Nichtbeachtung und das gute alte "Anleinen? Nein danke"-Spiel. Und ich schieb das nicht auf seinen Kopf :). Ach, und die Rangordnung stellen wir auch in Frage. Es ist aber auch schwer, bei nem kleinen kranken Krümel streng zu sein!

Lange hab ich nichts mehr von mir hören lassen - tut mir leid! Daher jetzt eine ausführliche Info:

Schröder geht es äußerlich sehr gut. Er frisst, spielt, tobt und ist wieder ein frecher, kleiner Terrier. Er bekommt täglich eine Tablette Phenoleptil und hat keine Anfälle mehr gehabt.

Allerdings hat heute unsere Tierärztin angerufen, weil sie die Ergebnisse vom großen Blutbild bekommen hat. Wir haben einige Veränderungen, unter anderem sind die Ammonniak-Werte zu hoch, die Nierenwerte sind verändert und er hat eine leichte Anämie. Auf der anderen Seite ist der Phenolbarbitalspiegel viel zu niedrig, trotz der Medis würde ein richtige epileptischer Anfall nicht vermieden werden. Daher lache ich mit einem Auge, weil er definitiv keine Epilepsie zu haben scheint, auf der anderen bin ich verzweifelt, weil wir noch immer keine Diagnose haben

Die TÄ geht davon aus, dass die Medikamente sein Blutbild verschlechtern. Daher werden wir die jetzt auschleichen lassen, sprich langsam reduzieren, damit er keine Entzugserscheinungen bekommt. Alles in ganz enger Zusammenarbeit mit unserer TÄ. Die im übrigen einfach KLASSE ist!!!

Giardien hat er leider auch noch, die letzte Probe war positiv. Auch die können für die Anämie mitverantwortlich sein. Aber ich bin einfach nur froh, dass er bei uns ist und so fröhlich und frech, keine Symptome zeigt oder es ihm offensichtlich schlecht geht.